Die 5. Sicherungs-Division war ein Großverband der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Division wurde am 12. März 1942 für Sicherungsaufgaben im Bereich der Deutschen Bucht aufgestellt. Hierfür waren die Minensuch- und andere Sicherungskräfte aus dem Standort Cuxhaven in der neuen Division zusammengezogen worden. Die Flottillen im ursprünglichen Befehlsbereich des B.S.N. (Deutsche Nordseeküste) wurden damit zur 5. Sicherungs-Division zusammengefasst und dem B.S.N. unterstellt. Das Stabshauptquartier blieb im niedersächsischen Cuxhaven und war das in Cuxhaven liegende Wohnschiff Helgoland.

Die Division führte ein Marinekriegsgericht.

Ab Januar 1945 wurde die Division nach der Auflösung des Befehlshaber der Sicherung der Nordsee dem Kommandierenden Admiral Deutsche Bucht unterstellt.

Teile der Division wurde zu Kriegsende in die Minenräumdivisionen der GMSA überführt.

Kommandeure

Gliederung 1944

Unter Günther Horstmann:

Unter Kurt Thoma:

  • 7. Minensuchflottille (Cuxhaven)
  • 27. Minensuchflottille (Cuxhaven)
  • 13. Räumbootsflottille mit dem Begleitschiff Nordsee
  • 1. Sperrbrecherflottille
  • 8. Sperrbrecherflottille

Anfang 1945 kam der 2. Artillerieträger-Flottillen von der 2. Sicherungs-Division zur Division.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1 2 Historische Mitteilungen. Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im Öffentlichen Leben, 2002, S. 223 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  2. Heinz Boberach: Reichszentralbehörden, regionale Behörden und wissenschaftliche Hochschulen für die zehn westdeutschen Länder sowie Berlin. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2015, ISBN 978-3-11-095039-7, S. 236 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  3. Historische Mitteilungen. Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im Öffentlichen Leben, 2002, S. 249 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  4. Norbert Haase: Gefahr für die Manneszucht: Verweigerung und Widerstand im Spiegel der Spruchtätigkeit von Marinegerichten in Wilhelmshaven (1939-1945). Verlag Hahnsche Buchhandlung, 1996, ISBN 978-3-7752-5844-9, S. 90 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  5. Reinhart Ostertag: Deutsche Minensucher: 80 Jahre Seeminenabwehr. Koehler, 1986, ISBN 978-3-7822-0394-4, S. 112 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  6. Reinhart Ostertag: Deutsche Minensucher: 80 Jahre Seeminenabwehr. Koehler, 1986, ISBN 978-3-7822-0394-4, S. 125 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
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