Strategiespiel
Als Strategiespiel bezeichnet man eine Aktivität, in der es wichtig ist die wenigen grauen Zellen anzustrengen, die der Durchschnittsmensch besitzt. Hierbei unterscheidet man unter zwei Varianten: Dem klassischen Strategiespiel und dem modernen Strategiespiel, dass umgangssprachlich auch gerne als Klickspiel bezeichnet wird. Letztendlich haben alle Spiele dieses Genres dasselbe primäre Ziel, unabhängig davon, ob man es mit einem virtuellen oder Brettspiel zu tun hat: Die totale Vernichtung jeglicher Gegenspieler.
Oha, der Artikel muss überarbeitet werden! – Eingestellt am 05.11.2012
Dieser Artikel ist unlustig, inkohärent, platt wie ein Pfannkuchen oder noch nicht fertig. Vielleicht auch alles davon oder gar nichts, auf jeden Fall muss hier noch was gemacht werden.
Siehst du auch so? Klasse! Wie wäre es denn, wenn du dich darum kümmerst? Verbessere ihn, bau mehr Humor ein, schreib ihn zu Ende, mach einen guten Artikel draus! Ja, werter Unbekannter, genau du!
Mehr zu den Mängeln und vielleicht sogar Verbesserungsvorschläge findest du möglicherweise auf der Diskussionsseite des Artikels.
Dieser Kasten darf nur von Funktionären und Diktatoren entfernt werden.
Klassisches Strategiespiel
Zu den längst vergessenen, verstaubten Klassikern gesellen sich viele. Das besondere an diesen Opa-Spielen ist die Tatsache, dass man es meist mit nur einem Gegner zu tun hat. In der westlichen und orientalischen Zivilisation werden zudem Brettspiele bevorzugt, da man im Falle einer Niederlage die Möglichkeit hat dem Sieger mit dem Brett zu verprügeln. Daher stammt auch der alltäglich gebräuchliche Satz: "Jemandem ein Brett geben".
Schach
Schach ist wohl das beliebteste und bekannteste strategische Brettspiel. Es wird nicht nur von depressiven Russen, sondern auch von Kleinkindern bevorzugt, deren Eltern dümmer sind, als Garri Kasparow erlaubt. Die Kinderchen machen nämlich mit ihren Erziehungsberechtigten einen Deal aus. 64 Tage lang, im Grunde genommen für jedes Kästchen auf dem Schachbrett, soll der Dreikäsehoch einen Taschengeldbetrag erhalten. Dieser solle sich jedoch Kästchen für Kästchen verdoppeln. Die Mehrheit der Eltern gehen darauf ein, da sie auf Grund des ersten Beitrags von einem Cent vorerst nichts ahnen. Spätestens am 16 Tag, das Taschengeld beträgt nun ungefähr 84 000 € und Peter Zwegat steht vor der Haustür, wird den Eltern bewusst, dass etwas faul ist in ihrem Heime ist. Hierbei ist die gesellschaftliche Schicht von Bedeutung, wann der fatale Fehler der Eltern sich bemerkbar macht.
Nebensächlich wird Schach aber auch zum Spielen verwendet. Zusammenfassend ist es lediglich nennenswert, dass die beiden Kontrahenten sich gegenseitig mit ihren Spielfiguren abmetzeln und primär das Ziel verfolgen den jeweiligen König zu töten.
Dame
Ähnelt sich auf Grund des Spielbrettes mit Schach. Der Erfinder war jedoch nicht ganz so kreativ. Die Spielfiguren scheinen alle identisch zu sein und zudem ist der Spielverlauf simpler. Im Gegensatz zum Schachspiel ist es brutaler. Während beim Schach erstrangig der König ausgeschaltet werden muss, verfolgt man beim Damenspiel das Primärziel, sämtliche Spielfiguren loszuwerden.
Modernes Strategiespiel
Heutzutage werden eher virtuelle Strategiespiele bevorzugt. Nachdem die Klassiker als Computerspielformat auf dem Markt kamen, war der Fortschritt nicht mehr aufzuhalten. Es wurden neue Games entwickelt und das PC-Spiel-Genre Strategiespiel wurde geboren. Das besondere an den neueren Spielen ist die Auswahl an verschiedenen Seiten bzw. Fraktionen. Die Spiele umfassen meist eine bestimmte, meist, aber nicht immer geschichtlich korrekte, Thematik. Man errichtet Gebäude und rekrutiert Truppen, um mit diesen den Gegner zu vernichten, weshalb das Spielprinzip der ursprünglichen Klassiker erhalten bleibt.
Age of Empires
Dieses Echtzeit-Strategiespiel hat das eigene Genre revolutioniert. Das wichtigste Element im Spiel sind die Dorfbewohner, diese dienen als multifunktionale Arbeiter. Eine Gruppe dieser Handwerker, ob Frau oder Mann, ist in der Lage effizienter einen Wald vollständig abzuholzen, als es bei heutigen Sägemaschinen der Fall ist, die viel zu viel Zeit beanspruchen um den Regenwald endlich loszuwerden. Dennoch sterben die Arbeiter wie Schmeißfliegen und wenn alle Dorftrottel drauf gegangen sind und dann auch noch das Rathaus zerstört wird, verliert man das Szenario, selbst wenn man noch Tausende Truppen mehr zur Verfügung hat, als der Gegner.
Anno
Die berüchtigte Anno-Serie sticht von sämtlichen Strategiespielen hervor. Man könnte es eher als Wirtschaftssimulation bezeichnen, da man in erster Linie sein Land auf einer ökonomischen Basis aufbaut und es deshalb erst im Verlaufe der Zeit zu militärischen Handlungen kommt. Das Spiel verspricht somit stundenlange Langeweile, aber dennoch verbirgt sich hinter Anno eine enorm große Fangemeinde, die vorallem aus Senioren und Kleinkindern besteht, die während dem Spielen von ihren spießigen Vätern beobachtet werden.
Civilization
Enorme Bedeutung in der Strategiespiel-Szene wird Shit Eier's Civilization zugesprochen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass es einst ein Brettspiel war und sich nichtsdestotrotz in der virtuellen Welt durchgesetzt hat. Es weist die selben Merkmale auf, wie es bei Artgenossen des selben Genres nun einmal so ist: Ziel ist es besser zu sein als die gottverdammte Computerintelligenz, der man Jahre lang nachgesagt hatte, sie sei um so vieles kompetenter und besser als der Mensch. SEC legt jedoch nicht besonders viel Wert auf die Realität. So beginnt man mit seiner sinnfreien Welteneroberung zum Beispiel auf einer vollkommen fiktiven Landkarte. Ist die Welt jedoch der realen Welt nachempfunden, startet man dennoch, hat man beispielsweise Russland gewählt, irgendwo im Amazonas und muss sich, obwohl die Fraktionsanführerin Katherinna die Große ist, auch noch mit Xerxes oder auch Alexander dem Großen herumschlagen.
Total War
Die Macher von Total War haben bislang jedes erdenkliche historische Szenario für den Inhalt ihrer Spiele missbraucht. Ironischerweise jedoch noch nicht den wahren Totalen Krieg während des NS-Regimes. Die Spiele zeichnen sich durch den Fakt aus, dass sie sich aus zwei Spielmodi zusammensetzen. Zum einen die strategische Karte, wo man unter anderem auf seine Siedlungs- und Truppendetails zurückgreifen kann, seinen Monarchenfamilien-Stammbaum betrachten kann, dem man mit der Zeit eine stärkere und intimere Zuneigung und Wertschätzung zeigt, als seiner echten Famile und die Diplomateninfo betrachten kann, um nicht den Überblick zu verlieren, mit welchen Fraktionen man Beef hat. Zum anderen die Feldzugskarte auf der die epischen, blutrünstigen Schlachten ausgeführt werden, von denen man noch Tage lang träumt und mit denen man bei Klassenkameraden bzw. Kollegen prallt, worauf dann Schläge kassiert wird. Die Feldzugskarte läuft dabei in Echtzeit, man kann den Spielverlauf jedoch vorspulen, da die Truppen sonst zu viel Zeit beanspruchen, um dem Gegner näher zu kommen, oder man lässt die Echtzeit laufen und kreiert nebenbei seinen eigenen Total War - Mod.
Dies alles ermöglicht viele verschiedene Strategien, wobei das Ziel, alles und sich selbst zu vernichten, natürlich bestehen bleibt. Wählt man eine christliche Fraktion, muss man sich auf einen besonderen, nervtötenden KI-Gegner einstellen: Den Papst. Der Total War - Papst wurde laut neuster Umfrage der Mehrheit aller Gamer auf Platz 3 der größten Arschlöcher, in Bezug auf Computer-Spiele, aller Zeiten gewählt; gleich nach den Charakteren, die jeweils Prinzessin Peach entführen (der Gorilla und der fette Drache). Platz 1 belegt die eigene Mutter, die den Stecker zieht, wenn man um 2 Uhr morgens mit seinen australischen Kumpels Counter Strike zocken will.
Der Papst zwingt einen dazu sich stets zu verhalten, wie er es wünscht, tut man dies nicht, betraft er den Spieler mit Inquisitionen, Kreuzzügen und mit dem Bau von überdimensionalen Kathedralen, die tausende Arbeitstote fordern und für die sämtliche Bordelle und Tavernen abgerissen werden. Man kann ihn jedoch besiegen, indem man ihn im mediterranem Still ermeuchelt oder es auf die gute, alte deutsche Art erledigt; das heißt man besetzt jeden und alles, einschließlich Rom selbst.
Tropico
Bei der Tropico-Reihe ist verdammt viel Fingerspitzengefühl gefragt, da man hier als demokratischer und menschenfreundlicher Staatschef die wirtschaftliche Entwicklung des eigenen Landes möglichst eindämmen soll. Der Spieler hat zu Anfang die Auswahl seinen Herrscher zu wählen, dabei handelt es sich um eine Liste, in der viele historisch korrekte vorbildliche Präsidenten, wie Fidel Castro, François Duvalier und Manuel Noriega, zu finden sind. Es fällt auf, dass Tropico aufgrund seiner stimmungsvollen Atmosphäre, die unter anderem durch karibische Musik und durch Spielcharaktere zustande kommt, die sich für Witzbolde halten, anders ist, als übliche Strategiespiele. Denn bei eben diesen Spielen kommt es oft zu einer seriösen Stimmung, die den Spieler daran erinnern soll, dass es immer um Leben oder Tod geht. Außerdem finden sich in Tropico Funktionen, die vollkommen sinnlos sind. So kann man beispielsweise mühevoll enge freundschaftliche Beziehungen zur Sowjetunion und den USA aufbauen, wovon man jedoch letzten Endes nichts hat.
Taktiken
Wie auch in sämtlichen anderen sinnlosen Beschäftigungen, die es auf der Welt gibt, haben sich Hobbylose auch auf Computer-Echtzeit-Strategiespiele spezialisiert. Die echt coolen Progamer begrenzen ihr spielerisches Können nicht nur auf das, was wie in den Tutorials lernen. Sie entwickelten neue, individuelle Taktiken, die sich nun in den Freakgemeinden eingebürgert haben.
Totaler Krieg - Taktik
Diese Taktik ist vor allem bei jenen gefragt, die bevorzugt schnell expandieren wollen, anstatt dauerhaft zu verteidigen. Damit es zur hundertprozentigen Wirkung kommt, ist eine zentrale Position auf der Spielkarte entscheidend. Variierend nach Epoche sind demzufolge die Fraktionen Germanien, Heiliges Römisches Reich, Preußen oder auch Deutsches Reich am besten geeignet. Man verfolgt das Ziel, möglichst schnell sämtliche Nachbarländer zu annektieren, jedoch konzentriert man sich nicht nur auf eine einzige lächerliche Front. Demonstrativ knüpft man sich als Volk, das den anderen technologisch überlegen ist, alle Seiten auf einmal vor. Ehe man sich versieht, hat man nach zwei Runden den ganzen virtuellen Globus als Feind. Man stellt bedauernd fest, dass man trotz besserer Ausrüstung nach und nach zurückgeschlagen wird. Hand in Hand erobert die KI eine Region nach der anderen. Letztendlich wird man von verschiedengläubigen Feinden besetzt und hat dann weniger Land als es in der ursprünglichen Startphase der Fall war. Zudem wird man eben wegen den Meinungsverschiedenheiten der Eroberer zur Reichsteilung gezwungen. Neben dieser Strafe, wird einem die gesamte Schuld zugeschoben, selbst wenn man eigentlich nur einer kleineren Fraktion Unterstützung zugesprochen hatte.
Coole Taktik
Hierbei handelt es sich um ein Wortspiel. Gemeint ist, dass man von der aufwendigen Entwicklung neuerer Computerspiele, bei denen sich die Jahreszeit ändert, strategisch profitiert. Väterchen Frost rettete den Russen sowohl gegen Napoleon, als auch gegen Hitler den Arsch. Der Winterkrieg ist auch in moderneren Spielen möglich. Osteuropäische Fraktionen sind somit bestens geschützt, da die Angreifer erfrieren, verhungern oder einfach keinen Bock auf den scheiß Schnee haben. Die Profizocker empfehlen bei dieser Strategie zusätzlich geheime Kriegsführung, bei der man zig Agenten rekrutiert, damit sie die Gebiete des Feindes, des Neutralen und die der Verbündeten ausspähen können. Die Spähereinheiten sollen die Dinge in Erfahrung bringen, die eigentlich bereits allgemein bekannt sind, wie beispielsweise wer denn nun das momentane Staatsoberhaupt der USA ist. Komischerweise ergibt das letztendlich überhaupt keinen Sinn, da man nichts mit der Realität zu tun hat. Computer bleibt Computer, egal ob unter dem Avatar eines feindlichen Charakters Abraham Lincoln oder John F. Kennedy geschrieben steht. Die Taktik sorgt also für eine paranoide Einstellung in der Psyche, bei der man der Computerintelligenz mehr zutraut, als den Politikern in seiner realen Umgebung.
In God we trust - Taktik
Auch Strategiespieler haben Humor, der Taktikname ist nämlich ironisch gemeint. Tatsächlich wird bei dieser Strategie ausschließlich mit der Fraktion USA gespielt. Im Grunde genommen ist es eine verschleierte Form der Totaler Krieg - Strategie. Man verfolgt auch hier das Ziel möglichst schnell alles zu erobern, was bei drei nicht auf dem (Technologie)baum ist, dennoch liegt es dem Spieler am Herzen von der KI nicht verachtet und gehasst zu werden, weshalb es ausschließlich zur indirekten Eroberung kommt. Das funktioniert wie folgt; es wird eine stabile Beziehung mit Fraktionen, die fortgeschritten und deshalb starke Wirtschaftspartner sind, aufgebaut - anders ausgedrückt: man verbündet sich mit jenen PC-Gegnern, bei denen man zuvor den höheren Schwierigkeitsgrad eingestellt hat. Durch Handel und scheinheroische Taten wird man bei diesen Staaten beliebt. Nun besetzt man ein technologisch schwaches aber dafür rohstoffreiches Land mit den Begründungen, dass dort eine Ideologie präsent ist, die eine Gefahr der restlichen Welt ist, der Terrorismus hier seine Wurzeln hat, dass hier heimlich Reliquien gefarmt werden oder dass hier Maßenvernichtungswaffen hergestellt werden. Man stellt fest, dass man Schlachten verliert, da die Abfackelung der feindlichen Siedlungen keine Auswirkungen auf die Truppenstärke der Guerillakrieger hat. Zur Unterstützung eilen natürlich die Verbündeten, zusätzlich schwächt man die Fraktionen an denen man interessiert ist, indem man sie aufeinander hetzt und sie jeweils mit Waffen unterstützt. Mit dieser Taktik wird die Welt Stück für Stück erobert ohne, dass man einen Großteil als Feind hat. So besagt es jedenfalls die Theorie. Gelungen ist das jedoch noch keinem, da dies viel Zeit beansprucht und die Spiele nur begrenzt rundenbasierend fungieren.