Wo ist Thomas?

Die Frage Wo ist Thomas? ist eine entscheidende Fragestellung aller vier Grundbereiche der modernen Philosophie und die bisher nicht bekannte Antwort steht in dem Ruf, sinngebend sein zu können. Somit hängt ein Großteil einer objektiv wahren Wahrheit entscheidend von der Antwort auf die Thomas-Frage, auch Thom-Frage genannt, ab: Wüsste man zum Beispiel, dass sich Thomas mit Sicherheit auf der Erde aufhält, und wüsste man gleichzeitig seinen genauen Standpunkt, so könnte man nicht nur unsere Erde räumlich ins Universum einordnen, sondern auch die gesamte Raumzeit an einem festen Fixpunkt verankern.

Eine klassische Fragestellung der Thom-Theorie

Jüngste Versuche zur Beantwortung der Thom-Frage wurden Ende 2006 auf einem Philosophen und Physiker-Gipfel im Norden von Iowa unternommen, jedoch hat die amerikanische Regierung eventuelle Ergebnisse noch nicht zugänglich gemacht. Zu den Folgen dieser strikten Geheimhaltung zählen diverse Protestmärsche, gerade im östlichen Raum und in den Sümpfen von Sassnitz, Rügen.

Definition

Als Thom-Frage versteht die gegenwärtige Wissenschaft solche Wortkombinationen, die direkt oder indirekt nach dem Aufenthaltsort von Thomas fragen und zudem die drei entscheidenden Wörter 'Wo', 'ist' und 'Thomas' verwenden. Zur besseren Abgrenzung von der Thom-These wurde bereits 1993 in einer Krisensitzung der NATO das Hinzufügen eines Fragezeichens zur Pflicht erklärt.

Zudem wurden in den trockenen Personal-Computer-Wüsten von Frankfurt Thoms in 40 Jahre alten Rechnern entdeckt. Allerdings konnte dies nie bestätigt werden. Ein von der CIA erst kürzlich entdeckter Geheimtipp ist es in die "Thom-Areale"(Gebiete mit der höchsten Anzahl an Thom-Sichtungen) zu gehen und die Ruflaute: "TOOOM!" oder "MOOOT!" auszustoßen. Dies ist allerdings ein Widerspruch in sich und wird von Kritikern stark angezweifelt, da ein Thom in der Philosophie als Konstante der Nichtfindbarkeit und Nichtsagbarkeit gilt, der "aus-sich-selbst-heraus" existiert und sich selbst definiert. "Wäre ein Thomas da, wäre er nicht da!", hat mal ein weiser Mann mit Fließpulli und Kratzebart gesagt und dieser Ausdruck hat eine Generation verändert. (Auch weltberühmt:"Der Tooom schläft nicht er ist im Zustand der vollkommen Kontemplation", "was'n Murks!"). Es wird seit einiger Zeit außerdem vermutet "Thoms" würden sich unter Pseudonymen wie "DJ TomTom" (nicht zu verwechseln mit der Navigationsgerätemarke, die ironischerweise nicht in der Lage ist den Standort von Thomas anzugeben) in der Musikszene versuchen. Falls man also an dem Gedanken festhält, alle Thoms (oder auch Thomas) da draußen zu finden, eure Hoffnung stirbt zuletzt!

Wie im März 2001 der italienische Philosoph Carlo Vietra erklärte, müsse es trotz der relativ einschränkenden Definition Möglichkeiten geben, auch in zeitknappen Gefahr- und/oder Extremsituationen nach Thomas zu rufen. Daher sollte es außerhalb von schriftlichen Dokumenten und in unumstritten hektischen Notsituationen möglich sein, die Thom-Frage abzukürzen. Ein erstes Beispiel für eine Kurzform präsentiert nur zwei Jahre später, im April 2003, der amerikanische Soziologe Safran Frantzen: 'Thomaaas?'

Die Antwort blieb bis heute aus. Kein Wunder, denn Thomas kommt nicht.

Allerdings hat sich aus solchen Alltagsphänomänen auch eine gewisse Verzweiflung entwickelt und es wurde Thomas-Sichtungen und Spezien angetroffen, die nicht existieren dürften ("Hipster-Thom", "Auto-Thom" oder "Clubmate-Thom").

Die Thom-Frage ist eine der sechs W-Fragen: Wer? Wo? Wie? Was? Warum? Wo ist Thomas?


+ Die Häufigkeit der Thomsichtungen von 1960 bis heute
Jahr Bestätigte Thom-Sichtungen Gefälschte Thom-Bilder
1960     0 69.000
1964     0 421.000
1971     0 530.000
1974     0 910.000
1987     1 1.100.200
1991     20 42 (Die Messungenauigkeit liegt bei +/- 2.000.000)
2000     100 1.900.200
2005     270 2.210.420
2007     398 4.260.780 (Wegen der neuen Photoshop Version stieg die Anzahl der gefälschten Bilder stark.)
2015     459 13
2016     23 6988 (Wegen der neuen Photoshop Version.)
2017     265.871.235.121.

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Artgenossen der Thom-Familie

Ein übertrieben eindringliches Verwenden der Thom-Frage, kann durchaus Wesen herbeilocken, bei denen es sich um qualitativ fragwürdige Abarten von Thomas handelt. Als Thom-Sucher sollte man die wichtigsten von ihnen kennen:

Spezies Anmerkung zum Begriff Grobe Beschreibung
Bezug zu Kraterbeinen
Alpen-Thom - Beschreibt vermutlich ein närrisches Gebirgs-Lebewesen Bisher nicht festzustellen
Hyperdezimal-Thom Veralteter Begriff, er hört vielleicht nicht auf ihn Eine mathematisch begabte Thom-Version Wahrscheinlich
Phantom-Thom Aussprache beachten Ein übler Geselle Wahrscheinlich
Photon-Thom - Hat Angst vor Aktivierungsenergie Umstritten
A-Thom Ist förmlich am strahlen Die witzige Thom-Version Forschungen laufen

Mögliche Antworten auf die Thom-Frage

Die Mehrheit der Thom-Forscher geht von einer direkten Beziehung zwischen dem Aufenthaltsort von Thomas, dem französischen Mathematiker René Thom und dem von letzterem erfundenen Thom-Raum aus. Die Beweislage ist jedoch umstritten und als ein lediglich mathematischer Raum dürfte der Thom-Raum nicht in der Lage sein, Menschen aufzunehmen.

Peter Schlehmils Theorien zum Verschwinden des Thoms

Peter Schlehmil: "Vom Suchen und Finden des Thoms"

Neben diversen bedeutenden Wissenschaftlern gilt Peter Schlehmil als ein Pionier der Thomforschung. Mit Hilfe seiner Assistenzschale hat er mehrere Theorien dokumentiert.

  • Es wäre denkbar, dass sich Thomas in einem 1 dimensionalen Raum hinter einer Ecke versteckt, was einen guten Grund für sein Verschwinden liefern würde. Er kann sich - aufgrund fehlender Dimensionen - nun auch nicht mehr aus der Ecke herausbewegen und ist somit kampfunfähig.
  • Zahlreiche Quellen deuten daraufhin, dass Thomas irgendwann einmal in einem Bergwerk nach Kristallschädeln gesucht hat, insbesondere nach verschockten und verglasten Urzeitglasschädeln. Gut möglich, dass er nie wieder aufgetaucht ist.
  • Manche prähistorischen Überlieferungen lassen vermuten, dass sich schon vor etwa 5000 Jahren Menschen die Frage nach Thomas' Verbleib gestellt haben und sein Verschwinden mit einem Aufstieg in den Himmel erklärt haben, aus dem heraus er von Zeit zu Zeit zornig donnert. Ein Beleg für diese Theorie wäre die offensichtliche Entwicklung des Wortes 'Thomas' zu 'Thom', dann zu 'Thomrasputin', zu 'Thortom' und schließlich zu 'Thor', dem nordischen Gott des Donners.
  • Eine jüngere Idee besagt, dass Thomas weltweit von zu vielen Menschen gleichzeitig gerufen wird und somit völlig orientierungslos in einen Schrank hineingelaufen ist.
  • Jüngst stellte Calvin Knie die bedächtige Frage, ob Jesus wirklich gelebt hat, oder ob es doch der Thomathomathom gewesen sein könnte.
  • Die theoretische Möglichkeit, dass Thomas auch außerhalb der Erde existieren könnte, wird seit Jahrhunderten diskutiert. So meinte beispielsweise schon Giordano Bruno im 16. Jahrhundert, dass Thomas unendlich sei und dass es auch unendlich viele Thomase auf anderen Planeten im Universum gäbe

Verwandte Fragen

Es gibt einige Fragen mit Bezug zur Thom-Frage, die jedoch selbst nicht den hohen Anforderungen einer Thom-Frage gerecht werden. Zu diesen Fragen gehören:

  • Ihr kennt Thomas, aber kennt ihr auch den Alpen-Thom?
  • Jaah. Toll Thomas, ganz toll. Und wer darf den Quatsch später wieder beseitigen?
  • Komm raus Thomas, es hat doch keinen Zweck!
  • Wo ist Walter?

Die letzten beiden erfüllen dabei die Anforderungen schon allein deshalb nicht, weil sie keine Fragen sind.

Häufige Gegenfragen

Auf die ebenso ernste wie dringende Thom-Frage, ' Wo ist Thomas? ', wird häufig nicht mit prompter und tatkräftiger Mithilfe reagiert, sondern mit unsinnigen, absurden Gegenfragen:

  • Wer ist Thomas? ist eine selten dumme Erwiderung, denn die Frage ist nun einmal nicht Wer ist Thomas? sondern Wo (!) ist Thomas? Das kann doch nun wirklich nicht so schwer sein.
  • Thomas? Der war doch eben noch da. Ja. Eben.

Kritik an der Thom-Frage

Die Thom-Frage ist trotz ihrer unübersehbaren Wichtigkeit höchst umstritten und wurde speziell in jüngster Zeit öffentlich vielfach kritisiert. Häufig hatten die ignoranten Gegner der Frage jedoch nicht mehr entgegenzusetzen als unqualifizierte Kommentare wie ' Aaah... Es nervt! ', ' Irgendwann muss doch mal gut sein? ' oder auch ' Tim, ich bin verdammt nochmal da! '. Einige Kritiker haben sich zu Verbänden zusammengeschlossen und vertreten bis heute jeweils unterschiedliche, sehr spezielle Ansichten.

Die wichtigsten seien im Folgenden aufgelistet:

Thomas existiere nicht

Diese Gegentheorie ist nicht sehr weit verbreitet, da die Zahl der Thom-Sichtungen (siehe oben) deutlich und unmissverständlich auf eine Existenz von Thomas hindeutet.

Thomas sei bereits 'da'

Hier liegt - wie unschwer zu erkennen ist - eine außergewöhnlich lächerliche Gegentheorie zur Thom-Frage vor. Wenn Thomas 'da' wäre, dann gäbe es hier kein Problem. Die neuseeländische Naturtheoretikerin Gundula Gauß weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, die Thom-Frage ' doch bitte mit dem nötigen Ernst zu behandeln '.

Es sei sinnlos nach Thomas zu rufen

Den hitzköpfigen, wenig intelligenten Anhängern dieser Theorie sei an dieser Stelle geraten, sich in Geduld zu üben. So lange es Menschen wie sie gibt, die es ablehnen, ihren Beitrag zum Finden von Thomas zu leisten - ja, ihn sogar ermutigen, fernzubleiben - ist es nicht verwunderlich, dass das Rufen bisher erfolglos war.


Literatur

  • Peter Schlehmil: „Wo ist Thomas? – Gedanken zur systemischen Relativität eines universalen Phänomens“, in: Bernhard Bein/Karsten Charamisso (Hg.), Baden-Baden: Nomos 2002
  • Peter Schlehmil: „Vom Suchen und Verschwinden des Thoms“, Baden-Baden: Nomos 2003

Siehe auch

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