Snowboard

Das Schneebrett (wie das Snowboard auf Deutsch heißt) ist ein ungewöhnliches Naturprodukt. Es neigt dazu, Menschen zu erschlagen (im Volksmund: des vafluachte Schneebrett'l!).

Geschichte

Eines der vielen, vom Schneebrett gefallenen Opfer ,Mad Max Nobel II, gründete unmittelbar nach seiner geglückten Reinkarnation, hervorgerufen durch ein abermals heruntergefallenes Schneebrett fünf Minuten später, die Foundation" für Schneebrettforschung. Ihm ist noch völlig ungeahntes Basiswissen zu verdanken, das er uns aber leider bis zum heutigen Tag schuldig geblieben ist.

Nun wollten die Schneebrettforscher etwas Nützlicheres mit ihrer Arbeit anstellen, als nur Tag für Tag Schneebrettwarntafeln aufzustellen. Welcher Schneebrettforscher träumt nicht davon, eines Tages genug Geld zu haben den Lawinen Auf-Nimmer-Wieder-Sehen sagen zu können, und seinen Lebensabend unter einer Palme in der Südsee zu verbringen. Ergo, ihnen kam nichts Besseres in den Sinn als zu surfen.

Die Erfindung

So plausibel der Gedanke auch ist, umso absonderlicher war dessen Umsetzung. Erstens gibt es in den Alpen keine Dattelpalmen, ebenso wenig einen Strand. Darum blieb ihnen nichts anderes übrig als auf ihren Schneebrettern irgendeinen Hügel runter zu brettern.

Da Schnee bekanntermaßen die selbe Farbe und Halbwertszeit wie Koks besitzt, mussten sie dessen Konsistenz verändern. So nahmen sie just ein Stück Holz und nannten es Schnee. Ganz ähnlich taten sie es mit einem Brett.

Einer von ihnen war Tischler, ein Meister und Eder, dieser gab dem Brett sein markantes Aussehen.

Der Geburt des Schneebrettes stand nichts mehr im Weg.

Die Marke entsteht

Einzig ein huldigender Name musste gefunden werden. Es war die Zeit der deutschen Schlager und resozialisierte Patienten aus der Schwarzwaldanstalt mit Namen wie Howard Carpendale, Roy Black oder Doc Brinkmann machten, begünstigt durch den schlechten Geschmack dieser Epoche, tatsächlich Furore. Wir sind doch nicht von gestern, dachten sich die Schneebrettforscher mit angelsächsischen Wurzeln. Sie holten sich die englische Staatsbürgerschaft und tauften ihr jüngstes Kind "Snowboard".

Der Snowboarder

Snowboarder (im Volksmund auch Schaltafel- Rutscher, Pistenhocker oder Eisarsch genannt) sind im Vergleich zu den Skifahrern viel egoistischer, lebensmüder und wahnsinniger.

Auf nur einem Brett gefesselt versuchen sie sich auf den Skipisten das Leben zu nehmen. Ohne Rücksicht rasen sie bergab, mit dem Ziel möglichst viele Skifahrer zu töten. Dabei gilt das Prinzip: Je mehr desto besser. Auch erlaubt ist, die aggressiven Skifahrer durch gemeine Sprünge zu verwirren und danach zu (durch ein sogenannte Landung) zu erdrücken, in der Hoffnung die Piste schließlich für sich allein zu haben. Ihre Kleidung ist nicht vergleichbar mit der der Skifahrer, da die Kleidung der Snowboarden von niedriger Qualität ist und meist noch fünf Nummern zu Groß ist. Wobei Snowboarder durch ihre meist langen Haare zudem meist noch negativ und ungepflegt auffallen.

Snowboarder sind in der Regel auf allen schneebedeckten Hügeln anzutreffen, wobei sich ihr Hauptrevier mittlerweile zu ändern scheint. Wurden sie früher meist nur auf Skipisten gesichtet kann man heutzutage auch einige im Tiefschnee erblicken. Dies ist auf die Tatsachen zurückzuführen, dass sie auf den normalen Pisten keine Gegner mehr haben, als auch auf die Erkenntnis, dass die sogenannten "Parks" (eigenst für Snowboarder gegründete Reservate) von halbwüchsigen Schifahrer-Exemplaren mit schlecht präparierten Kanten durch so genannte "Tricks" mutwillig zerstört werden. Da der Snowboarder ein schüchternes Lebewesen zu sein scheint genießt er sein Leben daher vorzugsweise mitten im Tiefschnee.

Sie halten gemeinsam mit den Skifahrern unheimliche Treffen ab, an denen Alkohol meist in Form von Bier konsumiert und seltsame so genannte Après-Ski Musik gespielt wird. Snowboarder stehen wegen ihrer lockeren Art grundsätzlich unter Drogen-Verdacht wobei man das Subjektiv "Verdacht" in diesem Fall durch das Adjektiv "schuldig" ersetzen kann.

Sollte man also einen Snowboarder sehen, melde man dies unverzüglich der Polizei, Snowboarderinnen allerdings werden weltweit aufgerufen nackt zu Boarden. (Telefon: 0190 -110) Bei einem Lawinenabgang, wird der gemeine Snowboarder daher auch - im Gegensatz zum Skifahrer - nicht mit einem Lawinenhund, sondern mit einem Drogenhund der Bergwacht gesucht.

Fazit

Der Siegeszug des Snowboards kam bis heute nicht zum Erliegen. Manche Schneebrettforscher meinen es liege an den Schnallen, andere sagen es liegt an den faulen Boardern, sie liegen nur auf der Piste herum und fällt einmal einer um, dann fliegt die ganze Kette gleich mit! die Folge ist eine unaufhaltbare Kettenreaktion an kleinen Lemmingen, denen es nichts ausmacht auf ihrem nassen Allerwertesten im kalten Schnee-Koks zu "chillen", noch dazu derart gut gelaunt, dass es jedem Pessimisten aus 100m Entfernung die Pulsadern gefrieren lässt:

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