Polynom
Das Polynom ist keineswegs nur eine nüchterne, mathematische Bezeichnung für unverständlichen Wirrwarr, sondern und dies ist den wenigsten bekannt ,auch eine zwergwüchsige Unterart des irischen Kobolds, die ihren Namen vom griechischen "Poly" - viel und "Nomos" - Fresser erhielt, da dies die bezeichnende Tätigkeit jenes Wesens ist.
Lebensweise
Es ernährt sich vorzugsweise von giftigen Pflanzen, etwa von dem Schirling, Fingerhut und besonders dem Efeu, weshalb seine Lebensdauer äußerst beschränkt ist. Dies mag auch der Grund dafür sein, dass es in freier Wildbahn nur sehr selten zu beobachten ist.
Tipps zur Jagd
Will man ein Polynom (umgangssprachlich auch "Polly") fangen, so bietet es sich an, ihm kurz vor Morgengrauen im hinstersten Winkel der Physiksammlung aufzulauern. Nährt es sich nun, auf seinem Weg zur Biologiesammlung (denn von dort bezieht es ja bekanntlich den Hauptteil seines Tagesbedarfes an Nahrung) dem Jäger, so springe dieser mit gezücktem Salzstreuer aus besagtem "hintersten Winkel" der Physiksammlung hervor und streue seiner Beute das mitgebrachte Salz auf den schwarzen Sonnenhut desselben. Auf dass dieses, vor Schreck gelähmt, stehen bleibe und sich widerstandslos in eine Schultasche packen lasse.
Probleme
Da das Polynom ein äußerst intelligentes Wesen ist, weiß es sich auch in aussichtslosen Situationen, sei es in der Schultasche eines gewitzten Schülers, oder im Schwitzkasten des wütenden Physiklehrers, geschickt zu helfen und ist, wenn man nicht aufpasst, in Windeseile wieder entflohen. Erklärt das dann mal dem Förster, oder schlimmer noch: Dem Mathelehrer!!! Mathelehrer nämlich sind leidenschaftliche Polynom Sammler und daher auch maßgeblich für ihr Aussterben verantwortlich.