Pharmazeutiger
Der Pharmazeutiger gilt als einer der letzten großen und auch weit verbreiteten Tigerart unserer Welt. Grund dafür ist seine intriganter Intellekt, sein starker Selbsterhaltungstrieb und seine wertvollen biologischen Abfälle.
Vorkommen
Zwar überlebt der Pharmazeutiger ausschließlich durch die Hand des Menschen, doch lebt er fernab von ihnen, in den vielen Industriedschungeln der Erde. Er weiß, dass er beim normalen Bürger verhasst ist, denn reißt er ihnen ihre allerliebsten, die Geldscheine, aus den Taschen. Es müssen beispielsweise Abgaben, sog. "Krankenkassenbeiträge" erhöht werden.
Ein Synonym für seine Verbreitungsgebiet ist auch das Ballungsgebiet, doch sucht er dort keineswegs nach einem Ball mit PharmazeutigerInnen, sondern nur nach kleineren seiner Art, mit denen er sich vereinen, sprich fusionieren kann. Dann gehen sie gemeinsam aus ihren Revieren heraus und jagen zu zweit dem Menschengeld hinterher. Fiese, asoziale Pharmazeutiger übernehmen den Kleineren mit all seinem Wissen nicht nur, sie fressen ihn komplett auf.
Jagdverhalten
Pharmazeutiger haben ein ausgesprochen ausgeklügeltes Jagdverhalten. Sie sind die einzige Tierart, denen das Auftreten der Menschen geholfen hat. Sie lassen ihren Kot ab und werben zuerst darum, was er für tolle Sachen kann. Meist erfinden sie noch angebliche Erneuerungen ihres Kots, wie „Wirkt nun noch schneller!“, verschicken Spam-Mails mit Viagra-Werbung oder sagen auch mal ganz stumpf in der Glotze: „Gute Besserung“. Jetzt warten sie nur noch auf einen Pharmazeut, der ihren Ablass einsammelt, springen aus dem Gebüsch heraus und klauen ihm all sein Geld. Der Apotheker muss den "Scheiß" weiter verkaufen, um zu überleben, kann aber gegen ein dann auch noch verkraftbares Entgelt auf die Hilfe der Ärzte hoffen. Diese sind so schlau, das Angebot durch die selektierte Herausgabe einer Art von Lebensmittelkarte im Volk künstlich zu verknappen.
Die Apotheker haben bisher immer noch nicht verstanden, dass Pharmazeutiger nur nach ihrem Geld aus sind und die Konsumenten noch weniger, dass sie den Schwanz des Teufels im Kreislauf in der Hand halten und die rote Laterne nicht mehr übergeben können. Ärzte neigen sogar dazu, nur noch große Portionen einzusammeln, auch wenn der Patient am Ende gar nicht so viel braucht oder gar am Ende tot ist, weil es zu viel war.
Schutzmaßnahmen
Es haben sich staatliche Institutionen gebildet, um sie zu unterstützen: Ärzte haben eine Art Lebensversicherung, die Beamtenschaft und sie haben Krankenkassen, die dafür sorgen, dass Ärzte und Apotheker immer genug Geld haben, selbst, wenn der Endabnehmer mal kein Geld für ihre "Medizin" hat. Die gesamte Gesellschaft unterstützt also wohlwollend mit ihren Steueraufkommen die Ärzteschaft und somit eigentlich auch den Pharmazeutiger, auch wenn sie ihn hassen.