Film
Deutscher Titel Amys Orgasmus
Originaltitel Amy’s Orgasm
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2001
Länge 87 Minuten
Stab
Regie Julie Davis
Drehbuch Julie Davis
Produktion Julie Davis
Fred Kramer
Musik Miriam Cutler
Kamera Mark Mervis
Schnitt Julie Davis
Besetzung

Amys Orgasmus (Originaltitel: Amy’s Orgasm) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2001. Regie führte Julie Davis, die auch das Drehbuch schrieb, die Hauptrolle spielte, den Film mitproduzierte und als Filmeditorin tätig war.

Handlung

Die 29-jährige Amy Mandell ist Autorin des Buches Warum Liebe nicht funktioniert (Why Love Doesn’t Work) über die Beziehungsfragen aus der Sicht der Frauen. Sie landet mit diesem Buch einen Bestseller und wird damit zu einer gefragten Expertin in Beziehungsfragen. Amy selbst hat jedoch seit Jahren keinen Sex mehr gehabt, weswegen sie von ihren Freunden zahlreiche Ratschläge bekommt. Sie lernt den Moderator einer Radiosendung, Matthew Starr, kennen, als sie in seiner Sendung auftritt. Starr, der es meistens mit dummen einfältigen Models zu tun hat, ist von der intelligenten, schlagfertigen und attraktiven Amy fasziniert. Er bemüht sich sehr um sie, bis sie sich mit ihm verabredet. Matthew ist 37 und hat die ständigen Liebesaffären satt. Er sucht eine feste Freundin und beginnt mit Amy eine Beziehung. Über diese Beziehung lernt Amy, die Liebe neu zu denken. Allerdings verkompliziert sie die Beziehung unnötigerweise und verlässt Matthew wieder. Bei einer Preisverleihung für die Frau des Millenniums wagt sie in ihrer Rede einen öffentlichen Neuanfang: „Liebe funktioniert doch“. Elf Jahre später erscheint Matthew bei einer Autogrammstunde Amys und gesteht ihr seine Liebe. Beide küssen sich leidenschaftlich.

Kritiken

Michael Atkinson schrieb in der Zeitschrift The Village Voice vom 20. August 2002, Julie Davis habe Energie, aber der Film sei vorhersehbar und ohne Pointe. Die Komödie sei ein Aufguss der Filme von Woody Allen und Nora Ephron.

Kevin Thomas schrieb in der Los Angeles Times vom 29. August 2002, der Film zeige seine Hauptcharaktere mit Ehrlichkeit, Einblick und Humor.

Die Prisma-Redaktion bescheinigte der „romantischen Komödie“ „funkelnden Wortwitz“. Julie Davis agiere selbstironisch.

Das Lexikon des internationalen Films sieht zwar „gelungene Ansätze“, meint aber, dass „die Regisseurin/Autorin/Hauptdarstellerin letztlich überfordert“ wirke.

Auszeichnungen

Julie Davis erhielt im Jahr 2001 den Publikumspreis des Santa Barbara International Film Festivals.

Hintergründe

Der Film wurde in Glendale (Kalifornien) und in Los Angeles gedreht. Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 500 Tsd. US-Dollar. Die Weltpremiere fand am 8. März 2001 auf dem Santa Barbara Film Festival statt, dem am 10. Mai 2003 das Toronto Jewish Film Festival folgte. Am 23. August 2002 kam der Film in die ausgewählten Kinos der USA, in denen er ca. 514 Tsd. US-Dollar einspielte.

Einzelnachweise

  1. Michael Atkinson: Ace in the Hole. In: The Village Voice. Archiviert vom Original am 23. Dezember 2007; abgerufen am 24. April 2008 (englisch).
  2. Zitiert nach Amys Orgasmus. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 30. März 2021 (englisch).
  3. Amys Orgasmus. In: prisma. Abgerufen am 30. März 2021.
  4. Amys Orgasmus. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 29. Oktober 2017.
  5. Filming locations for Amy's Orgasm, abgerufen am 24. April 2008
  6. Box office / business for Amy's Orgasm, abgerufen am 24. April 2008
  7. Release dates for Amy's Orgasm, abgerufen am 24. April 2008
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