122-mm-Haubitze M1910/30 | |||
Allgemeine Eigenschaften | |||
Klassifikation | mittlere Divisionhaubitze | ||
Entwickler | Französische Firma Schneider im Jahr 1910, Modernisierung im Sawod No. 172 im Jahr 1930 | ||
Hersteller | Permski Sawod No. 172 (Permer Werk Nr. 172, russ. Пермский завод №172) | ||
Höhe | 1841 mm | ||
Gewicht in Feuerstellung | 1466 kg | ||
Gewicht in Fahrstellung | 2510 kg | ||
Mannschaft | 6 Mann (Geschützführer, zwei Richtschützen, drei Lade- und Munitionsschützen) | ||
Baujahre | 1930–1941 | ||
Stückzahl | über 5900 (3395 in 1937–1941) | ||
Rohr | |||
Kaliber | 121,92 mm | ||
Rohrlänge | 1560 mm (L/12,8) | ||
Höhe der Schusslinie | 100 mm | ||
Feuerdaten | |||
Höhenrichtbereich | −3° bis 45° | ||
Seitenrichtbereich | 4°71' | ||
Höchstschussweite | 8910 m | ||
Höchstmündungs- geschwindigkeit |
364 m/s | ||
Feuerrate | 5–6 Schuss/min | ||
Beweglichkeit | |||
Bodenfreiheit | 298 mm | ||
Höchstgeschwindigkeit im Kraftzug | 6 km/h |
Die 122-mm-Haubitze M1910/30 (russisch 122-мм гаубица обр. 1910/30 гг.) ist eine sowjetische mittlere Feldhaubitze mit einem Kaliber von 121,92 mm, die während des Zweiten Weltkrieges verwendet wurde. Sie ist eine Modernisierung der russischen 122-mm-Haubitze M1910, die während des Ersten Weltkrieges verwendet wurde.
Sonstiges
Trotz des hohen Alters der M 1910/30 konnte es sich die Wehrmacht nicht leisten, auf die während des Angriffs auf die Sowjetunion erbeuteten Geschütze zu verzichten. Auf deutscher Seite wurden sie unter der Bezeichnung 12,2-cm-leichte Feldhaubitze 388 (r) (r für russisch) in Dienst gestellt. Insbesondere am Atlantikwall, aber auch in Divisionen an der Ostfront und auf dem Balkan kam das Geschütz zum Einsatz.
Literatur
- Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945. Handwaffen, Artillerie, Beutewaffen, Sonderwaffen. Spezialausg. 2. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0 (Originaltitel: Small arms; artillery and special weapons of the Third Reich. 1978. Übersetzt von Herbert Jäger).
- А.Б. Широкорад: Энциклопедия отечественной артиллерии.
Schirokorad A. B.: Enzyklopädie der russischen Artillerie. Harvest, Minsk 2000, ISBN 985-433-703-0. - Victor Schunkow: Die Waffen der Roten Armee - Infanterie - Artillerie 1939-1945. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-613-04217-9.
Einzelnachweise/Anmerkungen
- ↑ A. B. Schirokorad: Enzyklopädie der russischen Artillerie. S. 507–508.
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