Menschenfressende Riesenhornisse

Bei der Menschenfressenden Riesenhornisse, umgangssprachlich werden sie auch als "Luftpiranhas" bezeichnet, handelt sich entweder um eine besonders skurrile Laune der Evolution, oder das Vieh ist nicht von dieser Welt. Denn die menschenfressende Riesenhornisse stellt selbst Genforscher vor zahlreiche Rätsel. Für diese Art musste sogar eine extra Tiergruppe, die der entarteten Insekten eingeführt werden.

Genetische Unklarheiten

Die Gene dieser Spezies zeigen zwar sehr klare Pararellen zu den Genen der anderen Hornissen. Doch es gibt auch so viele abrupte Veränderungen, dass eine unmittelbare Verwandschaft sehr umstritten ist. Will man dennoch von einer Artengleichheit ausgehen, dann muss man zumindest annehmen, dass im Laufe der Entwicklung dieser Hornissenart mindestens eine drastische Genmutation erfolgt sein muss.

Größe und Aussehen

Da runzelt auch die Hornisse die Stirn...

Die menschenfressende Riesenhornisse ist ein schwarz-orange gestreiftes Tier. Sie ist sieben bis zehn Zentimeter lang. Auffällig ist der überdimensional breite Kopf, in welchem sich eine stark ausgeprägte Kaumuskulatur verbirgt. Die Mundwerkzeuge ragen weit heraus und sind in der Lage, selbst den Panzer von Schildkröten zu durchdringen und selbst die größten Käfer blitzartig in viele Stücke zu reißen.

Lebensweise

Wie viele Insekten leben auch diese Hornissen in Insektenstaaten und dennoch unterscheidet sich die Lebensweise der menschenfressenden Riesenhornissen fundamental, so dass ein einziges Volk dieser Hornissenart mehrere Tausend Mitglieder umfasst. In einem hohlen Baum oder in Sträuchern bilden diese Tiere ihr Mutternest, welches für mehr als ein Tausend von Individuen eine Basis gibt. In einem Ukreis von ein paar Kilometern bilden diese Tiere mehrere Nebennester. Jedes einzelne Nebennest wird von mehreren Hundert Riesenhornissen bewohnt. Es werden Zwischenstationen und Posten gebildet.

Das Insektenvolk gliedert sich in mehrere Königinnen und Könige, das sind fruchtbare Weibchen und Männchen. Daneben gibt es unterschiedliche Arbeiter, die im Gegensatz zu den unfruchtbaren Arbeiterinnen der anderen Hornissenarten völlig geschlechtslos sind. Die meisten Arbeiter der menschenfressenden Riesenhornissen haben die Aufgabe zu jagen und das Beutefleisch in das Nest oder in einen Zwischenposten zu transportieren.

Daneben gibt es einige Arbeiter, die kleiner und vor allem viel dünner sind, dafür aber viel schneller und ausdauernder fliegen können. Diese Arbeiter haben die Funktion Pheromone zu versprühen und auf diese Weise das Hornissenvolk zu koordinieren. Sie dienen als "Botschafter" zwischen den Nestern und Posten und werden auch fachmännisch als "Boten" in Abgrenzung zu anderen Arbeitern bezeichnet. Zusätzlich haben diese Hornissen auch die Funktion als Späher. Sie fliegen weit über das Territorium der Hornissen hinaus, um die anderen Gebiete zu erkunden und besonders ergiebige Nahrungsquellen aber auch Gefahren zu lokalisieren.

Neben den Arbeitern und "Boten" gibt es auch Soldaten. Sie sind mit elf Zentimetern besonders groß und schwerfällig. Sie verteidigen das umittelbare Nestgelände. Das Mutternest verfügt über etwa hundert Soldaten. Die Nebennester zwischen zehn und fünfzig. Die Soldaten, die das Mutternest verteidigen sind die größten und aggressivsten. Selbst ein Grizzly Bär hätte keine Chance das Mutternest anzugreifen. Den Angriff auf Regionen ausserhalb der Nester übernehmen meistens die Arbeiter.

Gefährlichkeit

Bewegt sich jemand auf das Territorium eines Insektenvolkes zu, dann schlägt ein "Bote" sofort Alarm. Andere Boten mit ihren besonders sensiblen Organen, können den Alarm schon aus weitester Entfernung wittern, so dass das gesamte Volk samt all ihren zerstreuten Nebennestern und Posten nach wenigen Sekunden in voller Kampfbereitschaft versetzt ist.

Die meisten Arbeiterinnen fliegen zu Tausenden aus allen Nestern sofort zur Gefahrenzone und greifen den Eindringling an.

Der Stachel einer menschenfressenden Riesenhornisse ist etwa ein Zentimeter lang, bei Soldaten sogar noch um Vieles länger und kann selbst die Haut von Elefanten durchdringen. Bricht der Stachel einmal ab, wächst dieser sehr schnell nach, sodass die menschenfressende Riesenhornisse öfters zustechen kann. Soldaten haben sogar eine Art Ersatzstachel, mit welchem sie auch dann noch mehrmals zustechen können, falls ihr erster brechen sollte oder noch nicht in voller Länge wieder nachgewachsen ist. Das Gift besteht aus verschiedenen Substanzen, die jedoch nacheinander verspritzt werden. Zuest kommt das lähmende Nervengift, welches mit hohem Druck verspritzt wird und dünnflüssig ist, so dass es sich sehr schnell im Körper des Opfers ausbreiten kann. Bereits ein einziger Stich pro Kilogramm Körpergewicht reicht aus, um den Feind (der gleichzeitig meist als Beute endet) vollständig zu lähmen. Ist der Gegner groß und bedrohlich, wird gleich nach diesem Nervengift ein extrem schmerzverursachender Stoff injeziert. Dieser Stoff löst die Gewebe in der Einstichstelle regelrecht auf und verursacht keine einfache Beule, sondern eine richtige Fleischwunde. Im Gift ist auch immer ein Pheromon enthalten, der die anderen Hornissen noch aggressiver auf das Opfer macht und dieses einem regelrechten Hagel ausgesetzt ist.

Kleinere Tiere werden von diesen Hornissen sofort getötet und ihre Leichenteile in einem kleinen Posten gelagert, wo sie schnell verzehrt werden, bevor sie verfaulen.

Bei größeren Opfern brauchen selbst die menschenfressenden Hornissen etwas länger, um ihn ganz zu verspeisen. Damit ihr Fleisch nicht schlecht wird, werden größere Opfer, darunter Menschen, nicht sofort getötet, sondern nur bis zur Bewegungeunfähigkeit gelähmt. Sie werden an der Ort und Stelle liegen gelassen. Es fliegen Arbeiter heran, welche dem Opfer bei lebendigem Leib immer wieder ein Stück Fleisch herausreißen. Die Opfer sind zwar bewegungsunfähig, aber bei vollem Bewusstsein und sie spüren den Schmerz voll und ganz.

Die Angst der Menschen vor diesen Hornissen ist so groß, dass selbst die Feuerwehr einen weiten Bogen um die Territorien dieser Killerhornissen macht.

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