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Dieser Artikel behandelt die Konfiguration des Toshiba Satellite L40. Die Hardware wird größtenteils erkannt. Lediglich bei einigen Komponenten muss nachträglich Hand angelegt werden. Energiesparmodus und Schlafmodus funktionieren nicht.
Bei dem verbauten Laufwerk handelt es sich um einen LG GSAT20N . Die Geschwindigkeit muss beim Brennen von Datenträgern angepasst werden, da es ansonsten zu Fehlern kommen kann - empfohlene Werte sind hier zu finden.
Die Einrichtung der Karte erfolgt in zwei Schritten:
Mit einem Editor [2] und Root-Rechten den Treiber in der Datei /etc/X11/xorg.conf manuell auf i810
ändern und die 3D-Beschleunigung eintragen:
Section "Device" ... Driver "i810" Option "DRI" "True" ... EndSection
Nähere Informationen sind dem Artikel XServer zu entnehmen.
Um die Beschleunigung zu aktivieren das Paket
libgl1-mesa-dri
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libgl1-mesa-dri
sudo aptitude install libgl1-mesa-dri
installieren [5] und den Xserver mittels Strg + Alt + ⌫ neu starten. So erhöhen sich die Werte von glxgears merklich - 1500.00 FPS im Gegensatz zu 600.00 FPS. Detaillierte Informationen findet man im Artikel Intel-Grafikkarten.
Das Vorhandensein der 3D-Beschleunigung kann in einem Terminal [1] überprüft werden:
marc@Smaug:~$ glxinfo | grep rendering direct rendering: Yes
Um die Prozessortaktung beeinflussen zu können sind einige Schritte notwendig. Als erstes muss das entsprechende Modul geladen werden [1]:
sudo modprobe p4-clockmod
Sofern das Modul beim nächsten Start nicht geladen wird dieses in /etc/modules eintragen.
Für Versionen vor Intrepid Ibex müssen noch weitere Konfigurationsschritte vorgenommen werden:
Nun den Dienst powernowd deaktivieren. Unter "System -> Systemverwaltung/Administration -> Dienste" kann dies vorgenommen werden. In den Artikeln Prozessortaktung und laptop-mode-tools ist das weitere Vorgehen genauer dokumentiert. Die Änderungen sehen wie folgt aus:
/etc/modules
# CPU - Freq p4-clockmod # schnelles reagieren cpufreq_ondemand # träges reagieren cpufreq_conservative # Statistiken cpufreq_stats # Stromsparmodus cpufreq_powersave
/etc/default/acpi-support
# Switch to laptop-mode on battery power - off by default as it causes odd # hangs on some machines ENABLE_LAPTOP_MODE=true
/etc/laptop-mode/laptop-mode.conf
# Should laptop mode tools control the maximum CPU frequency? # CONTROL_CPU_FREQUENCY=1 ... BATT_CPU_MAXFREQ=medium BATT_CPU_MINFREQ=slowest BATT_CPU_GOVERNOR=powersave BATT_CPU_IGNORE_NICE_LOAD=1
Damit die Taktstufen angepasst werden können abschließend den Befehl:
sudo chmod +s /usr/bin/cpufreq-selector
ausführen. Nun stehen die Taktstufen 233MHz bis 1.86GHz zur Verfügung. Diese können wie in Prozessortaktung beschrieben vom Benutzer geregelt werden.
Um Gnome-Applets im Xfce-Pannel zu verwenden installiert man hier noch das Paket:
xfce4-xfapplet-plugin
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install xfce4-xfapplet-plugin
sudo aptitude install xfce4-xfapplet-plugin
Um die Sensoren für die Festplatte zu nutzen aktiviert man die Selbstüberwachungs-, Analyse- und Benachrichtigungstechnik. Anschließend kann die Temperatur mittels hddtemp ausgelesen werden. Über eine Erweiterung im Panel, z.B. Xfce Panel, können neben der Festplattentemperatur auch Informationen zur Temperatur der CPU und des Akkuladestandes angezeigt werden.
Die Soundausgabe ist nicht aktiv, kratzt oder es kommt ein pfeifender Ton aus den Lautsprechern. Um dieses Problem zu lösen gilt es die /etc/modprobe.d/alsa-base zu editieren [2] und folgende Zeile zu ergänzen:
options snd-hda-intel model=3stack
Die genaue Vorgehensweise ist im Artikel High Definition Audio beschrieben.
In manchen Fällen kann es hilfreich sein die Eintragungen [2] zusätzlich in der Datei /etc/modules vorzunehmen. Unter anderem kann es bei Anschluss einer USB-Webcam mit intergriertem Mikrophon zu Problemen kommen und der Sound nicht wiedergegeben bzw. nach Veränderung der Lautstärke setzt er aus.
Seit Intrepid Ibex funktionieren diese Tasten.
Viele Wege führen nach Rom:
Unter Hardy ist es nicht möglich die Helligkeit über Fn + F6 oder Fn + F7 zu regeln. Zwar werden die Tasten erkannt und es folgt eine optische Rückmeldung - jedoch wird die Helligkeit nicht verändert. Folgender Workaround hilft [1]:
cat /proc/acpi/video/VGA/LCDD/brightness levels: 100 90 30 40 50 60 70 80 current: 90
Über das Terminal kann man mit
echo 30 | sudo dd of=/proc/acpi/video/VGA/LCDD/brightness
oder
echo 90 | sudo dd of=/proc/acpi/video/VGA/LCDD/brightness
die Helligkeit manuell verändern.
Mit einem Editor [2] und Root-Rechten die Datei Start.sh im Ordner /etc/laptop-mode/batt-start erstellen. Der Inhalt dieser:
#!/bin/sh echo 10 > /proc/acpi/video/VGA/LCDD/brightness
In /etc/laptop-mode/batt-stop ebenfalls ein Skript Stop.sh anlegen:
#!/bin/sh echo 90 > /proc/acpi/video/VGA/LCDD/brightness
Abschließend beide Skripte ausführbar [4] machen. Je nachdem ob sich das Notebook im Akkubetrieb befindet oder nicht wird die Helligkeit entsprechend automatisch angepasst.
Bei manchen Modellversionen kann der Pfad auch /proc/acpi/video/VGA/LCD/brightness oder /proc/acpi/video/EVGA/LCD/brightness lauten.
Tastenkombinationen | |
Tasten | Auswirkung |
Fn + F6 / Fn + F7 | Helligkeit verändern |
Fn + F8 | WLAN (de)aktivieren |
Fn + Esc | Ton aus |
Fn + ↑ | Lautstärke erhöhen |
Fn + ↓ | Lautstärke verringern |
Fn + F1 | Nummernblock (de)aktivieren |
Beim Touchpad gibt es nichts weiter zu beachten. Wer mag kann das Tapping abstellen oder andere Veränderungen vornehmen - mehr zum Thema findet man in diesem Artikel.
subversion
libssl-dev
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install subversion libssl-dev
sudo aptitude install subversion libssl-dev
installieren [5]. Nun von madwifi die Subversion (SVN) herunterladen und kompilieren [7]:
svn checkout http://svn.madwifi-project.org/madwifi/branches/madwifi-hal-0.10.5.6 madwifi cd madwifi/scripts sudo ./madwifi-unload cd .. make clean make sudo make install sudo modprobe ath_pci
Nach einem Neustart steht das WLAN zur Verfügung.
Es empfiehlt sich ein Skript anzulegen, welches man nach einem Kernelupdate aufrufen kann. Hierzu die bereits heruntergeladene Subversion in den gewünschten Ordner kopieren und ggf. umbenennen z.B. ~/.atheros/madwifi. Nun mit einem Editor [2] eine Datei atheros.sh mit folgendem Inhalt erstellen:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 | #!/bin/bash ## svn checkout http://svn.madwifi-project.org/madwifi/branches/madwifi-hal-0.10.5.6 madwifi cd /home/BENUTZER/.atheros/madwifi/scripts # Benutzer und ggf. Pfad anpassen sudo ./madwifi-unload cd .. make clean make sudo make install sudo modprobe ath_pci |
Die Datei ausführbar [4] machen und mit Root-Rechten verschieben:
chmod +x atheros.sh sudo mv atheros.sh /usr/local/bin
Nun kann das Skript aus dem Terminal [1] heraus, mittels atheros.sh, gestartet werden.
Den benötigten Treiber RTL8187B_driver_only.zip von hier oder datanorth.net herunterladen und entpacken [3]. Anschließend wie in NdisWrapper: beschrieben den Treiber installieren. Allerdings muss das Gerät noch manuell an den Treiber gebunden werden.
lsusb # zeigt die USB IDs an (z.B. 0bda:8197)
Hier muss die richtige ID ausgewählt werden.
sudo ndiswrapper -a 0bda:8197 net8187b # die gefundene ID (hier 0bda:8197) zu dem Treiber (net818b) zuordnen
Jetzt kann, wie in NdisWrapper: beschrieben, regulär mit der überprüfung des Treiberstatus fortgefahren werden.
Von http://linux.toshiba-dme.co.jp den modifizerten Treiber herunterladen und entpacken [3]. Anschließend in den Ordner wechseln und diesen kompilieren [7]:
cd rtl8187b-modified sudo ./makedrv sudo ./wlan0up
Der Treiber arbeitet auch mit wpasupplicant zusammen.
lyxia.org - WLAN einrichten
intel.com - Produktinformation Intel® Celeron® M
Toshiba-Europe.com - Produktinformation L40
sudo dmidecode -s system-manufacturer TOSHIBA sudo dmidecode -s system-product-name Satellite L40 sudo dmidecode -s bios-version V2.10 sudo dmidecode -s system-version PSL40E-02U01FGR
Toshiba Satellite L40 | |
L40-13C | |
Bildschirm | 15.4" TFT Bildschirm mit 1280x800 (WXGA) |
Grafikkarte | Intel® GMA 900 |
CPU | Intel® Celeron® M Prozessor 440, 1.86 GHz |
RAM | 1024 MB |
HDD | 120 GB |
CD/DVD | DVD Super Multi Laufwerk (Double Layer) |
Sonstiges | Atheros/Wireless LAN, LAN, 3 USB-Anschlüsse (USB 2.0), RJ-11, RJ-45, ExpressCard Steckplatz, Stereo-Lautsprecher, Soundkarte, Touchpad, Anschlüsse: Kopfhörer & Mikrophon |
L40-14N | |
Bildschirm | 15.4" TFT Bildschirm mit 1280x800 (WXGA) |
Grafikkarte | Intel® GMA 900 |
CPU | Intel® Pentium® Dualcore T2310, 2 x 1,46 GHz |
RAM | 1024 MB |
HDD | 120 GB |
CD/DVD | DVD Super Multi Laufwerk (Double Layer) |
Sonstiges | Realtek/Wireless LAN, LAN, 3 USB-Anschlüsse (USB 2.0), RJ-11, RJ-45, ExpressCard Steckplatz, Stereo-Lautsprecher, Soundkarte, Touchpad, Anschlüsse: Kopfhörer & Mikrophon |
Diese Revision wurde am 7. Mai 2011 17:20 von frustschieber erstellt.