Film | |
Deutscher Titel | 9. April – Angriff auf Dänemark |
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Originaltitel | 9. April |
Produktionsland | Dänemark |
Originalsprache | Dänisch |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Länge | 89 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Roni Ezra |
Drehbuch | Tobias Lindholm |
Musik | Jonas Struck |
Kamera | Philippe Kress |
Schnitt | Peter Brandt |
Besetzung | |
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9. April – Angriff auf Dänemark ist ein dänischer Kriegsfilm aus dem Jahr 2015 unter der Regie von Roni Ezra nach dem Drehbuch von Tobias Lindholm. Die Hauptrollen spielen Pilou Asbæk und Lars Mikkelsen. Der Film zeigt eine Episode aus der deutschen Invasion Dänemarks, zu Beginn des Unternehmens Weserübung am 9. April 1940 während des Zweiten Weltkrieges. Er folgt dazu einer dänischen Radfahrtruppe, welche als Vorhut ausgesendet wird, um den deutschen Vorstoß zu verlangsamen bis Verstärkung ankommt.
Der Film hatte ein Budget von 22 Millionen dänischen Kronen (ca. $3 Millionen) und wurde vom Dänischen Filminstitut, TV 2 und der Kommune Haderslev unterstützt. Er wurde am 12. März 2015 in den dänischen Kinos gezeigt.
Handlung
In der Nacht zum 9. April 1940 erhält die dänische Armee die Nachricht, dass deutsche Truppen die dänische Grenze überquert haben. Damit befindet sich Dänemark nun im Krieg mit Deutschland. Im Südjütland erhält ein Zug aus Radfahrer- und Motorradeinheiten den Befehl die feindlichen Truppen am Vormarsch zu hindern und sie aufzuhalten bis ihnen Verstärkung zu Hilfe kommt. Die dänischen Truppen werden jedoch von den überlegenen deutschen Truppen überrannt. In den Morgenstunden kämpft Leutnant Sand mit seinem Zug gegen die Deutschen und zieht sich anschließend nach Haderslev zurück.
Produktion
Das Drehbuch basiert auf Augenzeugenberichten und Interviews mit den wenigen überlebenden Veteranen des 9. April 1940, welche die Invasion der deutschen Armee bekämpften.
Das Mellem Slesvigs Grænser Museum in Bylderup-Bov wurde im Herbst 2013 von Nordisk Film gebeten mit authentischen Uniformen und Waffen für die Produktion auszuhelfem. Im März 2014 erhielt das Filmunternehmen 120 dänische Stahlhelme, 50 Wollhosen, 24 Gewehrattrappen, 32 Munitionsgürtel und einen Offiziersmantel aus dem Fundus. Zudem stellte das Museum dem Filmteam zwei alte Motorräder mit Seitenwagen der Marke Nimbus zur Verfügung. Das Equipment wurde zunächst nach Budapest in Ungarn transportiert, da einige Teile des Films dort produziert wurden.
Der Film wurde auch in Haderslev gedreht. Dort wurden die Straßen um Møllepladsen, Sønderbro und den Convent Friedhof vom 17. bis 19. Juni 2014 geschlossen.
Rezeption
„Kriegsfilm als Elegie über eine Gruppe von Männern, die nur unzureichend vorbereitet in eine aussichtslose Situation geraten. Getragen wird der Film vor allem von einem versierten Hauptdarsteller.“
Weblinks
- 9. April – Angriff auf Dänemark im Lexikon des internationalen Films
- 9. April – Angriff auf Dänemark in der Internet Movie Database (englisch)
- 9. April – Angriff auf Dänemark bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für 9. April – Angriff auf Dänemark. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 160124/V).
- 1 2 Signe Haahr Lindegaard: For Gud, konge og fædreland. In: Jyllands Posten. 24. Juni 2014 (dänisch).
- ↑ Museet “Mellem Slesvigs Grænser” hjælper Nordisk Film. In: Mellem Slesvigs Grænser. Abgerufen am 21. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ Emilie Conradsen: Filmoptagelser Begynder i Haderslev. In: TV2 Syd. Abgerufen am 21. Juli 2023 (dänisch).
- ↑ 9. April – Angriff auf Dänemark. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. Juli 2023.