Anita Baierl


Anita Baierl beim Berliner Halbmarathon 2015

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 18. Juni 1988 (35 Jahre)
Geburtsort Kremsmünster, Österreich
Größe 175 cm
Gewicht 53 kg
Beruf Büroangestellte
Karriere
Verein TuS Kremsmünster
Karriereende 2019
Medaillenspiegel
Österreichische Meisterschaften 12 × 1 × 0 ×
Österreichische Meisterschaft
Gold 2010 10 km
Gold 2010 3000 m (Halle)
Gold 2011 5000 m
Gold St. Pölten 2011 Crosslauf
Gold 2012 5000 m
Gold Völkermarkt 2012 10 km Straße
Gold 2012 Crosslauf
Gold 2013 1500 m (Bahn)
Gold 2013 5000 m
Gold Villach 2013 10 km
Gold 2013 10.000 m (Bahn)
Silber 2014 Halbmarathon
Gold Salzburg 2016 Marathon
letzte Änderung: 7. Jänner 2020

Anita Baierl (* 18. Juni 1988 in Kremsmünster) ist eine ehemalige österreichische Mittelstrecken- und Langstreckenläuferin. Zwischen 2010 und 2014 war sie elf Mal Staatsmeisterin im Crosslauf, über 1500, 3000, 5000 und 10.000 m sowie im 10-km-Straßenlauf. 2016 wurde sie Marathon-Staatsmeisterin.

Werdegang

Anita Baierl startete für den TuS Kremsmünster, trainiert wurde sie bis 2009 von Karlheinz Meidinger und dann bis 2016 von ihrem Vater Johannes Baierl. Auch ihre Mutter Helga ist als Läuferin aktiv.
Erste Erfolge errang Anita Baierl bereits als Juniorin, sie stieß bei internationalen Berglauf-Meisterschaften drei Mal in die Top-10 vor.

In der Allgemeinen Klasse gewann sie 2010 ihre ersten nationalen Titel, sie wurde Hallen-Staatsmeisterin über 3000 m und Staatsmeisterin über 10 km. In den Folgejahren 2011 und 2012 gleichermaßen wurde sie Staatsmeisterin im Crosslauf und über 5000 m. Gemeinsam mit Andreas Vojta gewann sie 2012 den Wiener „Sie + Er-Lauf“ in der Elite-Klasse. In ihrem erfolgreichsten Jahr 2013 gewann sie nicht nur die Staatsmeisterschaften über 1500 m, 5000 m und 10 km, sondern war auch Teilnehmerin der Team-Europameisterschaft über 5000 m in Kaunas, wo sie Fünfte wurde.

2014 trat sie im Gegensatz zu den Vorjahren nicht mehr bei Läufen unter 5000 m an und verstärkte stattdessen ihr Engagement bei Langstreckenläufen. Sie trat erstmals im Oktober bei den Staatsmeisterschaften im Halbmarathon im Rahmen des Salzburger Jedermannlaufs an und wurde auf Anhieb hinter Jennifer Wenth Vize-Staatsmeisterin. Bei ihrem zweiten Halbmarathon, dem Berliner Halbmarathon 2015, wurde sie Vierte mit einer persönlichen Bestleistung von 1:13,23 h, zugleich dem dritten Platz der ÖLV-Bestenliste.

Im März 2016 holte sie sich bei ihrem ersten Marathon-Start in Salzburg den Staatsmeister-Titel. Sie arbeitet Teilzeit als Bürokauffrau in Wels.

Im Dezember 2019 verkündete Anita Baierl ihren Rücktritt vom Laufsport zum Jahresende.

Persönliche Bestzeiten

Baierl ist folgende persönliche Bestzeiten gelaufen:

  • Marathon: 2:42:35 h – 2016, Salzburg
  • Halbmarathon: 1:13:23 h – 2015, Berlin
  • 10 km: 34:00 min – 2015, Bamberg
  • 10.000 m: 33:48,62 min (Bahn) – 2015, Ohrdruf
  • 5000 m: 16:19,65 min (Bahn) – 2014, Koblenz
  • 3000 m: 9:22,21 min (Bahn) – 2012, Andorf
  • 1500 m: 4:25,49 min (Bahn) – 2012, Wien
  • 1000 m: 2:48,47 min (Bahn) – 2012, Wien
  • 800 m: 2:12,58 min (Bahn) – 2012, Vöcklabruck

Einzelnachweise

  1. 1 2 oelv.at: Österreichischer Leichtathletik-Verband (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive), Zugriff am 31. März 2015
  2. 1 2 tips.at: Tips Regionalnews: Anita Baierl ist Vizestaatsmeisterin im Halbmarathon | Tips Online (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), Zugriff am 31. März 2015
  3. Sieg beim Marktlauf für Anita Baierl (16. April 2018)
  4. 1 2 hdsports.at: Anita Baierl, Zugriff am 31. März 2015
  5. lauftiger.at: Nedwed-Lauftiger, Zugriff am 31. März 2015
  6. diepresse.com: Anita Baierl zeigt bei Berlin-Halbmarathon auf, DiePresse.com, Zugriff am 31. März 2015
  7. Äthiopische Siege, Staatsmeistertitel und Teilnehmerrekord beim 13. Salzburg Marathon (1. Mai 2016)
  8. Anita Baierl: "Ich will international mitmischen" (13. Mai 2016)
  9. laufnews.at: Anita Baierl gibt Karriereende bekannt, laufnews.at, Zugriff am 7. Jänner 2020
  10. oelv.at: Anita Baierl - Persönliche Bestzeiten - Österreichischer Leichtathletik-Verband (Memento vom 1. April 2015 im Internet Archive), Zugriff am 1. März 2018
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