Der Amnesty International Menschenrechtspreis wird alle zwei bis drei Jahre von der deutschen Sektion von Amnesty International verliehen. Ziel dieses Preises ist es, die Arbeit von Menschenrechtsaktivisten zu würdigen und sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Auszeichnung ist auf zehntausend Euro dotiert, wichtiger ist jedoch für die Preisträger meist der zusätzliche Schutz und neue Kontakte durch die mit dem Preis einhergehende mediale und internationale öffentliche Aufmerksamkeit. Ausgezeichnet werden daher (anders als zum Beispiel beim Friedensnobelpreis) hauptsächlich zuvor unbekannte Organisationen, die politisch bedingt zum Teil im Untergrund arbeiten und deren Mitarbeiter bedroht werden.

Die internationale Zentrale von Amnesty vergibt mit der Auszeichnung Botschafter des Gewissens ebenfalls einen Menschenrechtspreis.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. 7. Amnesty-Menschenrechtspreis geht an Alice Nkom aus Kamerun, abgerufen am 22. November 2013
  2. Amnesty-Menschenrechtspreis 2016 geht an Henri Tiphagne aus Indien, abgerufen am 26. Mai 2016
  3. Amnesty-Menschenrechtspreis 2018 im Internetauftritt von Amnesty International Deutschland. Abgerufen am 18. April 2018.
  4. Amnesty Menschenrechtspreis 2020 geht an Seenotrettungscrew Iuventa10, Pressemitteilung von Amnesty Deutschland am 11. Februar 2020, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  5. Deutschland: Amnesty Menschenrechtspreis geht an Äthiopischen Menschenrechtsrat, Pressemitteilung von Amnesty Deutschland am 14. März 2022, abgerufen am 2. April 2022.
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