Oderbruch

Das Oderbruch ist eine Landschaft unterhalb des Wasserspiegels der Oder. In weiten Teilen ist es auch als das Atlantis Deutschlands bekannt. Bei niedrigem Wasserspiegel lassen sich sogar einige Ansiedlungen im Oderbruch erkennen.

Die Oderbrücke in Podelzig am 23. Juli 2002
Das Oderbruch bei niedrigem Wasserspiegel.

Regionale Informationen

Das Wappen des Oderbruchs
Korallenriff-Schnorchler im Oderbruch

Das Oderbruch hat eine Forelle als Wappentier. Dies soll die Verbundenheit mit dem flüssigen Element unterstreichen. Das Oderbruch besteht zu unglaublichen 7,8% aus Land. Von diesen 7,8% besteht wiederum die Hälfte aus Sandsäcken.

Historisches Datum

Am 23. Juli 2002 kam es zum niedrigsten Wasserstand der Geschichte des Oderbruchs. Der Pegel stand bei -2,31m. Einigen Anwohnern gelang es an diesem Tag zum ersten Mal ihren Keller zu betreten.

Touristische Attraktionen


Als größte touristische Attraktion gilt die Oderbrücke, die ebenfalls nur ein Mal am 23. Juli 2002 im trockenen lag. Die Tauchfahrten mit den modernen 20 Personen U-Booten finden täglich von 12-16 Uhr statt.

Besonderes sehenswert sind auch die bunten Korallenriffe sowie die diversen Autowracks, die es in der kompletten Region zu bewundern gibt.

Geplante Trockenlegung

Umweltschützer protestieren gegen die geplante Trockenlegung des Oderbruchs. Die Regierung hat in der Vergangenheit des Öfteren versucht das Oderbruch mit Unterstützung der Bundeswehr trockenzulegen. Trotz tausender Sandsäcke gelang es den Soldaten nicht sich gegen die Naturgewalten durchzusetzen. Somit bleibt die Artenvielfalt des Oderbruchs vorerst erhalten. Gleichzeitig konnten auch die zahlreichen Wassersport- und Tauchschulen vor der Schließung gerettet werden.

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