Asteroid
(2787) Tovarishch
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0213 AE
Exzentrizität

0,0559

Perihel  Aphel 2,8526 AE  3,1901 AE
Neigung der Bahnebene 10,3250°
Länge des aufsteigenden Knotens 30,2424°
Argument der Periapsis 62,4261°
Siderische Umlaufzeit 5,25 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,14 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser ca. 20 km
Absolute Helligkeit 11,4 mag
Geschichte
Entdecker N. S. Tschernych
Datum der Entdeckung 13. September 1978
Andere Bezeichnung 1978 RC6, 1957 UY, 1970 EB1, 1976 JO3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2787) Tovarishch ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 13. September 1978 vom russischen Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter, sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(2787) Tovarishch wurde nach dem ehemaligen sowjetischen Segelschulschiff Towarischtsch (zu deutsch: „Kamerad“ oder „Genosse“) benannt, das 1933 als Gorch Fock gebaut und 1951 als Segelschulschiff der Sowjetischen Marine wieder in Dienst gestellt wurde. Als solches gewann sie 1974 und 1976 jeweils die Operation Sail.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (2787) Tovarishch in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
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