Film
Deutscher Titel 9. April – Angriff auf Dänemark
Originaltitel 9. April
Produktionsland Dänemark
Originalsprache Dänisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Roni Ezra
Drehbuch Tobias Lindholm
Musik Jonas Struck
Kamera Philippe Kress
Schnitt Peter Brandt
Besetzung
  • Lars Mikkelsen: Oberstleutnant Hintz
  • Pilou Asbæk: zweiter Leutnant Sand
  • Gustav Dyekjær Giese: Soldat Andersen
  • Sebastian Bull Sarning: Soldat Lundgren
  • Joachim Fjelstrup: Unteroffizier Bundgaard
  • Martin Greis: Leutnant Gjermansen
  • Michael Brostrup: Oberst Hartz
  • Elliott Crosset Hove: Soldat Jens-Otto Lassen
  • Jannik Lorenzen: Soldat Gram
  • Morten Hauch-Fausbøll: Major Fladsaa
  • Mikkel Trøst Bentzen: Soldat Nørreskov
  • Ari Alexander: Soldat Justesen
  • Mathias Lundkvist: Soldat Kolding
  • Jesper Hagelskær Paasch: Major Jepsen
  • Jan Jürgensen: Unteroffizier Klostergaard
  • Simon Sears: Hauptmann Holm
  • Jan Dose: Oberstleutnant Becker
  • Jesper Hagelskær Paasch: Leutnant Jepsen
  • Pelle Emil Hebsgaard: Soldat
  • Jan Dose: Oberleutnant Becker

9. April – Angriff auf Dänemark ist ein dänischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2015 unter der Regie von Roni Ezra nach dem Drehbuch von Tobias Lindholm. Die Hauptrollen spielen Pilou Asbæk und Lars Mikkelsen. Der Film zeigt eine Episode aus der deutschen Invasion Dänemarks, zu Beginn des Unternehmens Weserübung am 9. April 1940 während des Zweiten Weltkrieges. Er folgt dazu einer dänischen Radfahrtruppe, welche als Vorhut ausgesendet wird, um den deutschen Vorstoß zu verlangsamen bis Verstärkung ankommt.

Der Film hatte ein Budget von 22 Millionen dänischen Kronen (ca. $3 Millionen) und wurde vom Dänischen Filminstitut, TV 2 und der Kommune Haderslev unterstützt. Er wurde am 12. März 2015 in den dänischen Kinos gezeigt.

Handlung

In der Nacht zum 9. April 1940 erhält die dänische Armee die Nachricht, dass deutsche Truppen die dänische Grenze überquert haben. Damit befindet sich Dänemark nun im Krieg mit Deutschland. Im Südjütland erhält ein Zug aus Radfahrer- und Motorradeinheiten den Befehl die feindlichen Truppen am Vormarsch zu hindern und sie aufzuhalten bis ihnen Verstärkung zu Hilfe kommt. Die dänischen Truppen werden jedoch von den überlegenen deutschen Truppen überrannt. In den Morgenstunden kämpft Leutnant Sand mit seinem Zug gegen die Deutschen und zieht sich anschließend nach Haderslev zurück.

Produktion

Das Drehbuch basiert auf Augenzeugenberichten und Interviews mit den wenigen überlebenden Veteranen des 9. April 1940, welche die Invasion der deutschen Armee bekämpften.

Das Mellem Slesvigs Grænser Museum in Bylderup-Bov wurde im Herbst 2013 von Nordisk Film gebeten mit authentischen Uniformen und Waffen für die Produktion auszuhelfem. Im März 2014 erhielt das Filmunternehmen 120 dänische Stahlhelme, 50 Wollhosen, 24 Gewehrattrappen, 32 Munitionsgürtel und einen Offiziersmantel aus dem Fundus. Zudem stellte das Museum dem Filmteam zwei alte Motorräder mit Seitenwagen der Marke Nimbus zur Verfügung. Das Equipment wurde zunächst nach Budapest in Ungarn transportiert, da einige Teile des Films dort produziert wurden.

Der Film wurde auch in Haderslev gedreht. Dort wurden die Straßen um Møllepladsen, Sønderbro und den Convent Friedhof vom 17. bis 19. Juni 2014 geschlossen.

Rezeption

„Kriegsfilm als Elegie über eine Gruppe von Männern, die nur unzureichend vorbereitet in eine aussichtslose Situation geraten. Getragen wird der Film vor allem von einem versierten Hauptdarsteller.“

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für 9. April – Angriff auf Dänemark. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 160124/V).
  2. 1 2 Signe Haahr Lindegaard: For Gud, konge og fædreland. In: Jyllands Posten. 24. Juni 2014 (dänisch).
  3. Museet “Mellem Slesvigs Grænser” hjælper Nordisk Film. In: Mellem Slesvigs Grænser. Abgerufen am 21. Juli 2023 (dänisch).
  4. Emilie Conradsen: Filmoptagelser Begynder i Haderslev. In: TV2 Syd. Abgerufen am 21. Juli 2023 (dänisch).
  5. 9. April – Angriff auf Dänemark. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. Juli 2023.
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