Asteroid
(8600) Arundinaceus
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,4410 AE
Exzentrizität

0,1570

Perihel  Aphel 2,0578 AE  2,8243 AE
Neigung der Bahnebene 2,9589°
Länge des aufsteigenden Knotens 71,8054°
Argument der Periapsis 64,3327°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 22. Oktober 2020
Siderische Umlaufperiode 3 a 297 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,06 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,409 (±0,289) km
Albedo 0,173 (±0,025)
Absolute Helligkeit 14,4 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 30. September 1973
Andere Bezeichnung 3060 T-2, 3317 T-3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8600) Arundinaceus ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 30. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha).

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 4,409 (±0,289) km berechnet, die Albedo mit 0,173 (±0,025).

(8600) Arundinaceus ist nach dem Drosselrohrsänger benannt, dessen wissenschaftlicher Name Acrocephalus arundinaceus lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich der Drosselrohrsänger auf der niederländischen Roten Liste gefährdeter Vogelarten. Die Anfangsbuchstaben der Asteroiden (8585) bis (8600) bilden die Redewendung Per aspera ad astra.

Einzelnachweise

  1. Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2012, 6. Auflage, Seite 645 (englisch)
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