10,5cm hrubý kanón vz. 35 | |
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Allgemeine Angaben | |
Militärische Bezeichnung | 10,5cm hruby kanon vz. 35, Schwere 10,5-cm-Kanone 35(t) |
Herstellerbezeichnung | 10,5cm hruby kanon vz. 35 |
Entwickler/Hersteller | Škoda, Plzeň |
Produktionszeit | 1935 bis 1941 |
Technische Daten | |
Rohrlänge | 4,4 m |
Kaliber | 10,5 cm |
Kaliberlänge | L/42 |
Kadenz | 8 Schuss/min |
Höhenrichtbereich | −6° bis +42 Winkelgrad |
Seitenrichtbereich | 50° |
Die 10,5cm hrubý kanón vz. 35 war eine tschechoslowakische Feldkanone, die von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg übernommen und als Schwere 10,5-cm-Kanone 35(t) eingesetzt wurde.
Geschichte
Die ab 1935 von Škoda in Plzeň für das tschechoslowakische Heer produzierte 10,5cm hrubý kanón vz. 35 wurde nach der deutschen Besetzung der Rest-Tschechei im März 1939 unter der Bezeichnung Schwere 10,5-cm-Kanone 35(t) (t für tschechisch) in das Heer übernommen. Die Produktion lief bis 1941 weiter.
Auch die von Škoda unter der Bezeichnung 105 mm M 36 an das jugoslawische Heer gelieferten Geschütze konnten im Balkanfeldzug erbeutet und unter der Bezeichnung 10,5-cm-Kanone 339 (j) (j für jugoslawisch) auf deutscher Seite eingesetzt werden.
Die Kanone wurde hauptsächlich in Reserveeinheiten und in der Küstenverteidigung eingesetzt. Sie wog 4600 Kilogramm auf dem Marsch und konnte 18 Kilogramm schwere Geschosse bis zu 18.100 Meter weit schießen.
Literatur
- Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0, S. 192 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).