Wand
Die Wand ist ein Gegenstand, der ursprünglich entwickelt wurde um als Raumtrenner in Häusern zu dienen. Viele Kunden betrachteten dies jedoch als ziemlichen Unsinn, daher waren die Verkaufszahlen zunächst eher mäßig. Doch bald wurden neue Verwendungsmöglichkeiten für dieses wundervolle Machwerk entdeckt, so kann man z.B.:
- Darauf einschlagen wenn man schlecht Laune hat
- Dagegenlaufen, wenn man Selbstmordgedanken hegt
- Dagegenschlagen wenn der Nachbar wieder zu laut ist
- Medaillen daran aufhängen um o.g. Nachbarn neidisch zu machen
- Die Wand in den geschmacklosesten Farben anmalen um der Welt zu zeigen wie wenig Geschmack man besitzt
Material
Eine Wand kann aus
Erstes Auftreten
Wände wurden schon sehr früh erfunden von einem gewissen Wanduskulus Renngegendie. Er lebte auf einem Kontinent, der rätselhafterweise mit seinem Tode verschwand. Wanduskulus (nennen wir ihn mal beim Vornamen) war sehr aggressiv und musste an irgendetwas seine Aggressionen auslassen. So erfand er die Wand, die aber eigentlich nie dazu vorgesehen war, als was sie der Neuzeitmensch benutzt.
Wände werden auch gerne von depressiven Broten angestarrt, vorzugsweise wenn sie eine Raufaser Tapete als Überzug besitzen.
Modeerscheinung
Es entwickelte sich ein Trend, der dazu aufrief, sein Aggressionspotenzial an Wänden auszulassen. Die Vorteile dieser Sportart liegen klar auf der Hand:
- Wände sind in unserer Gesellschaft fast immer im ausreichenden Maße vorhanden und
- sind solide und robuste Objekte die sich prima zur langwierigen Destruktion eignen.
In dieser Zeit entstanden auch Redewendungen wie „Mit dem Kopf durch die Wand wollen“ bzw. „Vor Wut die Wand hochgehen“.
Gegner
Deswegen gründeten sich bald Wandschutzgruppen, wie z.B. die WWF (World - „Wand“ - Foundation), die sich schnell dafür einsetzen diesen Sport aus der Welt zu schaffen. Allerdings existieren immer noch Sportclubs, die sich aber öffentlich als Darts- oder Schattenboxvereine ausgeben.
Definition
Die Wand - gefestigt in ihrem Wesen - tritt meist in Rudeln auf, minimale Anzahl 4. Sie ist häufig in Städten, vereinzelt auch in Dörfern als Einzelgänger oder im Wald zu finden. Die kleinste Gruppierung von Wänden trifft man meist an Baustellen an, in Fachkreisen auch Dixiklo genannt. Man ist sich noch nicht so einig wie die Wände sich fortpflanzen, da man sie bisher noch nie beim der Fortpflanzung beobachtet hat. Manche sagen, sie pflanzen sich in flüssiger Form in einer Liebesgrotte fort, auch bekannt unter Zementmischer. Die Wand ist in ihrer Persönlichkeit eher hart manchmal auch rau. Sie ist in unterschiedlichen Gruppierungen zu finden (Art, Größe und Breite sind meist dafür ausschlaggebend). Die Wand ist in den meisten Fällen eine sehr einnehmendes Wesen, mit Vorliebe reißt sie sich Bilder und Poster unter den Nagel. Geradezu süchtig ist sie nach Steckdosen und Lichtschalter, die sie geradezu in sich aufsaugt. Die Wand ist eine Schlampe, die alles für sich beansprucht was sie in Griffweite bekommt, komplette Regal mit DVD- oder CD-sammlungen. Selbst vor neuartiegen TFT Fernsehern macht die Wand nicht halt. Sie krallt sich kompromisslos jegliche Schränke mit komplettem Inhalt. Es gibt auch Ausnahmen - unter ihnen die schräge Wand. Sie sind in Dachwohnungen zu besichtigen und nehmen in den seltensten Fällen Poster und Bilder an.
Sonstiges
Es gibt auch berühmte Wände, wie zum Beispiel die Chinesische Mauer oder die Berliner Mauer (Mauer ist nur ein anderer Ausdruck für Wand, welcher im Outdoor-Wand-Bauing verwendet wird).
Wenn man Wände rückwärts liest erhält man ednäw. Das ergibt zwar keinen Sinn, ist aber sehr schön. Hört sich irgendwie gut an. Mauern sind übrigens da, um eingerissen oder durchbrochen zu werden (z.B. Schallmauer, Berliner Mauer).
Der Begriff „Mit dem Kopf durch die Wand“ kommt erstaunlicherweise nicht von Wanduskulus. Er kommt von einem gewissen Aggressivo Maiale, einem Italiener. Dieser starb jedoch kurz nach der Erfindung an einem Genickbruch. Die Erfindung ist jedoch immer noch sehr bekannt.