Adela ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung

Adela ist seit dem Mittelalter geläufige Kurzform verschiedener Namen, die mit dem althochdeutschen Element adal „edel“, „vornehm“ gebildet sind, insbesondere von Adelheid.

Verbreitung

In Spanien war der Name Adela [a.ˈðe.la] vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitet. Heute ist er noch mäßig beliebt. In den USA wurde der Name Adela [ə.ˈdɛl.ə] schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur selten vergeben. Seit 1958 gehört er nicht mehr zu den 1000 meistvergebenen Mädchennamen des Landes.

Dagegen befindet sich Adela [a.ˈdɛ.la] in Polen im Aufwärtstrend. Im Jahr 2021 erreichte der Name mit Rang 98 erstmals die Top-100 der Vornamenscharts. In Tschechien gehört der Name in seiner Variante Adéla [ˈa.dɛː.la] bereits seit 1974 zu den 100 beliebtesten Mädchennamen. Seit dem Jahr 2000 gehört er zur Top-10 der Vornamenscharts. Im Jahr 2016 belegte er Rang 4 der Hitliste.

In Deutschland wird der Name Adela nur sehr selten vergeben. Zwischen 2006 und 2018 wurden nur etwa 250 Mädchen so genannt.

Varianten

Namenstag

Namenspatronin ist die heilige Adela von Pfalzel. Ihr Gedenktag ist der 24. Dezember.

Varianten

Namensträgerinnen

Mittelalter

Neuzeit

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ADAL. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 4. Oktober 2022 (englisch).
  2. Beate Varnhorn: Bertelsmann, Das grosse Lexikon der Vornamen. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-577-07694-4, S. 12 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  3. Popularity in Spain. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  4. Popularity in the United States. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  5. Popularity in Poland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  6. Popularity in the Czech Republic. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 5. Oktober 2022.
  7. Adela. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 5. Oktober 2022 (deutsch).
  8. Friedrich Wilhelm Bautz: ADELA (Adolana, Adula). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 33–34.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.