Spiegelwelten:Xoktapayolistliololihuān iuikpa Astekatlajtokayotl
Die Xoktapayolistliololihuān iuikpa Astekatlajtokayotl (zu deutsch: aztekische Fußballnationalmannschaft) ist die Fußballnationalmannschaft des Aztekenreiches.
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Spitzname | |
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Die Adlerkrieger | |
Verband | |
Aztekischer Fußballverband | |
Trainer | |
Mano Menezes | |
Rekordspieler | |
Dietmar Mueller | |
Rekordtorschütze | |
Cuahtemoc Blanco | |
Erstes Länderspiel | |
Höchster Sieg | |
Höchste Niederlage | |
Geschichte
Der Ballsport hat im Aztekenreich Tradition. Ulama, ein Ballspiel, dessen Ziel es ist, einen Ball durch kleine Ringe zu schießen, entstammt ursprünglich einem religiösen Ritus, wurde aber rasch zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung der aztekischen Bevölkerung. Bis heute ist Ulama, das im Aztekenreich den Spitznamen „Die Göttliche“ trägt, der bedeutendste Ballsport. Fußball wurde erst durch Einwanderer ins Land gebracht und hauptsächlich auch von jenen gespielt.
So entstand in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts die erste aztekische Mannschaft, die sich aber hauptsächlich aus Zugezogenen rekrutierte. Diese Auswahl wurde von Seiten der Regierung geduldet und so beschritt die aztekische Amateurfußballnationalmannschaft zahlreiche inoffizielle Spiele, die man fast alle verlor. Auch die Gründung des aztekischen Fußballverbandes und, damit verbunden, eine offizielle aztekische Nationalmannschaft änderte nichts darin.
Erst als durch den drohenden und später stattfindenden Zusammenbruch Perus der einzige wirkliche Konkurrent im Ulamaspiel wegfiel, gewann Fußball an Popularität und wurde von zahlreichen zweitklassigen Ulamaspielern überrannt. Das ist zusammen mit der Gründung der aztekischen Fußballliga im Jahre 2010 einer der Gründe für das Erstarken der Nationalmannschaft. Hinter diesem Erfolg steht aber auch ein Mann und zwar der junge brasilianische Trainer Mano Menezes, der 2009 anheuerte. Den bislang größten Erfolg feierte die Mannschaft während der UM 2012. Schon im Vorfeld überraschte man durch einen Sieg gegen Santiago. Diese Leistung konnte man aber noch überbieten, als man nicht nur Gruppenerster wurde, sondern sogar ins Halbfinale einzog.
Kader
Der Kader der aztekischen Fußballnationalmannschaft umfasst 21 Spieler:
Name | Trikotnummer | Position |
---|---|---|
Dietmar Mueller | 1 | Torhüter |
Tlapacoyan Cihuatlan | 12 | Torhüter |
Xilotepec Axocopan | 40 | Torhüter |
Tzintzuntzan Tuxtepec | 2 | Verteidigung |
Ahuitzotl Tlapan | 6 | Verteidigung |
Daniel Lacion | 11 | Verteidigung |
Tlapacoyan Tuxpan | 21 | Verteidigung |
Chimalpopoca Defendor | 17 | Verteidigung |
Acamapichtli Cauhatemal | 77 | Mittelfeld |
Chaak Uxmal | 5 | Mittelfeld |
Kaknal Culubá | 3 | Mittelfeld |
Axayacatl Chalco | 18 | Mittelfeld |
Huitzilíhuitl Cuahtitlan | 14 | Mittelfeld |
Tlapacoyan Centero | 4 | Mittelfeld |
Mixtli Xaltocan | 10 | Mittelfeld |
Spiro Atenco | 9 | Mittelfeld |
Axayacatl Tlahuac | 22 | Mittelfeld |
Cuahtemoc Blanco | 7 | Sturm |
Chichimecatecle Teyacapan | 15 | Sturm |
Cenyaotl Atzcapozalco | 23 | Sturm |
Axayaca Tepictoton | 41 | Sturm |
Ein wichtiger Rückhalt für die Mannschaft ist der Torhüter Dietmar Mueller. Der Sohn von Einwanderern aus dem Vereinigten Königreich Wanne-Eickel ist der einzige Defensivspieler des Aztekenreichs auf Weltklasseniveau. Er spielt momentan im Ausland. Durch seine Glanzparaden und seine Übersicht ist Mueller für die offensiven Azteken ein unverzichtbare Stütze, die das riskante Spielsystem überhaupt erst möglich macht.
Dreh- und Angelpunkt des aztekischen Spiels ist der Mittelfeldmann Huitzilíhuitl Cuahtitlan. Ursprünglich Ulamaspieler, wechselte er nach einem Skandal zum Fußball, wo er rasch durch sein technisches Geschick auffiel. Cuahtitlan ist das Gehirn der Mannschaft. Er setzt die anderen Spieler oftmals genial in Szene und kann mit seinen Passes oftmals spielentscheidende Situationen einläuten.
Der Knipser im Team ist Cuahtemoc Blanco. Er ist mit seinen zwei Metern und vier Centimetern der größte Spieler im Kader und nicht nur kopfballgefährlich. Der Stürmer hat einen untrüglichen Torriecher und schon aus den unglaublichsten Positionen Tore geschossen. Blanco ist der einziger Spieler, der auch außerhalb der Fankreise der großen Menge bekannt ist .
- Chichimecatecle Teyacapan
- Der Trainer
- Chaak Uxmal
- Acamapichtli Cauhatemal
- Daniel Laicon
- Axayacatl Chalco
- Tlapacoyan Centero
- Dietmar Mueller
- Huitzilíhuitl Cuahtitlan
- Chimalpopoca Defendor
- Mixtli Xaltocan
- Tzintzuntzan Tuxtepec
- Axayacatl Tlahuac
- Cuauhtémoc Blanco
Spielsystem
Das aztekische Spiel wird von Experten als sehr offensiv bezeichnet. Das hat seine Wurzeln darin, dass viele Nationalspieler ihre sportlichen Anfänge im Ulamaspiel gemacht haben, bevor sie zum Fußball gewechselt sind. Dadurch gibt es zwar eine außergewöhnlich hohe Anzahl an technisch hervorragenden Ballkünstlern, aber einen gestandenen Verteidiger sucht man vergebens. Also entschloss man sich aus der Not eine Tugend zu machen und diese Offensivstärke zu nutzen. Meistens wird daher ein 2-3-4-1-System gespielt.
Die beiden letzten Spieler vor dem Torhüter sind die Innenverteidiger. Davor stehen drei defensive Mittelfeldspieler, wobei vor allem die Kicker auf den Flügelpositionen viel laufen müssen. Alle anderen Spieler befinden sich die meiste Zeit des Spiels in der gegnerischen Hälfte. Zwar gibt es vorne im Strafraum den Mittelstürmer, der meistens von anderen bedient wird oder einfach nur abstauben soll. Die vier offensiven Mittelfeldspieler jedoch haben keine feste Position, was größere Flexibilität ermöglicht, den Spielern aber auch mehr Disziplin abverlangt und schon mehrmals für große Patzer gesorgt hat.
Angriffe werden meist über die Mitte gemacht. Hier setzt man auf das große technische Vermögen der einzelnen Akteure. Auch wenn das Überspielen der Verteidiger im Normalfall kein Problem darstellt, gehen mit manchem Angreifer gelegentlich die Pferde durch und er trickst sich selbst aus und findet sich irgendwo ohne Ball an der Seitenlinie wieder.
Im Gegensatz zur technischen Finesse des Sturmes geht es in der Verteidigung recht rabiat zu. Die gesamte aztekische Hintermannschaft hat schon genügend gelbe Karten gesammelt, um damit ganz Tenochtitlan zu tapezieren. Eine weiteres Manko im aztekischen Spiel ist die Abschlussschwäche. Zwar können die Kicker wunder lupfen, doch einen platzierten und starken Schuss abzugeben ist für die meisten ein Ding der Unmöglichkeit
Stadion
Das Heimstadion der aztekischen Nationalmannschaft ist das Aztekenstadion in Tenochtitlan. Es bietet 100 000 Menschen Platz und wurde auf einer Insel am Rande der Hauptstadt errichtet. Ein Kuriosum dieses Spielortes ist sicherlich, dass kein Rasen, sondern ein Steinboden der Untergrund des Fußballplatzes ist, ein Überbleibsel der Ulamatradition. Auch architektonisch ist das Aztekenstadion, das gelegentlich mit dem Kolosseum verglichen wird, sehr stark an Ulamastadien angelehnt.
Trainer
Trainer ist der junge Sportwissenschaftler Mano Menezes (*1971). Er stammt eigentlich aus Brasilien und bewarb sich ursprünglich aus Jux für den Posten des Cheftrainers. Sein eigentliches Ziel im Aztekenreich war die Universität Tzintzuntzan. Als er jedoch angenommen wurde, stellte er sich der Herausforderung und begann das aztekische Spielsystem zu optimieren.
Menezes war einer der Hauptinitiatoren der aztekischen Fußballliga und prägte das Bild des aztekischen Fußballs in der Welt. Er entwickelte das erfolgreich eingesetzte Offensivsystem und machte die aztekische Nationalmannschaft zu einem ernstzunehmenden Gegner.