Asteroid
(8971) Leucocephala
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 1. Juli 2021 (JD 2.459.396,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,1064 AE
Exzentrizität

0,1436

Perihel  Aphel 2,6602 AE  3,5526 AE
Neigung der Bahnebene 0,7606°
Länge des aufsteigenden Knotens 136,3856°
Argument der Periapsis 326,8812°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 14. Februar 2024
Siderische Umlaufperiode 5 a 174 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 11,306 (±0,272) km
Albedo 0,066 (±0,014)
Absolute Helligkeit 13,49 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 29. September 1973
Andere Bezeichnung 2256 T-2, 1995 UX4
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8971) Leucocephala ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 11,306 (±0,272) km berechnet. Die berechnete Albedo von 0,066 (±0,014) lässt auf einen dunkle Oberfläche schließen.

Der Asteroid gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8770) Totanus sind fast identisch mit denjenigen von zehn kleineren Asteroiden, zum Beispiel (31689) Sebmellen, (152845) 1999 VX146 und (179455) 2002 AB172.

(8971) Leucocephala ist nach der Weißkopfruderente benannt, deren wissenschaftlicher Name Oxyura leucocephala lautet. Die Benennung erfolgte am 2. Februar 1999. In den 1990er-Jahren war der Bestand der Weißkopfruderente in Europa stark gefährdet.

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2003, 5. Auflage, ISBN 3-540-00238-3. Seite 673 (englisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(8970) IslandicaNummerierung (8972) Sylvatica
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