Andreas Kuffner
Voller Name Andreas Kuffner
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 11. März 1987
Geburtsort Vilshofen an der Donau, Deutschland
Größe 196 cm
Gewicht 92 kg
Beruf Studium an der Beuth Hochschule für Technik Berlin
Karriere
Disziplin Rudern / Riemen
Verein Berliner Ruder-Club
Trainer Alexander Schmidt, Ralf Holtmeyer
Nationalkader seit 2009
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 1 × 1 × 0 ×
WM-Medaillen 1 × 1 × 0 ×
EM-Medaillen 2 × 0 × 0 ×
U23-Medaillen 0 × 0 × 1 ×
Weltcup Medaillen 6 × 0 × 0 ×
 Olympische Spiele
Gold 2012 in London Achter
Silber 2016 in Rio de Janeiro Achter
 Weltmeisterschaften
Gold 2011 in Bled Achter
Silber 2014 in Amsterdam Achter
 Europameisterschaften
Gold 2014 in Belgrad Achter
Gold 2016 in Brandenburg Achter
Ruder-Weltcup
Gold 2011 in München Achter
Gold 2011 in Hamburg Vierer ohne
Gold 2011 in Luzern Achter
Gold 2012 in Belgrad Achter
Gold 2012 in Luzern Achter
Gold 2014 in Luzern Achter
Gold 2016 in Posen Achter
 U23-Weltmeisterschaften
Bronze 2009 in Račice u Štětí Vierer ohne
Letzte Änderung: 8. Mai 2016

Andreas Kuffner (* 11. März 1987 in Vilshofen an der Donau) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. 2011 war er Weltmeister und 2012 Olympiasieger im Achter.

Leben

Kuffner wurde 1987 in Vilshofen an der Donau geboren. Er besuchte das Gymnasium Vilshofen. Nach der Beendigung seiner Karriere ist er beruflich zunächst als Keynote-Speaker tätig.

Sportkarriere

Kuffner begann 2002 mit dem Rudersport beim Ruderclub Vilshofen 1913. Seit er an der Beuth Hochschule für Technik Berlin studiert, rudert er für den Berliner Ruder-Club, mit dessen Vereinsachter er 2009 seinen ersten deutschen Meistertitel erkämpfte. Im gleichen Jahr gewann er die Deutsche Meisterschaft im U23-Vierer, sowie bei den U23-Weltmeisterschaften die Bronzemedaille im Vierer ohne Steuermann. 2010 konnte der Berliner Ruderclub seinen Meistertitel im Achter verteidigen. 2010 trat Kuffner erstmals im Ruder-Weltcup in München im Vierer ohne Steuermann, sowie im Ruder-Weltcup in Luzern im Zweier ohne Steuermann an. Bei den Weltmeisterschaften 2010 in Neuseeland startete er zusammen mit Eric Johannesen im Zweier ohne Steuermann und belegte den fünften Platz. 2011 rückten Kuffner und Johannesen in den Deutschland-Achter auf, mit dem sie den deutschen Meistertitel und die Weltcupregatten in München und Luzern gewannen; dazwischen traten die beiden zusammen mit Richard Schmidt und Kristof Wilke beim Weltcup in Hamburg im Vierer ohne Steuermann an und gewannen auch in dieser Bootsklasse. Bei den Weltmeisterschaften in Bled siegte der Deutschland-Achter in der Besetzung Gregor Hauffe, Andreas Kuffner, Eric Johannesen, Maximilian Reinelt, Richard Schmidt, Lukas Müller, Florian Mennigen, Kristof Wilke und Steuermann Martin Sauer.

2012 gewann Kuffner die Deutsche Rangliste mit Eric Johannesen im Zweier ohne Steuermann. Zusammen mit dem Deutschland-Achter konnte er beide Weltcups gewinnen. Bei den Olympischen Spielen 2012 krönte er die Siegesserie und gewann in London die Goldmedaille mit dem Deutschland-Achter.

Nach einer Wettkampfpause im Jahr 2013, in der er den Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen abschloss, kehrte Kuffner Ende 2013 zurück. Er kämpfte sich erneut in den Deutschland-Achter, mit dem er 2014 dann Europameister in Belgrad wurde, den Weltcup in Luzern gewann und schließlich Vize-Weltmeister in Amsterdam wurde. 2015 startete Kuffner wieder nicht international. 2016 gewann er mit dem deutschen Achter den Europameistertitel sowie drei Monate später die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.

Für seine sportlichen Erfolge wurde Kuffner am 1. November 2016 von Bundespräsident Gauck mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

Im Dezember 2016 beendete er seine Karriere.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Ruderer Kuffner beendet Karriere. In: Sport1.de. 29. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  2. 1 2 Deutschland-Achter gewinnt Gold. In: Spiegel Online. 1. August 2012, abgerufen am 3. August 2012.
  3. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. In: www.bundespraesident.de. Bundespräsidialamt, 1. November 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  4. Ruderer Kuffner beendet Karriere. In: Sport1.de. 29. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
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