Spiegelwelten:Oak Island
Oak Island ist eine Insel im Lakota-Meer, 80 Seemeilen östlich des amerikanensischen Festlandes in Ozeanien. Oak Island war ein militärischer Stützpunkt und ist momentan ein Naturschutzgebiet. Die Insel wurde wegen ihrer eigentümlichen Geschichte rund um eine mysteriöse Schachtanlage bekannt.
Die Legende von Oak Island - oder wie alles begann
Am 14. Oktober, im Jahre 1612 (OZR), verirrten sich Trapper auf die unbewohnte Insel und fanden dort eine alte Eiche, in deren Ästen Reste eines gammeligen Seils hingen, welches wohl zu einem Flaschenzug gehört hatte. Unter der Eiche lagen komisch angeordnete Schieferplatten.
Eiligst besorgten sich die drei Kumpels Schaufeln und Spitzhacken und fingen an zu graben. Man war sich sicher, einem vergrabenen Schatz auf die Spur gekommen zu sein: in der Größenordnung von Bill Gates' Portokasse oder die Einnahmen der GEZ-Eintreiber! So grub man eifrig wie die Wühlmäuse.
Als die drei Freunde nach 3 Meter Tiefe auf einen festen Holzboden stießen, wähnten sie sich dem Ziel nahe. Unter den fest in der Lehmwand verkeilten Eichenbohlen kam aber nur eine weitere Schicht an Lehm und Erde zu Tage.
Das feuchte Loch
Auch nach drei weiteren Metern stießen die drei Schatzsucher auf einen Holzboden, unter dem sich abermals nichts als Erde befand. Tiefer konnten sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln kaum graben. Es war kalt, feucht und das Brackwasser stand ihnen bis zum Arsch.
Also suchten sie auf dem Festland nach Geldgebern und Sponsoren, die eine professionelle Grabung ermöglichen sollten. Es gelang, einige wohlhabende Bürger der aufstrebenden Stadt Newburyport für das Projekt zu begeistern und so konnte mit nunmehr besseren Hilfsmitteln, die Grabung vorangetrieben werden.
In den folgenden 30 Jahren wurde das Loch um ganze 60 Meter vertieft. Es fanden sich allerdings stets immer nur weitere Schichten Holzbohlen, im Abstand von jeweils drei Metern.
Jeder normale Mensch hätte zu diesem Zeitpunkt mal eingesehen, dass er hier permanent verarscht wird und das Ganze einfach sein lassen. Nicht so die drei Entdecker. Sie waren nach Oak Island umgesiedelt und das Graben im Loch war zu ihrem einzigen Lebensinhalt geworden.
Die Flut
Nach nun 90 Metern und 50 Jahren Grabezeit stießen die Schatzsucher auf etwas, was sich wie Holzkisten anfühlte. Euphorisch sprang der Vorarbeiter ins Loch, um die Kisten eigenhändig zu bergen. Plötzlich sackte der ganze Schmier und Schlamm unter seinem Hintern ab, Wasser schoss empor und er ward nicht wieder gesehen.
Das Loch füllte sich bis fast ganz oben mit Meerwasser.
Wer immer diesen Schacht einst anlegte, er hatte mit dem Bau eines bis dahin nicht entdeckten Schachtsystems dafür gesorgt, dass die Gezeiten Wasser in das Loch pumpen würden, sollte es je geöffnet werden.
Besitzerwechsel
Im Jahre 1672 war der letzte der drei ursprünglichen Entdecker gestorben und Oak Island geriet über 40 Jahre in Vergessenheit.
Nach dem Amerikanensischen Bürgerkrieg kaufte der Ex-General Stoner Blockhead die Insel, nachdem er zufällig in einer Kneipe in Newburyport von der Geschichte der drei Trapper gehört hatte.
Blockhead rückte dem Loch mit militärischen Mitteln zu Leibe: Er ließ Parallelschächte ausheben, ging mit Sprengungen und Dynamit vor und verwandelte die Insel systematisch in eine Kraterlandschaft. Doch auch er hatte keinen Erfolg.
Egal wie tief er grub, sprengte und buddelte: er entdeckte nur immer weitere, noch tieferliegende Holzbohlen, Lehmschichten und ab und zu Krempel wie UFO-Schrott oder getrocknete Yeti-Scheiße.
Als er alt, fertig und pleite war, verkaufte er die Insel im Jahre 1760 an einen Investoren des Imperiums Verdinga. Dieser ließ das ursprüngliche Loch ausfindig machen und noch mal weitere 20 Meter tief graben. Wieder stieß man alle 3 Meter auf eine Schicht Holzbohlen. Mittlerweile war das aber zweitrangig. Die Insel und ihr Geheimnis waren zum Selbstläufer geworden, eine weit über die Grenzen Ozeaniens bekannte Attraktion. Die Tatsache allein, DASS überhaupt gegraben wurde, hielt den Mythos und damit das Geschäft rund um Oak Island am Leben.
In vielen Newburyporter Geschäften gab es Souvenirs zu kaufen, die sich mit dem Geheimnis von Oak Island beschäftigten. Die Lizenzeinnahmen gingen an den verdingischen Investor.
Im Jahre 1795 schließlich kaufte der amerikanensische Präsident John F. Kennedy die Insel.
JFK überraschte die Welt mit der Ankündigung, zu wissen, was das Geheimnis von Oak Island sei: also WAS genau da an Phänomenalem und Sensationellem mit so viel Aufwand vergraben worden war.
Es handelt sich laut Kennedy um Dokumente, die die Wahrheit über den Mord an ihm belegen. "Das ist etwas sehr Persönliches und Intimes, etwas was Dritte einen alten Arsch angeht" sagt er. Er ließ die gesamte Anlage vorsichtig restaurieren. Neue Lehmschichten und neue Holzböden wurden gelegt, das Erdreich entseucht und neue Eichen gepflanzt. Heute ist die Insel ein Naturparadies.
Im Zuge des Robertumkonflikts kam es zu Invasionsversuchen der imperialen Truppen auf Oak Island. Die dorthin abgestellten Franzosé Truppen konnten jedoch die Einnahme der Insel verhindern.
Legenden
Nur die wenigsten glauben, dass Kennedy bezüglich des Lochs die Wahrheit sagt. Vielmehr ist man der Meinung, JFK wisse um ein wirklich bedeutendes Geheimnis - etwas so bedeutendes, dass man es der Menschheit (noch) nicht mitteilen kann.
- Es wird vermutet, dass die Mayas das Loch anlegten und Mel Gibson dort vergruben.
- George W. Bush behauptet, Saddam habe dort seine Massenvernichtungswaffen gelagert.
- Esoteriker glauben, dass dort ein Pergament mit der Antwort auf alle Fragen der Menschheit lagert: z.B. ob die Lindenstrasse je endet, ob es ein Leben nach Angela Merkel gibt, usw.
- Ein sibirischer Mystiker ist überzeugt davon, dass der "Schatz" ein Mittel gegen die Hip-Hoper Krankheit ist.
Noch heute wird die Insel von gierigen Spinnern in Booten umlagert, die darauf hoffen, unbemerkt an das Loch zu gelangen, um aufs Neue zu graben.