Rucksackbomber

Bei dem Rucksackbomber handelt es sich um eine schwedische Geheimwaffe, um im Robertumkonflikt mitzumischen. Unglücklicherweise wollte sich keiner der Beteiligten für dieses Ungetüm begeistern. Alle nahmen an, dass es noch mit rückständigen Knäckebrotbomben aus der Vorbrotzeit ausgestattet sei.

Das Geheimnis liegt in der langen Reifezeit

Prototyp des Rucksackbombers in Schweden

Am Anfang war die Idee einem normalen taktischen Bomber mit mehr Ladekapazität auszustatten. Da nach Unten kein Platz mehr war (schleift bei Start und Landung auf dem Boden), wurde auf eine Konstruktion auf dem Rumpf umgeschwänkt. Dadurch konnte die Kapazität verdreifacht werden. Schwedentypisch haben sie gleich mal noch 2 Saunen mit unter gebracht. Die Inneneinrichtung ist von IKEA und das Cockpit ist mit Wikingeraufklebern versehen.

Durch ein ausgeklügeltes Röhrensystem ist der zusätzliche Laderaum über den Küchenaufzug mit der Bombenklappe verbunden. Bei Bombenabwurf werden alle Insassen durch einen Schnappi-Klingelton gewarnt damit keiner beim Teekochen erschlagen wird.
Die erste Version (hier links) kippte noch die Bomben nach vorne ab. So hat die Schwedische Luftwaffe 40 Prototypen verloren. Der Fehler wurde erst entdeckt, als sich ein Wartungstechniker bei einem Trockentest nass gemacht hat.

Die Besonderheit liegt jedoch beim Komplettabwurf. Der Tragegurt wird gelöst und durch eine Sprungfeder wird die ganze Einheit soweit hochkatapultiert, dass das Leitwerk darunter durchpasst. Somit fällt das Ding hinter dem Flieger runter und kann große Zerstörung anrichten.

Als Bestückung ist jede Art von Bombenfracht vorgesehen. Die Kapazität reicht für 20 Tonnen Eisbomben, 50 Sexbomben oder 40 Hektoliter Bonbons.

Sichtungen des Rucksackbombers

Das passiert wenn der Tragegurt klemmt!

Da die der gemeine Schwede auch ein Betriebswirtschaftler ist und den Rucksackbomber nicht zum Spass gebaut hat, versucht er diesen natürlich gewinnbringend an jedweden Kriegstreiber oder Verteidigungsminister zu verkaufen. Dazu haben sie ein geniales Abo-System erfunden.

Wird irgendwie über die Nachrichten bekannt, dass ein Metalkonzert oder ein Krieg unmittelbar bevor steht, werden mehrere Staffeln von Rucksackbomber in das vermeintliche Kampfgebiet gesendet. Dort kreisen sie dann und warten, dass eine der beteiligten in Parteien in einen Nachteil gerät. Diejenigen können dann gegen Bares die Rucksackbomber in anspruch nehmen und somit ihre Gegner überraschen.

Seit den 90er Jahren konnte man sie bei fast allen Expansionsabenteuern Amerikanischer Möchtegern-Imperatoren über Afrika und Asien beobachten. Dank der schwedischen Überheblichkeit und den damit verbundenen Wucherpreisen kam es aber noch nie zu einem Einsatz. Und so kreisen sie immer wieder ohne ihre Fracht los zu werden.

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