Kobold
Der Kobold, (irisch: Alkoholobold) gehört zur Gattung der wirbellosen Alkoholwesen und zeichnet sich durch sein besonders prachtvolles grünes Fell, seine große Nase, die mit weit über 100 Milliarden Riechzellen überaus empfindlich ist und die Aufspürung mehrerer tausend Kilometer entfernten Alkoholquellen ermöglicht, seine lustigen Ohren und die artentypischen glasartigen, stiefelförmigen Füße aus, die das einzige Manko des Kobolds darstellen, da sie ihn beim Anschleichen durch ein verdächtiges "klonk" auf hartem Untergrund verraten.
Herkunft
Ursprünglich vermutete man, dass der Kobold eine Kreuzung aller irdischen Lebewesen sei und dabei Absinth in die befruchtete Eizelle gelangte, was somit die typische Grünfärbung hervorrief. Doch heute kann man dank zahlreichen, wissenschaftlichen Untersuchungen sagen, dass die Kobolde ganz eindeutig aus einer anderen Galaxie stammen, und dort vor Zentillionen Jahren aus einem Alkoholknall entstanden sind, wobei sie von dort in 100000 - facher Lichtgeschwindigkeit auf die Erde und zwar direkt nach Irland katapultiert worden sind. Dort lebten sie zunächst in kleinen Gruppen tief im Erdinneren, mussten sich aber aufgrund der globalen Erdkernerwärmung im Laufe der Jahre immer weiter in Richtung Oberfläche bewegen.
Arten
Die -Grünen Kobolde- treten in Deutschland primär nicht in Wäldern sondern in Städten und an Straßen auf. Sie treten ebenfalls fast nur in Zweierrudeln auf. Grundsätzlich gänzlich humorlos durchstreifen sie die Straßen auf der Suche nach Fehlern und Fehlverhalten der Menschen. Grüne Kobolde haben noch eine verwandte Nebenart: die grünen Klabautermänner, die allerdings eine rein militärisch anmutende Art der Kobold sind und eine Untergruppe bilden. Die grünen Klabautermänner sind grundsätzlich noch naturverbundener und aktzeptieren auch weitaus primitivere Lebensumstände. Grüne Kobolde und grüne Klabautermänner benötigen von der Gesellschaft weiterhin mehr Zuspruch und Verständnis, beide Arten verstehen sich als hilfreich während der gemeine Holzbock weiterhin von einer Akzeptanz nur träumen kann.
Marotte
Die typischste Angewohnheit des gemeinen Kobolds ist seine extreme Passion für den Alkoholismus, aus zuverlässigen Quellen ist zu entnehmen, dass des Öfteren große Scharen alkoholisierter und schabernacktreibender Kobolde gesichtet wurden. Aber damit nicht genug, laut statistischem Betrunkenamt, sind zahlreiche Fälle bekannt, indenen schlechtgelaunte Kobolde in Wohnhäuser eingedrungen sind und die gesamten Bewohner, oft unter Gewaltanwendung, alkoholisiert haben. Häufig flößten sie den Opfern dabei soviel hochprozentiger Koboldabsinth ein, dass sie nie wieder nüchtern wurden und sich fortan mit einem Leben im ständigen Rausch abfinden mussten.
Entdeckt wurde diese seltsame Angewohnheit von dem renommierten Koboldforscher Daniel Koboldinus, der am Morgen nach einer Schulfeier zwei verdächtige Gläser samt leerer Wodkaflasche unter seinem Bett entdeckte. Er vermutete sofort, dass dort wohl Kobolde ihr Unwesen getrieben haben und forschte nach. Tatsächlich fand er Gewebespuren, bei denen es sich, nach der Laborauswertung, um grünes Koboldblut handelte, welches auch für den unverwechselbaren alkoholischen Gestank sorgte.Den Ermittlern gelang es, den Tathergang zu rekonstruieren und das grausame Geheimnis zu lüften. Mit höchster Wahrscheinlichkeit hatten sich die Kobolde gegen 04:13 Uhr mithilfe von moderner Koboldtechnologie Zugang zu dem Gebäude verschafft und sich von der Decke auf das Bett des Opfers abgeseilt. Das schlafende Opfer wurde mit einer hochdosierten Koboldabsinthspritze gefügig gemacht und unter das Bett gezerrt. Dort flößten ihm die Kobolde mittels zweier Becher hochdosierten Alkohol, vermutlich noch mit Crack gepunscht, im sogenannten "Stereoverfahren" ein. Von dem Opfer fehlt jede Spur, aber man munkelt, dass die Kobolde es entführt und ins Koboldreich geschleppt haben und dort wahrscheinlich noch heute grausame Alkoholexperimente mit ihm durchführen. Sie sitzen auch gerne in Sumpfhöhlen am anderen Ende des Daseins. In Fachsprache nennt man das "Arschloch".
Religion
Zur Koboldreligion deuten nur einige Spuren darauf hin, dass Fäkalien eine große Rolle spielen. Augenzeugenberichten nach, sollen vereinzelt über und über kotverschmierte Kobolde seltsame Ritualtänze und Gesänge durchgeführt und einen gewissen "heiligen Haufen" angebetet haben.
Heutige Situation
Heutzutage haben die unterirdischen Koboldstädte sich so weit in Richtung Oberfläche ausgedehnt, dass es schon vereinzelt zu Konfrontationen mit Menschen gekommen ist, wobei es bei diesen Einzelfällen vermutlich nicht bleiben wird. Wenig nützliche Einsätze wie in der Gitaluhr wiegen die Nachteile nicht auf. Man wird in Zukunft lernen müssen, mit diesem Koboldproblem umzugehen, da sich durch die rasante Wachstumsrate von über 13,3 Kobolden pro Minute eine regelrechte Koboldinvasion anbahnt. Die nötige Technologie zur Bekämpfung von Kobolden gibt es schon in Form spezieller Alkoholabwehrraketen, die den Kobolden den Alkohol aus dem Blut ziehen und sie somit schmerzhaft "auslaufen" lassen.
Doch die Politik will ihre Augen nicht aufmachen, immer wieder hört man in den Medien etwas von der "Bedrohung aus Fernost", von Staaten wie China, die uns als aufkeimende Wirtschaftsmächte vom Weltmarkt verdrängen sollen, doch in Wirklichkeit ist das reine Ablenkung vom eigentlichen Problem. Die Weltmächte sollten sich zusammenschließen, hinterlistige und brutale Waffensysteme gegen die Kobolde entwickeln und gemeinsam, gewaltsam und ohne Rücksicht gegen sie vorgehen.