Asteroid
(18169) Amaldi
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Große Halbachse 3,1533 AE
Exzentrizität

0,1597

Perihel  Aphel 2,6497 AE  3,6570 AE
Neigung der Bahnebene 10,0984°
Länge des aufsteigenden Knotens 246,4071°
Argument der Periapsis 198,1843°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 27. September 2018
Siderische Umlaufzeit 5,60 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 23,311 km (±4,444)
Albedo 0,033 (±0,017)
Absolute Helligkeit 12,5 mag
Geschichte
Entdecker Vincenzo Silvano Casulli
Datum der Entdeckung 20. August 2000
Andere Bezeichnung 2000 QF, 1950 UA, 1984 WQ, 1998 KR17
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(18169) Amaldi ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von dem italienischen Amateurastronomen Vincenzo Silvano Casulli am 20. August 2000 am Osservatorio di Colleverde (IAU-Code 596) entdeckt wurde. Das von Casulli gegründete Observatorium befand sich von 1981 bis 2003 in der Stadt Guidonia Montecelio in der damaligen Provinz Rom, der heutigen Metropolitanstadt Rom Hauptstadt. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon gegeben: am 17. Oktober 1950 unter der vorläufigen Bezeichnung 1950 UA am Goethe-Link-Observatorium in Indiana, am 18. und 24. November 1984 (1984 WQ) an der Anderson Mesa Station des Lowell-Observatoriums im Coconino County, Arizona sowie am 22. und 24. Mai 1998 (1998 KR17) an der Lincoln Laboratory Experimental Test Site (ETS) in Socorro, New Mexico im Rahmen des Projektes Lincoln Near Earth Asteroid Research (LINEAR).

Im Oktober 2006 versuchte Casulli die Lichtkurve des Asteroiden zu bestimmen. Die Daten waren für eine verlässliche Aussage jedoch zu ungenau.

(18169) Amaldi wurde am 6. April 2012 nach dem italienischen Physiker Edoardo Amaldi (1908–1989) benannt, der mit Enrico Fermi zusammenarbeitete und unter anderem Gründer des Istituto Nazionale di Fisica Nucleare war sowie der erste Generaldirektor des CERN.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (18169) Amaldi beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Lichtkurve von (18169) Amaldi auf obswww.unige.ch (französisch)
  3. Nach Enrico Fermi wurde 1999 der Asteroid des äußeren Hauptgürtels (8103) Fermi benannt.
  4. Nach dem CERN wurde 2008 der Asteroid des mittleren Hauptgürtels (15332) CERN benannt.
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