Antholzer Bach
Rio Anterselva
Daten
Lage Gemeinde Rasen-Antholz, Südtirol, Italien
Flusssystem Etsch
Abfluss über Rienz Eisack Etsch Adria
Flussgebietseinheit Alpi Orientali
Ursprung Antholzer See
46° 53′ 3″ N, 12° 9′ 35″ O
Quellhöhe 1642 m s.l.m.
Mündung bei Neunhäusern in die RienzKoordinaten: 46° 46′ 21″ N, 12° 1′ 40″ O
46° 46′ 21″ N, 12° 1′ 40″ O
Mündungshöhe 980 m s.l.m.
Höhenunterschied 662 m
Sohlgefälle 34 
Länge 19,3 km
Einzugsgebiet 112 km²

Der Antholzer Bach (italienisch Rio Anterselva) ist ein rund 19,3 Kilometer langer rechter Zufluss der Rienz in Südtirol.

Geographie

Der Antholzer Bach entspringt im Antholzer See auf 1642 m Höhe im Talschluss des Antholzer Tals. In seinem Oberlauf ist er teilweise im Naturpark Rieserferner-Ahrn unter Schutz gestellt. Er entwässert ein Gebiet von rund 112 km² und wird von zahlreichen Nebenbächen gespeist, die ihm aus der Rieserfernergruppe und den Villgratner Bergen zuströmen. In seinem Verlauf durchfließt er der Reihe nach die Siedlungen und Ortschaften Antholz Obertal, Antholz Mittertal, Antholz Niedertal, Oberrasen und Niederrasen, die allesamt zur Gemeinde Rasen-Antholz gehören. Nach Niederrasen erreicht der Antholzer Bach das Pustertal, wo er bei Neunhäusern auf 980 m Höhe in die Rienz mündet.

Name

Der Antholzer Bach ist bereits im 15. Jahrhundert als „der Pach, der durch Entholz rinnt“ oder einfach „das Wasser“ sowie 1768 als „Antholzerpach“ bezeugt.

Commons: Antholzer Bach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Geobrowser (Memento des Originals vom 9. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol
  2. Antholzer Bach auf der Website der Südtiroler Landesagentur für Umwelt
  3. Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. 2: Die geschichtlich gewachsenen Namen der Täler, Flüsse, Bäche und Seen. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1995, ISBN 88-7014-827-0, S. 26–27.
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