Spiegelwelten:Eנف - andalusisches Amateurteam
Wer glaubt, er kenne das größte Loserteam der Spiegelwelt, der kennt noch nicht die al-andalusische Sport-Zwang-Gemeinschaft.
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Verband | |
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Eנف | |
Spitzname | |
Andalusertruppe | |
Trainer | |
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Rekordspieler | |
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Rekordtorschütze | |
Fernando Sanchez (4) | |
Erstes Länderspiel | |
Höchster Sieg | |
Höchste Niederlage | |
Wettbewerbe | |
UM 2012: Gruppenphase UM 2014: Halbfinale |
Das Team
Der Teamname ist kurz Eנف, eine skurile Buchstabenkombination wie es scheint. Dabei liegt hier der Schlüssel des Teams. Eנف enthält die Anfangsbuchstaben für das Wort Mannschaft in allen andalusischen Sprachen. Damit niemand sich minderwertiger fühlt als die anderen griff man dazu. Typische Dreisprachigkeit Al-Andalus'. Das dieses Kunstwort für Mannschaft aber auch zeigen kann, dass sie keine wirkliche Union sondern drei einzelne Mannschaften sein können, darf man hierbei nicht verschweigen. Alternativ kann auch die Abkürzung EFN verwandt werden.
Das Team ist bunt aus vielen verschiedenen Menschen zusammen gewürfelt und einzige al-andalusische Sportmannschaft. Es wurde trotz der al-Andalusischen Aversion gegen Sport gegründet, damit man sich auch mal in der Öffentlichkeit zeigen kann, der König zwang die Menschen in das Team zu kommen. Er markierte damals in einer Liste Namen von Menschen, die ins Team sollen. Da es die Liste der Rentenerweiterungsanträge war, besteht das Team nun aus vielen alten Menschen. Man hat aber nun ein Team, das man für alle Sportarten einsetzt, ist man eigentlich nirgends besonders erfolgreich. Die andalusische Bevölkerung interessiert sich auch nicht besonders dafür. Das Motto des Team ist daher auch: "Dabei sein ist alles, aber eigentlich haben wir keine Lust". So hat man nicht mal einen Trainer - das Team verwaltet sich selbst. Die Mannschaft selbst weiß aber selbst auch um ihre Talentfreiheit: "Unser Staat heißt Al-Andalus, da ist das losen genetisch vorprogrammiert."
2012 nahm die Andelusertruppe zum ersten mal an einer Universumsfußballmeisterschaft teil. Nach den Remis gegen den Vatikan (0:0) und Hamunaptra (11:11) und einer Niederlage gegen die ostfriesische Auswahl, schied das Amateurteam als Tabellendritter in der Gruppenphase aus.
Zwei Jahre später erreichte das Team bei der Universumsfußballmeisterschaft 2014 das Halbfinale, ohne vorher ein Spiel absolviert zu haben. Das Halbfinalspiel gegen Équipe nationale verlor man jedoch mit 9:11.
Bild | Name | Position | Religion/Volk | Kurzbeschreibung |
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Yussuf al-Qurrun | Verteidigung | Islam/Araber | Yussuf al-Qurruns Leidenschaft ist es eigentlich. gemütlich auf dem Diwan zu liegen und Kaffee zu trinken. Er ist ein alter, lahmer Sack und eigentlich die Ruhe selbst. Daher hat man ihn in die Verteidigung gestellt, denn da braucht man nicht so aktiv sein. Er beschäftigt sich auf dem Spielfeld auch viel lieber damit Melonen auf dem Platz anzubauen und die schon Geernteten violett anzustreichen um sie als Auberginen zu vermarkten. Dann trinkt er mit anderen Sportlern gerne einen Kaffe, bevor ihm dann auch einfällt etwas für die Mannschaft zu tun. | |
Khalid ibn Fahd | Verteidigung | Islam/Araber | Der passionierte Profi-Angler Khalid ibn Fahd versteht es seine Mannschaft zu motivieren, indem er tolle Witze über das Angeln erzählt. Zwar nervt das manch einen, aber was hat dieser bunte Haufen besseres zu tun als langweilige Anglerwitze zu hören? Eigentlich nichts. Wäre da nicht der aufgezwungene Sport, den das Team gezwungener Maßen praktizieren muss. So nervt das Angler Gesülze eigentlich ja schon. Mittlerweile scheinen die Witze dem Team aber schon so abgedroschen, dass ibn Fahd dazu übergegangen ist dem Publikum, dem Kampfrichter oder den Gegnern seine Witze zu erzählen. Falls er auch dort kein Gehör findet, erzählt er die Witze einfach seinem kleinen Karpfen den er einst angelte und den er seitdem immer in der Hose mit sich führt. Seitdem 03.03.2013 ist er Verteidigungs- und Verkehrminister. Er ist Mitglied der DDA. | |
Moses ben Mathitjahu | Verteidigung | Judentum/Hebräer | Moses ben Mathitjahu ist so etwas wie der Großvater des Teams. Seine gebrechlichen Knochen und seine fast blinden Augen taugen eigentlich wenig zum Sport. Doch als feuriger Redner (wobei die Flamme schon nun noch glimmt), grandioser Taktiker und spannender Geschichtenerzähler ist er Motivator und geistiger Kopf der Mannschaft. Wenigstens nerven seine Aktivitäten während des Sports, nämlich das Lesen und Rezitieren von religiösen Texten nicht so sehr wie Angelwitze und Melonenfelder. | |
Carlos Maria Roja | Verteidigung | Christentum/Spanier | Carlos Maria Roja ergänzt das Rentnerteam von Spanischer Seite aus. Er ist eigentlich Pater der Abtei "Santa Inocencia" bei Sevilla, hilft dem Team aber als Seelsorger. Früher war er mal Kugelstoßer und man glaubt ihn für alle Wurfdisziplinen einsetzen zu können, also auch für Diskuswurf, für Speerwurf, für Hammerwurf und für Kuhweitwurf. Carlos Maria Roja kennt sich, allen schon aus beruflichen Gründen, sehr gut mit Wein aus und ist wählt daher auch jeden Abend den Wein für die Herrschaften aus (damit es nicht zu Arterienverkalkung kommt). Nur die Muslime dürfen eigentlich nicht mittrinken, denen erzählt er, es handele sich um Medizin. So hat man ihm auch in die Rolle des Teamsanitäters gedrängt. | |
Hawi Zahass | Mittelfeld | Islam/Araber | Der Rentner, und größte Klugscheißer Andalusiens, Hawi Zahass, ist nicht zufällig Mitglied des Teams geworden, das den Anschein eines "Rentner-Clubs" erweckt. Ständig glaubte er sein Wissen mit den Gelehrten der Universität Toledo teilen zu müssen und diese auch noch in ihren Vorträgen verbessern zu müssen. Selbst Korinthenkacker aus Leidenschaft, zog sich Zahass schnell die Liebe der Professoren und Studenten zu, die seine "altkluge Art" lieben. Die Liebe ging soweit, dass der Professor für hebräische Philologie des 17. Jahrhunderts, eine Empfehlung nach Granada schickte, die König Said Abu Abdallah nahe legte, Hawi Zahass in das Team auf zu nehmen. Dem musste sich der Privatgelehrte beugen und zieht sich nun die Liebe seiner Kollegen zu. Allen ist es eine Freude mit ihm zusammenzuarbeiten, vorausgesetzt er hat Recht. | |
Haza Ofra | Mittelfeld | Judentum/Hebräerin | Kaum ist zu leugnen, dass Haza Ofra die Quotenfrau der Mannschaft ist. Sie hat kreative Ideen und hilft in allen Frauenwettkämpfen und auch in vielen kulturellen Disziplinen aus. Eigentlich ist Haza Ofra leidenschaftliche Sängerin und ihr Handwerk übt sie auch gerne aus - auch während Wettkämpfen. Haza Ofra gehört zu der andalusischen Prominenz und ist außerordentlich beliebt. Auch wenn es einige Streitpunkte gibt, ist sie zusammen mit Isabella la Católica, Vorreiterin femininer Toleranz. | |
Fernando Sanchez | Mittelfeld | Christentum/Spanier | Der Spanische Rosinentester Fernando Sanchez gilt eigentlich als der "junge" im Team. Sonst würde er mit seinen 51 Jahren wohl eher als alt gelten, nur in diesem Team nicht. Da er noch relativ jung ist, gedenkt man ihm eine Rolle weiter vorne zu. Da er aber eine Jagdverletzung hat (eine Gazelle stach ihn mit ihrem Horn in den Fuß), reichte es doch nicht für den Sturm. Ansonsten ist Fernando Sanchez eher "normal". Er hat keine seltsamen Angewohnheiten oder Marotten. Das macht ihn im Team aber wieder seltsam. Seitdem 03.03.2013 ist er zudem erster andalusischer Staatsminister und Finanzminister. Er ist Mitglied der DPA. | |
Isaak at-Tawīl al-Mawardi Karim | Angriff | Islam/Hebräer | Isaak at-Tawīl al-Mawardi Tarek war ursprünglich ein Jude gewesen, bis er eine arabische Adelige heiratete. Aus Liebe zu seiner Frau trat er zum Islam über und nahm ihren Nachnamen an. Er ist ein sehr beliebrer Sportler in Al-Andalus, da sein Leben die praktizierte Toleranz verkörpert. Dem Nachnamen nach (er bedeutet "der lange Rosenwasserhändler ist reich") entstammt die Familie seiner Frau dem arabischen Hochadel, der dem Königshaus nahe steht. Der König, der ja die Teammitglieder zwang, wehrt sich damit gegen den Vorwurf, er habe nur niedere Bevölkerung in das Team geholt. Isaak at-Tawīl al-Mawardi Karim ist nebenbei auch einer der sportlichsten Mitglieder des Teams. Dies liegt wohl auch daran, dass der Adel den Wettkampf im Reiten, Fechten und im Ballspiel pflegt. | |
Rabbi Jitzchak | Angriff | Judentum/Hebräer | Rabbi Jitzchak ist der Miesepeter des Team, und hat stets schlechte Laune. Bei verbissenen Wettkämpfen, die sowieso eher die Ausnahme sind, mag das von Vorteil sein, es verbessert aber die Stimmung im Team nicht gerade. Die Ursprünge für seine schlechte Laune liegen in der Kindheit, wo er von allem für seinen Vornamen gehänselt wurde. Das der Lehrer, der Muslim war, mitgemacht hat und die spanischen Kinder in der Klasse für ihr Verhalten legitimiert hat, verbesserte die Sache nicht. Er ist bis heute sehr nachtragend und weigert sich im Spiel mit anderen im Team zu spielen, als mit Juden oder Hebräern. Daher ignoriert er große Teile des Teams völlig. Beliebt macht er sich natürlich dadurch auch nicht besonders. Er ist Mitglied der ZhK. | |
Bernardo de huevo y harina | Angriff | Christentum/Spanier | Der ehemalige Verwaltungsbeamte des Dorfes Burito el Pasa, südlich von Toledo, Bernardo de huevo y harina ist zwar alt, aber noch nicht eingerostet. Er ist meist ganz in sich versunken und bedacht, das zu trainieren hatte er als Beamter viel Zeit, und streicht sich durch das Gesicht. Er ist begeisterter Kuchenbäcker, aber noch lieber isst er diese Teigprodukte. Seit seiner Pensionierung, hat er sich ein kleines Backwarencafé aufgebaut. Nun wird er aber ab und an verpflichtet im Team zu arbeiten. Pech für die Kunden, die leckere Rosmarinkrapfen essen möchten. | |
Ghuradjati Pundhabi | Tor | Hinduismus/Mischling | Was Ghuradjati Pundhabi in ethnischer Hinsicht ist, weiß man nicht. Offiziell heißt es daher Mischling. Seine Religion ist auch untypisch und generell ist er untypisch. Als Zeichen der Toleranz, die man in Al-Andalus ja hoch hält, wird auch er toleriert und im Team aufgenommen. Er mag es den anderen Spielern etwas auf seinem komischen Saiteninstrument vorzuspielen, das er auch mit ins Tor nimmt. Torwarte werden ja ohnehin schon als etwas besonderes betrachtet, aber die seltsamen nasalen Gesänge des al-andalusischen Torwartes verwirren sehr. Dies hat viele Vorteile, denn dieser Gesang ist auch hypnotisch und lässt Gegenspieler in eine Trance eintreten. | |