Kumpel
Kumpel - in Wirklichkeit ein anderes Wort für Freunde, da man nicht nur einen haben kann, sondern auch mehrere.
Als erstes ist es wichtig, zu begreifen, was Kumpels eigentlich sind und bedeuten: NICHTS!
Sie sollten nichts bedeuten, denn sie nerven nur; auch die sogenannten "besten" Freunde sind nur eine große Anhäufung nervender, kleiner, kriechender Würmer und haben es meistens nur auf Kohle abgesehen und fressen die Kühlschränke leer. Schlimmer noch, man wird gezwungen, den selbstgekochten Fraß zu verschlingen. Um höflich zu bleiben, stopft man diese Matsche in den Körper. Dabei muss man aber mit schlimmen Folgen rechnen wie z.B. stundenlangen Magenkrämpfe und Kotzgefühlen. Und dabei verzieht man noch freundlich das Gesicht und erklärt vollmundig: "Hm, das schmeckt aber", obwohl man diese Pampe samt Soße und Gastgeber ins Klo schütten sollte!
Es ist also gar nicht so einfach mit diesen Menschen auszukommen. Darum hier nun einige Punkte, wie man mit diesem abgeranzten Volk umgehen kann, von F wie "Freundschaft heucheln", bis E wie "endgültiger Todesstoß".
Neue Kumpels
Bei diesem Wort kommt einem ja die Magensäure hoch. Neue Freundschaften sollten möglichst verhindert werden. Schließlich will man ja keinen Suizid begehen.
Geld verleihen
Besser könnte man seine schwergesparte Kohle gleich nach Afrika schicken. Sein Geld würde man nicht mehr wieder sehen. Kumpels haben die Eigenschaft, solange Kumpels zu bleiben, bis Geld geborgt wird.
- „Wenn es um Geld geht, hört die Freundschaft auf.“
Meistens endet eine solche Kreditgeschichte mit Geschrei und Zank und später vor Gericht. Wenn man dagegen Geld braucht, dann zeige man seinen Kumpels am besten, wie wertvoll sie sind. Je nachdem wie hoch die Summe ist, die man braucht, bringe man ab und zu kleine, preiswerte Geschenke mit, irgendwas vom Trödel oder aus'm Keller, etwas wird einem da schon einfallen. Nur teuer darf 's halt nicht sein, man braucht ja schließlich Geld. Einschleimen ist in diesem Fall genau das Richtige!
Freundschaftliche Besuche
Freundschaftliche Besuche müssen sein, um eine überflüssige Freundschaft gelegentlich genauso zu pflegen wie man sein Auto wäscht. Aber man achte darauf, nur selbst die Kumpels zu besuchen. Man komme nicht auf die Idee, sie zu sich kommen zu lassen. Die versauen einem nur die Wohnung. Wenn die dann auch noch rauchen, kann man bald seinen Teppich wegschmeißen wegen der vielen Brandlöcher. man denke auch an den Abwasch, den man hat, und kochen muss man für diese Vielfraße auch noch. Daher mache man es so: Man rufe dann irgendeinen Pizzaservice, der nicht so teuer ist, oder schmeiße ein Popcorn in die Mikrowelle - das dann noch richtig salzen und der Besuch hat mehr Durst als Hunger. Und da man dann zufällig nicht eingekauft und noch kein Geld vom Konto geholt hat, bietet man reichlich und gern Leitungswasser an. Besser ist es aber wirklich, sie besuchen zu gehen. Dann kann man, wenn man selbst Hunger hat, sein Lieblingsessen verlangen und deren Wohnung vollschmieren. Aber man denke daran, beim Essen nicht so zuzulangen, es könnte einem verwöhntem Magen nicht gut bekommen und man sitzt dann den ganzen Abend mit Durchfall auf'm Topp!
Spiele mit Freunden
Wenn man von Freunden zu einem Spieleabend eingeladen wurde, dann achte man darauf, die Freunde gewinnen zu lassen. Diese armseligen Würstchen glauben dann, sie wären einem im Intellekt über. Das freut sie so sehr, dass sie einen dann immer wieder gerne einladen. Was einem wiederum viel Kostgeld spart, denn gefuttert wird dann bei denen! Noch einfacher ist es, sich zu einem Männerabend einladen zu lassen, da hier meistens auf Spiele verzichtet wird und man sich deshalb nicht als Verlierer präsentieren muss.
Freundschaftsdienste
Manch einer kommt auch auf die Idee, euch darum zu bitten, beim Umziehen zu helfen, oder bei der Wohungsrenovierung mit anzufassen. Vielleicht noch am Sonntag, wenn man dienstfrei hat und sich entspannen will. Dümmer geht's ja wohl nimmer. Man sollte sich nicht seinen schönen Sonntag für die Freunde um die Ohren hauen. Und wenn, dann nur gegen Geld! Sollte man Hilfe bei Renovierungen und Umzügen brauchen, so ist es ganz klar, dass man selbst natürlich seine Freunde um Hilfe bittet. Wozu sind denn gute Kumpels da? Man habe keine Scheu, bitte sie, und sie werden in Scharen kommen, nur um euch zu helfen. Man sei schamlos, gebe ihnen zu tun, bis sie zusammenbrechen. Und wenn sie fertig mit der Arbeit sind, gebe man ihnen als Dankeschön einen feuchten Händedruck. Gute Freunde nehmen für Freundschaftsdienste kein Geld.
Sorgen anhören
Manchmal kommt es vor, dass abends das Telefon klingelt, und einem ein Kumpel sein Herz ausschütten will. Wahrscheinlich hat er oder sie wieder Probleme mit dem Partner, den Drogen oder der Polizei. Vielleicht ist er aber auch mal wieder arbeitslos geworden. Und nun quasseln dieser jemand einen voll, stundenlang, ohne Ende. Da könnte man ja zum Alkoholiker werden. Für solch eine Situation bereite man am besten ein Tonband vor, das periodisch immer wieder Folgendes von sich gibt: "Ja", "Nein", "Ach", "Sowas", "Ist es möglich?", "Das tut mir aber leid!", "Nein, wirklich?", "Lass dir das doch nicht gefallen", "Das freut mich aber", "Ist ja toll.." und so weiter, und sofort! Die Kumpels denken doch tatsächlich, dass man immer noch in der Leitung hängt und ihrem Gelaber zuhört.
Kumpels wieder loswerden
Wenn man seine Kumpels loswerden will, dann zeige man ihnen, was für Nieten sie sind, ziehe ihnen bei jedem Spiel die Hosen aus, verspotte sie, erniedrige sie, zeige ihnen, wo der Hammer hängt. Zum Schluss mache man ihnen ihre eigene Wohnung madig,sage ihnen, dass ihre Lebensweise ranzig ist und ihr Mülleimer stinkt. Und das neue Auto das sie gekauft haben, ein alter Ladenhüter ist Wenn dass alles noch nicht reiche, lasse immer wieder mal Essen oder vollgefüllte Gläser zu Boden fallen, am besten mit Rotwein oder Tomatensaft. Diese herrlichen Flecke gehen so gut wie niemals wieder raus, und wenn man ganze Arbeit leisten will, dann reibe man noch ordentlich mit dem Schuh darüber, damit der Fleck auch richtig Tiefenwirkung hat.Man mache die ganze Bande unmöglich. Solange, bis die sich nie wieder aus dem Hause wagen oder gar die Stadt verlassen.