Spiegelwelten:Florentia
Die absolute Monarchie Florentia liegt auf dem Kontinent Sibirska am Rande der gambischen Meerenge. Sie liegt südlich von Japan, westlich von dem ehemaligen Gambia, östlich von Dunkeldeutschland und Russland und nördlich von Ustbekistan und Katastrophilia.
Nachrichten: Spiegelsaal in Varsallas | Staatsoberhaupt: Kaiser Mascarin XIV Florentia ist ein beschaulicher in Sibirska beheimateter Staat in dem das stolze Volk der Florentiner unter der Herrschaft des absoluten Königs Mascarin XIV lebt. Dieser ist bekannt für seinen latenten Größenwahn, einen Hang zur Dramatik und Übertreibung und seine Kurzschlussreaktionen, die jedoch vom Ausland gern ignoriert werden. Florentia ist ein Staat, in dem Kunst und Kultur einen hohen Stellenwert besitzen. Die Herstellung von Schokolade und Wein bestimmen große Teile der Wirtschaft. Das Volk von Florentia ist stolz, handelt gern arrogant und steht Ausländern generell eher skeptisch gegenüber. Auch verhält sich das Volk skeptisch jeder Neuerung gegenüber, es sei denn, sie wird vom König (der ohnehin ungestört nach seinem Willen handeln darf) angeordnet. Doch danach handelt es stets zuverlässig und ist Freunden gegenüber sehr aufgeschlossen |
Kaiserreich Florentia | |
Wahlspruch: Heil Kaiser und Florentia! | |
Kontinent | Sibirska |
Amtssprache | florentinisch |
Hauptstadt | Florentia |
Regierungssitz | Florentia bzw. Varsallas |
Staatsform | Monarchie |
Regierungsform | Absolute Monarchie |
Staatsoberhaupt und Regierungschef | Kaiser Mascarin XIV. |
Pressedienst | Der Wille Gottes (ehemalig) Spiegelsaal in Varsallas |
Fläche | 158.125,00 km² |
Einwohnerzahl | 5.000.000 |
Bevölkerungsdichte | 875 Einwohner pro km² |
BIP | 84Ғ |
Währung | 1 Florant(Ғ) = 20 Lyonceren(£) |
Nationalhymne | Alte Hymne: Kaiser und Florentia ihr gleicht der Sonne!<flashmp3>HymnaFlorentia.mp3</flashmp3>
Neue, noch nicht angenommene Hymne: Lang Lebe Mascarin <flashmp3>Florentia neue Hymne.mp3</flashmp3> Die Kaiserhymne<flashmp3>Koenigshymne.mp3</flashmp3> |
Nationalfeiertag | 24.September (Geburtstag von Mascarin XIV.) |
Internet-TLD | .flox |
Telefonvorwahl | +3451 |
Das Wappen: Die Königsflagge: | |
Geografie
Florentia erstreckt sich über einen Teil des kontinentalen Sibirska, nämlich die lyancerischen Halbinsel, und über die Insel Florentia. Dazwischen liegt eine Meeresenge, die sogenannte florentinische Straße. Der meiste Teil Florentias ist durch Wiesen geprägt. Es gibt einen Fluss in Florentia, nämlich den Lyan, der sich über die lyancerische Halbinsel erstreckt und in der florentinischen Straße mündet.
Es gibt 10 Provinzen in Florentia, nämlich Florentia selbst, Lyoncera, Lyonceaux und Varsallas, welche dem König unterstehen, Anjou, Bourbon, Navarre, Baronnie und die Lavoindie unterstehen einigen Adligen und so indirekt dem König und dann gibt es noch eine kleinere Provinz die der Inquisition unterstellt wurde. Diese Änderung, ursprünglich gab es nur 3 Provinzen, wurden in der blauen Reform durchgesetzt. Da Florentia sowohl Bezeichnung für den Staat, die Insel, die Provinz und die Hauptstadt ist, verwendet man meist die ergänzenden Bezeichnungen Citâudan für die Stadt. esregiona für die Provinz und Isule für die Insel.
Städte gibt es kaum, aber viele Schlößer.
Geschichte
In älterer Zeit wurde Florentia von primitiven Kulturen bevölkert. Da die Ruinen aber alle abgebrochen wurden um Florentia zu errichten, sind heute keine Ruinen mehr zu finden. Aus der dort indigenen Bevölkerung, die lange Zeit für die restliche Welt unentdeckt blieb entwickelte sich die heutige Bevölkerung Florentias. Da Florentia keine Handelsbeziehungen mit anderen Völkern unterhielt, ging der wirtschaftliche und kulturelle Aufstieg nur langsam vor sich. Dadurch verarmte das Volk in Lyancera und Lyonceaux zunehmend und revoltierte gegen das auf der Insel Florentia liegende Florentia. Der damalige König von Florentia, Milka IV. geriet zunehmend unter Druck, da hohe Adlige die Unterwerfung der revoltierenden Gebiete forderten. Milka IV. hob daraufhin Truppen aus und besiegte um 2 v. Xi. (1981) (florentinische Zeitrechnung) bei der Schlacht von Lyanceaux die Aufständischen. Er vernichtete daraufhin Lyonceaux und Lyoncera komplett und zog den Zorn der Bevölkerung auf sich. Da nun für die Florentiner kein Handel außerhalb Florentias mehr möglich war, verarmte auch die florentinische Bevölkerung. Ein bis dahin unbedeutender Händler, Mascarin Hilarin stachelte dann das verstimmte Volk gegen den König auf und ließ ihn hinrichten. Er wurde vom Volk gefeiert und als sein Herrscher bestätigt. Da er Anhänger einer kleinen Sekte war, ließ er Xinokrithanos zum Staatsgott erklären und machte den Xinokrithanischen Glauben zur Staatsreligion. Andersgläubige wurden bis vor kurzem in Florentia streng verfolgt. Doch alldies verbesserte nicht die Situation des Volkes und auch Mascarin, der sich nun Mascarin I. nannte, drohte hingerichtet zu werden.
Politische Maßnahmen Mascarin I.
Da fasste er mehrere politische Maßnahmen:
- Er rief einen Xinokrithanischen Gottestaat aus
- Er baute eine Brücke zwischen Lyancera und Florentia
- Er baute Lyonceaux und Lyoncera wieder auf.
- Er modernisierte das Land indem er ihm ein Kennzeichen gab, eine Telefonvorwahl etc.
- Er veränderte die Rechtsprechung
- Er ernannte sich zum Diktator Gottes auf Lebenszeit.
- Er führte den Floranten als neue stabile Währung ein.
- Er vernichtete Andersgläubige
- Er ernannte seinen Sohn Mascarin II. zu seinem Nachfolger
- Er führte die florentinische Zeitrechnung ein
- Er ließ die Hymne komponieren
- Er erstellte die Flagge
- Er baute ein stehendes Heer auf
- Er baute Xinokrithanische Tempel in ganz Florentia.
- Er baute einen Palast in Florentia
- Er förderte Handel mit anderen Nationen
- Er gab Florentia Nationalidentität
- Er betrieb Geschichtsverfälschung
- Er führte allgemeine Schulpflicht ein
- Er führte Versicherungen ein
- Er führte Meinungsfreiheit ein
- Er schaffte sie wieder ab
- Er gab Florentia eine Schriftsprache
- Er vernichtete seine Feinde
- Er führte Steuern ein
Durch eben diese Maßnahmen gelang es Mascarin bis 22 n. Xi. (2005) aus Florentia einen modernen Staat zu machen. 23 n. Xi (2006) starb dieser großartige Mann an einer Lungenentzündung und sein Sohn Mascarin II. bestieg den Thron, der sein Land bis heute gütig führt. Um Florentia zu einem weltoffenen Staat zu machen, gründete es den staatlichen florentinischen Nachrichtendienst "Der Wille Gottes", den einzigen seiner Art in Florentia.
Mascarin II.
Mascarin II. (2 n.Xi./1985) bestieg 23 n.Xi. (2006) den Thron von Florentia und erbte damit den Titel seines Vaters "Diktator Gottes". Er war ein sehr ehrgeiziger Mensch, der seine Ziele mit Gewalt durchbrachte. Er wollte seinen Vater an Größe noch überragen und das florentinische Volk zu Größe führen. Mascarin II. duldete keinen Widerspruch und ging hart mit Oppositionellen um. Er war Träumer und Visionär eines Florentinischen Großreiches. Er war intolerant anderen Religionsgemeinschaften gegenüber und verhielt sich dementsprechend. Allerdings hatte er ein Faible für Kakteen und hatte seinen ganzen Palast mit Kakteen dekoriert. Sein Lieblingexemplar fütterte er manchmal mit Kriegsgefangenen oder Verbrechern, die sich in den Stacheln verfingen. Außerdem sammelte er kleine Ikonenbildchen Xinokrithanos', die auf einem kleinen Altar aufbahrte. Er wurde von seinem Volk als Herrscher akzeptiert und niemand wagte es, etwas gegen ihn zu unternehmen, da man die drakonischen Strafen (Mascarin II. ist ein wenig sardistisch) fürchtete. Mit dem Ausbruch des Kommunistischen Krieges wurde er abgesetzt, weil man ihm die Schuld für die Blamage Florentias gab.
Kommunistischer Krieg
Nachdem Florentia an die Weltöffentlichkeit getreten war und Mitglied des Weltsicherheitsrates wurde, ereignete sich ein erster Konflikt. Florentia wurde zu tiefst von Ostfriesland beleidigt, und überzeugte, zusammen mit Kurdistan, den WSR gegen Ostfrisland zu intervenieren. 20.02.2011 erfolgte die Kriegserklärung. Nachdem Teile Guterjoogs annektiert wurden, wurde Florentia gezwungen, den WSR zu verlassen. Nachdem die Florentiner dort überrannt wurden, wurde auch der Florentinische Diktator Mascarin gefangen genommen.
Anarchie
Durch den Verlust von Mascarin II. geriet Florentia in tiefste Anarchie. Daraufhin übernahm am 17. März Latte di Machiavelli das Amt des Diktators und forderte die Florentiner dazu auf, sich gegen die Besatzungsmächte zu wehren. Am 19. März 2011 trat Mascarin III. zurück. In den darauffolgenden Stunden folgten ihm 12 Herrscher auf den Thron, die aber ihn alle wieder räumen mussten. Hier ein Protokoll des 19. und 20. März:
19.März:
- 17:00 - Mascarin III. tritt zurück
- 18:01 - Ein Hausmeister wird Mascarin IIII.
- 18:21 - Mascarin IIII. wird von seiner Schwiegermutter ermordet, die ihren Sohn als Mascarin IV. einsetzt. Dieser stirbt jedoch, da er eine Fliege verschlcukt hatte.
- 19:21 - Ein Müllmann wird Mascarin V.
- 19:22 - Er wird aufgespießt.
- 19:59:39 - Ein luxusburgischer Soldat wird Mascarin VI.
- 20:00 - Die demokratische Republik Florentia wird ausgerufen. Mascarin VI. wird von 83 Bleikugeln durchbohrt.
- 20:07 - Die sozialistische Diktatur Florentia wird ausgerufen.
- 20:15 - Die demokratische Republik Florentia wird aufgelöst, weil die Aktionäre nicht den Spielfilm verpassen wollten.
- 21:00 - Mascarin VII. ergreift die Macht und löst die sozialistische Diktatur Florentia wieder auf, ohne dass diese je einen Diktator hatte.
- 21:49 - Mascarin VII. wird von seinem Volk enthauptet. Die Zwillinge Mascarin VIII. und Mascarin IX. ergreifen die Macht.
20.März:
- 02:00 - Mascarin VIII. und Mascarin IX. ermorden sich gegenseitig, da sie uneinig sind, ob Florentia in Rom oder Remagen umbenant werden soll. Mascarin X. ergreift die Macht.
- 07:00 - Mascarin X. wurde im Schlaf vergiftet.
- 07:01 - Mascarin XI. wird Diktator.
- 08:00 - Mascarin XI. verstirbt an Altersschwäche. Mascarin XII., sein Sohn, wird Herrscher und lässt die aufgebrachte Menge in Florentia niederschlagen. Er tut es jedoch alleine.
- 09:00 - Mascarin XII. wird überwältigt. Mascarin XIII. wird Diktator und singt der Menge die instrumentale Version der florentinischen Nationalhymmne vor. Inzwischen stachelt Croviller Omwell die Menge an.
- 09:12 - Die Menge zereißt Mascarin XIII. Croviller Omwell ernennt sich zum Lord Protecteur und lässt bis 13:18 die ganze Menge enthaupten. Nachdem seine Freunde ihm dabei geholfen haben, tötet er auch sie.
- 13:18 - Mascarin XIV. besiegt Croviller Omwell und wird zum neuen Diktator Florentias.
- 14:00 - Mascarin XIV. verkündet ein Edikt um Florentia zu stabiliesieren.
Restauration Mascarin XIV.
Mascarin XIV. verkündete in seinem lyoncerischen Dekret zahlreiche Änderungen, die Florentia wieder zu einem respektierten Staat machen sollen:
- Florentia verzichtet auf Guterjoog.
- Auch auf Mascarinien.
- Florentia tritt offiziell aus dem kommunistischen Krieg aus.
- Florentia entschuldigt sich demütigst für alle Kriegsverbrechen.
- Und für Beleidigungen.
- Florentia bleibt souverän, soll jedoch einige Zeit durch die besatzenden Mächte kontrolliert werden.
- Florentia wünscht einen Abzug bis in den Juli 2011.
- Florentia schafft die Diktatur ab.
- Florentia schafft die Staatsreligion ab.
- Florentia führt Religionsfreiheit ein.
- Der Xinokrithanismus wird nicht verfolgt oder verboten, jedoch sollen andere religöse Gemeinschaften stark gefördert werden.
- Florentia wird absolute Monarchie, mit Mascarin XIV. als Herrscher.
- Das exekutive, legislative und iudikative System wird überarbeitet.
- Das Geschlecht der neuen Mascariniden, die nichts mit Mascarin I. oder Mascarin II. zu tun haben, werden von nun an über Florentia herrschen.
- Mascarin XIV. wird in naher Zukunft gekrönt werden und heiraten.
- Florentia führt den Merkantilismus ein.
- Florentia soll durch Kunst, Musik, Lyrik, Kochkunst und Theater erblühen.
- Florentia rüstet seine Armee fortan mit Schießpulver aus.
- Grenadiere sollen ausgebildet werden.
- Kürassiere sollen ausgebildet werden.
- Musketiere sollen ausgebildet werden.
- Der Flottenbau soll gefördert werden.
- Der Festungsbau soll gefördert werden.
- Florentia darf seine Armee nicht in einem Angriffskrieg verwenden.
- Florentia verzichtet auf Reparationszahlungen durch Ostfriesland.
- Florentia streicht alle Namen ausländischer Herrscher von der Proskriptionsliste, mit Ausnahme von Mumba.
- Florentia rechnet mit allen Staatsymbolen ab, die mit dem Xinokritharianismus in Verbindung gebracht werden.
- Eine neue Flagge wurde entworfen.
- Ein neues Wappen wurde entworfen.
- Der König ist mit der Sonne gleichzusetzen, daher ist die Sonne nun ebenfalls Staatssymbol.
- Florentia schafft seine Zeitrechnung ab.
- Florentia soll ein neues Kommunikations Medium erhalten.
- Florentia soll seinem König eine angemessene Residenz zur Verfügung stellen.
- Florentia stellt Pralinen unter Staatsschutz.
Mascarin XIV.
Mascarin XIV. heiratete am 18. Mai 2011 Marie Therese Bourbonnais de Chancourt-Lyan Marquise de Lyconfourt à Lyoncera, Comtessa della Fleurisqua-Lyontaudun, Grandesse de l'edesse, Maîtresse de Chombough landaun, Burgin-L'arabe, della Piscana ontana, Fille della domiciale Habsugé-Quelfé-Wittelsbourgé, sorora della Prussina Vanazia, Paedagoga de liberi este [...] Magna Domina Florentianikae to tou legonasia und ließ sich einen Tag später krönen. Das ganze geschah im Rahmen einer Festwoche in der viele ausländische Herrscher zu Gast waren. Im Rahmen des Yllirischen Krieges krönte er sich selbst zum Kaiser.
Mit der blauen Reform im März 2012 strukturierte er sein Land weiter um. Als 2014 ein Muslim zum Papst erhoben wurde, setzte ihn Mascarin ab und erklärte auf einer Synode seine Frau zur neuen Päpstin Clothilde I.
Politisches System
Florentia ist eine absolute Monarchie. Diese bedeutet, dass alles im Staat nach gesellschaftlichen Rang geordnet ist. Hauptaufgabe des Staates jedoch ist "die Bewahrung des königlichen Willen und die Übertragung dessen auf alle Lebensbereiche und die ganze Welt". Das Wohl des Königs steht an oberster Stelle überhaupt, und dafür können auch Menschenleben in Kauf genommen werden.
Die Rechtssprechung
Die Rechtssprechung in Florentia ist simpel geregelt: Der König hat die Befugniss, über das Volk und über die Gerichte zu richten, während er selbst über dem Gesetz steht. Das Volk jedoch kann sich zunächst an die kommunalen Gerichte wenden. Können diese keine Entscheidung treffen, wird der Fall über die Provinzgerichte bis hin zum Staatsgericht weitergeleitet. Aber auch hier entscheidet einzig und allein der König. Man kann das Florentinische Rechtssystem mit wenigen Worten zusammenfassen: Der König ist das Gericht!
Die ausführende Gewalt
Das exekutive System Florentias ist noch einfacher. Der König hat die gesammte ausführende Macht im Staat inne. Nur er darf dem Militär befehlen, er setzt Minister nach seinen Geschmack ein, die aber nahezu keine Vollmachten besitzen. Dem König untersteht außerdem der Geheimdienst und in Kooporation dazu die Polizei. Über diese Organe kann er sein Volk ebenso leiten. Die Minister haben jedoch das Befugniss, die Provinzgouverneure zu benennen, die den König und die Minister in den Provinzen vertreten. Im Zweifelsfall entscheidet aber immer noch der König. Die ausführende Gewalt ist ebenfalls mit wenigen Worten erklärbar: Der König ist die Macht!
Die Gesetzgebung
Die Florentinische Gesetzesgebung ist am aller einfachsten. Der König ist die einzige Person in Florentia, der es gestattet ist, Gesetze zu erlassen. Diese muss dann das Volk tragen und kann keinen Einspruch erheben. Da Gesetze aus Gewohnheit aber nicht verschriftlicht werden, ist dies aber auch egal. Die Gesetzgebung ist mit wenigen Worten beschreibbar: Der König ist das Gesetz!
Die Gesellschaft
An der Spitze der florentinischen Gesellschaft steht der König. Dann kommt der relativ große florentinische Adel, der seinen Stand durch Vererbung erlangt hat. Die Beamten und Minister sind meist auch adelig und wenn nicht, dann haben sie ihr Amt gekauft. Da sie den Staat, also den König, unterstützen, sind sie dem adel gleich gestellt. Dennoch haben weder Adel noch Beamte wesentlich mehr Rechte als das einfache Volk. Sie haben lediglich das Privileg mit dem König zu sprechen. Das gemeine Volk ist so gemein, dass es von den anderen Klassen verachtet wird. Es besitzt keine politische Macht. Die florentinische Gesellschaft lässt sich mit wenigen Worten wiedergeben:Der Staat ist der König!
Religion
Mit der Machtergreifung Mascarin I. wurden alle Florentiner Xinokritharier, dass heißt sie gehören der Lehre des Xinokrithanos, dem Xinokrithanismus an. Der Xinokrithanismus ist eine monotheistische Religion. Er verkündet von der Macht Xinokrithanos ("Der, der die Macht über Leben und Tod hat"), der die Florentiner erschaffen hat. Kernaussage der Lehre ist, dass Xinokrithanos Weltherrscher werden muss, da die anderen Völker ihn nicht anerkennen, vermutlich mit Gewalt, und dass der Diktator Stellvertreter Xinokrithanos' auf Erden ist und dass die Florentiner das intelligenteste Volk sind und dass die Insel Florentia geheiligter Boden ist. Die Florentiner kürzen ihren Gott meist mit Xi oder X ab.
Neben den vielen Tempeln existiert daher auch ein gewaltiger Haupttempel in Florentia.
Der Montag (florent. Yrlâge de Xi) ist der heilige Tag der Woche an dem jeder Xinokritharier eine Tulpe und eine Distel, als Symbol für Tod und Leben, im Tempel opfert. Xinokrithanos wird meist als Menschliches Fabelwesen mit Löwenklauen und Nebelfüßen oder als florentinischer Adler dargestellt, wie er im alten Staatswappen dargestellt ist. Die xinokrithanische Lehre ist nicht verschriftlicht, sondern wurde vom Diktator jedes Jahr aufs Neue ausgelegt. Mit der Abschaffung der Staatsreligion durch Mascarin XIV. gingen auch die Gläubigenzahlen des Xinokrithanismus zurück. Heute (Stand: 16.10.2011) sind nur noch etwa 3% der Florentiner Xinokritharier. Dafür ist seit Oktober 2011 das katholische Christentum in Florentia populär geworden und Mascarin XIV. sieht sich seitdem als weltliches Oberhaupt des Christentums. Wobei ihm hierzu jegliche Legitimation seitens des Vatikans fehlt. Aber aus florentinischer Sicht braucht er diese auch nicht. Etwa 78% der Florentiner sind Christen (Stand:13.12.2011). Der Rest der Florentiner glaubt irgendwelche andere Dinge.
Die Organisation der heiligen Großiunquisition, welche aber nicht ähnlichen Vatikanischen Einrichtungen entspricht, übt zunehmend mehr Macht aus. Heute kann man wieder von Staatsreligion in Florentia sprechen und nicht mehr von Toleranz.
Sprache
Buchstabe | Name |
---|---|
Αα | Alma |
Ββ | Belte |
Γγ | Galle |
Δδ | Delphi |
Εε | Ente |
Ϝϝ | Flora |
Ζζ | Zotan |
Ηη | Haemin |
Θθ | Thantos |
Ιι | Ioli |
Κκ | Krito |
Λλ | Lele |
Μμ | Malas |
Νν | Niti |
Ξξ | Xinoplon |
Οο | Olom |
Ππ | Pipi |
Ρρ | Ratata |
Σσ | Samba |
Ττ | Tronte |
Υυ | Yula |
Φφ | Philon |
Χχ | Chine |
Ψψ | Psalto |
Ωω | Hufeis |
Die Florentiner sprechen ihre Sprache "Florentinisch", die mit keiner anderen Sprache verwandt ist. Grammatik und Formenlehre aber auch das Vokabular sind sehr unregelmäßig. Die florentinische Sprache wird mit dem sogenannten Florentinischen Kyrillisch verschriftlicht. Diese können dann noch durch Akzente verstärkt werden. Das Florentinisch stammt noch aus der alten Königszeit. König Milka I. ist sein Erfinder und verbreitete es in seinem Reich. Florentinisch bezeichnet sich selbst als "Ϝλoρησκια λιδψω" (Sprache der Erleuchteten)
Staatssymbole
Der florentinische Staat kennt zahlreiche Symbole um sich selbst darzustellen. Seit der Abschaffung der Staatsreligion sind vor allem das Xinoplon und das alte Wappen nicht mehr zu verwenden. Lediglich die Fußballmanschaft darf die alten Symbole noch verwenden, weil man ein Symbol brauchte.
- Das Zeichen Xinokrithanos
- Das ehemalige offizielle Wappen
Stattdessen führte Mascarin XIV. ein neues Wappen und eine neue Flagge ein. Hier sind vor allem die Symbole auffällig. Der Adler, die Kronen, die Sonne und die Lilie symbolisieren den absoluten Herrschaftsanspruch Mascarin XIV. und das Wappen im Zentrum des Wappens zeigt die florentinischen Farben.
- Das neue Wappen
- Die neue Flagge
- Die Königsflagge
Wirtschaft
Die florentinische Wirtschaft ist seit der Abschaffung der Theokratie am florieren. Sie konzentriert sich vor allem auf die Herstellung von Schokolade, da die Florentiner die Anbaubedingungen der Kakaopflanze genau kennen. Florentia besitzt auch zwei Weinanbaugebiete am Lyan. Am beliebtesten ist der Wein aus Lyancera. In Lyoneaux gibt es einige Manufakturen die Herrenhandtaschen herstellen. Florentinische Herrenhandtaschen gelten in der Spiegelwelt als Luxusgut. Seit der Machtergreifung von Mascarin XIV. hat insgesammt die Textilwirtschaft einen erheblichen Aufschwung erlebt. Der Versuch Zoll für die Benutzung der florentinischen Straße zu verlangen scheiterte, da niemand sie benutzte. Die Florentiner bezahlen mit dem Floranten (Ғ). Dieser setzt sich aus 20 Lyonceren zusammen. Mit einem Lyoncer lässt sich etwa 10 Kg Brot bezahlen. Daher ist auch der Tauschhandel sehr aktiv und durchaus erwünscht.
Verkehr
Es gibt in Florentia nur wenige gepflasterte Straßen. Es werden aber zunehmend neue gebaut, um den Kutschen bessere Verkehrsmöglichkeiten zu geben. Zwischen dem Festland und Florentia wurde von Mascarin I. die Mascarinische Brücke errichtet, die so Florentia mit Kontinental-Sibirska verbindet.
Militär
Das mittlerweile straff organisierte, gedrillte florentinische Militär umfasst 50.000 Musketiere, 30.000 Grenadiere, 1.000 Kürassiere, 500 Kavalleristen der königlichen Leibgarde, 70 Kanonen, 70 Fregatten und 300 Feldärzte. Der Einsatz von Heißluftballons ist geplant. Das florentinische Militär ist in Abteilungen (Tagmata) gegliedert. Hier eine Aufzählung aller Tagmata:
- Tagmata Terrtagae (Tagmata zu Fuß)
- Tagmata Musketiakiquae (Tagmata mit je 10.000 Musketen)
- Tagma Florentia I
- Tagma Florentia II
- Tagma Florentia III
- Tagma Lyoncera
- Tagma Lyonceaux
- Tagmata Grenadia (Tagmata mit je 5.000 Grenadieren)
- Tagma Solaris I
- Tagma Solaris II
- Tagma Solaris III
- Tagma Liliana I
- Tagma Liliana II
- Tagma Liliana III
- Tagmata Musketiakiquae (Tagmata mit je 10.000 Musketen)
- Tagmata Artallaria (Tagmata der Artellerie)
- Tagmata Kanonqui (Tagmata mit je 10 Kanonen)
- Tagma Explosivo
- Tagma Exclosivo
- Tagma Impulsivo
- Tagma Pressorio
- Tagma Ignitatio
- Tagma Feuratio
- Tagma Avalanchio
- Tagmata Kanonqui (Tagmata mit je 10 Kanonen)
- Tagmata Equuilakii (Tagmata der Reiterei)
- Tagmata Kavallario (Tagmata mit je 500 Kavallaristen des Königs)
- Tagma Mascarinia
- Tagmata Küssilis (Tagmata mit je 250 Kürassieren)
- Tagma Gardena I
- Tagma Gardena II
- Tagma Parfima
- Tagma Pralina
- Tagmata Kavallario (Tagmata mit je 500 Kavallaristen des Königs)
- Tagmata Navigato (Tagmata zu See)
- Tagmata Mare Nostraquikae (Tagmata mit je 35 Fregatten)
- Tagma Navisilis I
- Tagma Navisilis II
- Tagmata Mare Nostraquikae (Tagmata mit je 35 Fregatten)
- Tagmata Sanitasa (Tagmata der Feldärzte)
- Tagmata Lazaretta (Tagmata mit je 50 Ärzten)
- Tagma Lazaretto I
- Tagma Lazaretto II
- Tagma Lazaretto II
- Tagma Lazaretto IV
- Tagma Sanktonase
- Tagma Kolorakte
- Tagmata Lazaretta (Tagmata mit je 50 Ärzten)
Medien
In Florentia gibt es nur ein Medium: Die Zeitung. Der staatliche Nachrichtendienst druckt unregelmäßig die Zeitung "Der Wille Gottes". Diese erzählt von allen wichtigen Geschehnissen in der Welt. Sie untersteht allerdings der Kontrolle durch den Diktator selbst und ist dementsprechend propagandistisch und religös geprägt. Vor allem wird aber aus Florentia berichtet. Die Zeitung wurde im März 2011 eingestellt, da sie theokratisches Gedankengut verbreitete.
Mittleweile gibt es sporadisch auch das Radio.
Die Bevölkerung
Die florentinische Bevölkerung versteht sich als Diener der göttlichen Erbfolge der Sonne. Es handelt arrogant und ist Ausländern eher skeptisch gegenüber. So verhält sich das Volk skeptisch jeder Neuerung gegenüber, es sei denn, sie wird vom König angeordnet. Doch danach handelt es stets zuverlässig und ist Freunden gegenüber sehr aufgeschlossen.
Die Florentiner sind begnadete Leierspieler, da die Leier ihr Lieblingsinstrument ist. Sie haben Vorlieben für warme Farbtöne und kleiden sich auch dem entsprechend. Obwohl ihre Lieblingssportarten Schach und lyrische Wettkämpfe sind, haben sie eine kleine Fußballmannschaft, die "Xinolingue d'aux Florentia". Diese Fußballmannschaft, unter der Leitung von Marabun Lantanun ist allerdings eher unbedeutend und hielt sich bisher aus dem Weltfußball zurück.
Die Nahrung der Florentiner setzt sich vor allem aus Wein, Gebäck, Schokolade und Mangos zusammen.
Die Namen der Florentiner sind eher ungewöhnlich und erinnern eher an Schokolade als an Namen.
Beliebt sind zum Beispiel:
- Milka
- Ritterasporta
- Kindra
- Marabun
- Alpino
- Lindta
- Leonidas
- Lambertza
- Nestlin
- Campino
Die Florentiner haben im Jahr 12 Tage Urlaub, die sie meist in Lyoncera verbringen. Das florentinische Schulsystem sorgt für einen guten Notendurchschnitt und nur 1,3% Analphabeten. Die Anzahl der Florentiner steigt stetig, da Verhütung unbekannt ist.
Wichtige Florentiner
- Milka IV., letzter alter König von Florentia (28 v.Xi. - 1 v.Xi.)
- Mascarin I., erster Diktator Gottes von Florentia (1 v.Xi. - 23 n.Xi)
- Mascarin II., zweiter Diktator Gottes, Sohn von Mascarin I. (23 n.Xi bis 2011), aus dem Gefängnis ausgebrochen
- Marabun Lantanun, Trainer der Nationalmannschaft im Fußball
- Leonidas Xantharpas, Universalkünstler. Er komponierte die Hymne. 1963 - 2012.
- Latte di Machiavelli, Politiker und Mascarin III. (19 v.Xi bis 2011), in Gefangenschaft
- Mascarin XIV., König Florentias. (1990 bis heute)
- Mascarin XV. (*08.07.2012) Sohn von Mascarin XIV.
- Feodoire Furerière, Gelehrter. (1963 bis heute)
Warum gab es so lange keinen Kontakt mit den anderen Staaten der Spiegelwelt
Dass Florentia bis 28 n.Xi. keinen Kontakt mit den anderen Staaten der Spiegelwelt hatte hat zahlreiche Gründe. Welche Gründe genau sind heute nicht mehr nachvollziehbar, allerdings gibt es mehrere Thesen.
- These Nr.1: Die Florentiner schotteten sich lange Zeit von der Auswelt ab. Da sie Fremden gegenüber sehr skeptisch sind versteckten sie sich immer wenn andere Menschen ihr Land betraten
- These Nr.2: Die Nachbarn Florentias, die Dunkeldeutschen, wurden von einem kleinen primitiven Volksstamm, den Mazaii daran gehindert die lyancerische Halbinsel zu betreten.
- These Nr.3: Gambia entdeckte Florentia nicht, weil es an der florentinischen Küste keine Quallen gibt und es sich auf die Besetzung Transvestitiens konzentrieren musste. Danach ging Gambia unter.
- These Nr.4: Artkatraz war zu sehr damit beschäftigt seine Insel ganz auszunutzen und aus der eigenen Isolation zu kommen. Da blieb keine Zeit für Entdeckungsreisen bis nach Florentia. Außerdem bestand auch gar keine Interesse Florentia zu entdecken.
Nie wieder Theokratie
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