Schrödingers Ton

Als „Schrödingers Ton“ wird ein musikalisches Gedankenexperiment bezeichnet, das auf Überlegungen der Mezzosopranistin Lisette Schrödinger-Merckmann (* 19 Jahrhundert in Wilna, † 20. Jahrhundert in St. Tropez) beruht und besagt, daß man, solange ein Ton nicht gesungen wurde, nicht entscheiden könne, ob dieser Ton richtig oder falsch ist. Er hat also als zugleich richtig und falsch zu gelten.

L. S.-M. folgerte daraus ihr erstes Gesetz (SM-1): Meistens ist es besser, einen Ton gar nicht erst zu singen, damit nicht herauskommt, daß er falsch ist.

Als Katzenliebhaberin, deren Katzenallergie ihre Gesangskarriere zunehmend belastete, war sie gezwungen, ihr erstes Gesetz (SM-1) mehr und mehr auch praktisch anzuwenden.

Als unwahr müssen jedoch Behauptungen bezeichnet werden, sie hätte ihre Katzen in Kisten gesperrt.

Kurz vor ihrem Tode formulierte sie ihr zweites Gesetz (SM-2): Ob eine Katze allergisch ist, weiß man erst, wenn sie geniest hat.

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