Pinkeln

Pinkeln [Das] bezeichnet die notwendige aber auch befreiende Form des Urinablassens.

Hier zeigt uns Santa Claus, wie es richtig geht. Irgendwie muss man ja durch den Kamin kommen.

Geschichte des Pinkelns

Der erste bekannte Pisser der Geschichte war mit ziemlicher Sicherheit Abel der bereits zu Anfang der - damals noch sehr kurzen - Geschichte sterben musste, weil er dem falschen ans Bein gepinkelt hatte. Daraufhin wurde das Pinkeln immer mehr zur Alltäglichkeit, obwohl es immer wieder Menschen in der Geschichte gab die sich dagegen zur Wehr setzten. Einige davon waren u.a. Gerd der Geplatzte, Urs der Urinhasser und der-Junge-vor-der-verschlossenen-Toilette, bei letzterem ist unbekannt ob er wirklich aus Überzeugung auf das Pinkeln verzichtete.

Ausführung und Variationen

Das Pinkeln ist einer der letzten Bereiche, wo der Mann noch richtig zeigen kann, was er in der Hose hat, da ihm die Evolution hier einen klaren Vorteil gegenüber den Frauen verschafft hat: Frauen fällt das Zielen und Lenken des Urinstrahls wesentlich schwerer, sie haben aufgrund dieses Nachteils einfach eine viel geringere Lust, zu jeder Zeit irgendwo eine Duftmarke zu setzen, da dies mit kompliziertem An- und Ausziehen von Hose o.ä. verbunden ist. Während es verschiedene und allseits bekannte Formen des Pinkelns gibt, greifen manche auf eher unkonventionellere Methoden zurück. Hier ein paar Beispiele der häufigsten Methoden:

Stehend

Generell von Männern ausgeführt ist dies eine extrem lässige wenn auch weniger elegante Form des Pinkelns. Der Pinkelnde steht hierbei breitbeinig vor einem beliebigen Objekt (nicht zwingend einem Urinal), was außergewöhnlich viel Freiraum für die Wahl des stillen Örtchens lässt. Nur im Stehen lässt sich die ganze Palette der Möglichkeiten anwenden. Diverse Ziele wie Kleingetier oder bestehende Markierungen, lassen sich so anvisieren. Die Liste der Schreibübungen ist nahezu endlos. Ist das Stehen aus eigener Kraft nicht mehr möglich, kann er unter Zuhilfenahme einer Wand auch über die Drei-Punkt-Stellung Urin präzise zum Boden führen. Unverzichtbarer Bestandteil ist auch das abschließende Abschütteln der Hände, um diese von Schmutz und ähnlichem zu befreien. Für Frauen ist Pinkeln im Stehen theoretisch auch möglich, praktisch aber auf Grund des in der Evolution vergessenen Penisses schwierig, da das Fehlen dieses so wichtigen Körperteils ein genaues Zielen und die Vermeidung des Benässens der eigenen Klamotten quasi unmöglich macht.

Sitzend

Anleitung aus einem alten Lehrbuch

Häufig von Frauen, seltener von Männer ausgeführt ist das sogenannte Sitzpinkeln von Sitzpinklern. Obwohl für seine Präzision bekannt weigern sich die meisten Männer auf ihren genetischen Vorteil - im Stehen Pinkeln zu können - zu verzichten. Bei Frauen ist es jedoch üblich dabei zu sitzen, trotzdem klappen sie die Klobrille danach nicht wieder hoch.

Hockend

Beinahe ausschließlich von Vertretern des weiblichen Geschlechts angewandte Haltung. Findet fast ausschließlich in der Öffentlichkeit bzw. im Freien Anwendung und dient der pinkelnden Person hauptsächlich zu dem Zweck, gaffende Männer von der Attraktivität des eigenen entblößten Hinterteils zu überzeugen. Besonders einfach anzuwenden, wenn frau einen Rock/ ein Kleid und keine Unterhose trägt. Zur Anziehung männlicher Bewunderer ist dann aber zusätzlich das weitgehende Hochziehen des Rockes/ Kleides notwendig. Besonders geignet für Pinkeln im Hocken sind gut einsichtbare Orte wie beleuchtete Frauenparkplätze, vorzugsweise mit Videoüberwachung

Methode 2

Methode 2

Zwar auch sitzend jedoch aufgrund der revolutionären Nutzung unbedingt gesondert zu erwähnen: Methode 2

Der Doppelspüler

Oft nur von Männern ausgeführt (denn Frauen können nicht sehr gut zielen) wird der Doppelspüler wie folgt ausgeführt. Man stellt sich vor eine Toilettenschüssel und pinkelt - so stark man kann - in das Wasser. Dies ist noch meilenweit zu hören und erinnert ein einen sehr lauten Spüler.

Schlafend

Diese Form ist mit einer gewissen Peinlichkeit verbunden, da es eher unkontrolliert geschieht und meistens eine ziemliche Sauerei mit sich bringt. Allerdings sorgt sie für gesunden, erholsamen Schlaf mit angenehm feuchten Träumen.

Im Freien

Freihändig im Freien.

Ziemlich illegal, in betrunkenem Zustand aber oft ohne Alternative und auf jeden Fall mit einem Hauch von Abenteuer und Freiheit, ist das Wildpinkeln. Allerdings verletzt man damit auch oftmals die Würde der Pflanzen. Angetrunken sogar recht lustig, solange kein Ordnungshüter in der Nähe ist. Kritikerinnen reagieren oft mit Ausrufen wie "Waldi es gibt Würstchen", "Pack ein, es ist Frost angesagt".

Ruinieren durch Urinieren

Um etwas Schönes richtig zu ruinieren ist das Pinkeln ebenfalls bestens geeignet. Beste Beispiele hierfür sind Teppiche, Freundinnen und Schuhe, wobei die genannten nie die eigenen sein sollten. Auch Karrieren kann man durch häufiges Pinkeln ruinieren. Alles was man dazu braucht, ist eine schön große Dosis Pinkelextrakt.

Berühmte Pinkler

  • Manneken Pis
  • Paul der Poröse
  • Tim a.k.a. der-Mann-mit-dem-Fleck-im-Schritt
  • Yellow Snow "der Dampf macht"

Andere Bezeichnungen

Kombination aus "stehend" und "im Freien".
  • Brünnele (weiblich)
  • Duftmarke setzen.
  • Eine Stange Wasser in die Ecke stellen.
  • Klein machen.
  • Pieseln
  • pissen
  • Schiffen
  • Strullen
  • Urinieren
  • Wasserlassen
  • Die Urinschlange erbrechen lassen.
  • Die Kobra würgen.
  • Brunzen
  • Pullern
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