Seegurke
gurcus opticus, lat. langes Auge
Definition
Bei der Seegurke handelt es sich nicht wie irrtümlich angenommen wird um ein Geschöpf des tiefen Meeres, sondern um ein Wüstentier, welches jüngst in der okkularen Forschung Interesse geweckt hat. Die im Deutschen häufig verwechselte nautische Vorsilbe "See-" hat diesem Tier nicht den Namen gegeben. Es handelt sich nämlich um das englische Wort "see" (sehen), welches hier zur Namensgebung diente.
Genauso wie bei:
- seekrank (eingeschränktes Sehvermögen),
- Seemeile (altes Längenmaß auf flachem Boden),
- Seebeben (nervöses Augenzucken),
- seetauglich (bestandener Sehtest beim TÜV),
- Seenot (nichtbestandener Sehtest beim TÜV),
- Seepocken (Graue-Star-Kolonie),
- Seesterne (Sehstörung nach Alkoholmissbrauch),
- Seescheide (Sehschlitz in der Nickhaut der Seegurke),
Die Seegurke beim Tarnvorgang. Eine geschlossenes und ein geöffnetes Auge. Die Krümmung ist noch nicht ganz vollzogen.
Besonderheiten
Die Seegurke ist ein optisches Wunder der Natur, da sie mit Hilfe zweier großen und stark gewölbten Augen an beiden Enden ihres Corpus die Erdkrümmung überlistet, und durch Nutzung der Luftspiegelung mindestens 127 km weit sehen kann. Ihre natürlichen Feinde können sie somit nicht wirklich überraschen. Allerdings gestaltet sich die Nahrungsaufnahme des Tiers als äußerst schwierig, da es nur von seiner Tarnung ablässt, wenn es niemanden sehen kann, weshalb sich auch der Lebensraum auf die einsame Wüste beschränkt, da in allen anderen Gefilden die Seegurke durch Verhungern ausgestorben ist.
Tarnung
Die Tarnung der Seegurke ist so raffiniert, wie die Funktion ihrer Augen. Bei Gefahr klettert die Seegurke an Kakteen hinauf und krümmt sich noch ein bisschen mehr, so dass sie aussieht wie ein Kaktusarm. Durch schließen und zurückziehen eines Auges ist sie im Stande einen derart hohen Unterdruck im Augenlid zu entwickeln, so das sie sich am Kaktus festsaugen kann. Nur durch Zufall konnte die Seegurke entdeckt werden, als schießwütige Menschen Jagd auf einen autonomen Kampfdroiden (siehe auch:Gehhilfe) machten, und somit das seltene Tier aus Versehen durchlöcherten. Das arme Tier hatte nicht den Hauch einer Chance.
Wissenschaft
Die Wissenschaft konnte nun ein lebendiges Exemplar ausfindig machen und untersuchen. Das Interesse zielt darauf ab, sich die Funktion des weiten Sehens mittels Luftspiegelung zunutze zumachen. Besonders das Militär ist im Begriff diese Entwicklung zu fördern. Unter anderem wurden im Rahmen dieser Forschung auch das Seegras (auch Monstergras), der Seebär und die Seekuh untersucht, welche aber nur verkümmerte Sehorgane haben und sich als ungeeignet herauskristallisierten.
Auch das Seeschäfchen sollte bei dieser Gelegenheit gleich mituntersucht werden. Es konnte allerdings kein Exemplar ausfindig gemacht werden.
Sollte das Geheimnis der Seegurke gelüftet werden, könnte es sich um eine Revolution in der Raumfahrt handeln. Ein handelsüblicher Satellit von der Größe eines Kleintransporters könnte nun durch ein salatgurkenähnliches Gebilde ersetzt werden, welches mit verschwindend geringen Kosten transportiert werden kann. Gespräche zwischen der NASA und dem Hersteller von Aldi-Silvesterraketen fanden nach Aussage eines NASA-Sprechers bereits statt.
Artverwandtheit
Der physiologische Bau der Seegurken lässt auf eine Abstammung vom Seeochsen vermuten. Dazu zählen typischerweise die intercellularen Membrane, wie sie bereits bei selbigen nachgewiesen wurden.