Anton Brenek (auch Anton Břenek; * 23. Oktober 1848 in Brünn (Mähren); † 18. November 1908 in Baden bei Wien) war ein altösterreichischer Bildhauer.

Leben

Anton Breneks Vater war selbst Bildhauer, so war er bereits in jungen Jahren in des Vaters Atelier tätig. Ab 1872 erhielt Anton seine Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Otto König, zwei Jahre später trat er in die Wiener Akademie der bildenden Künste ein, wo er die Meisterschule für höhere Bildhauerei unter Caspar von Zumbusch absolvierte. Mit ihm arbeitete Brenek an dessen Hauptwerken, dem Beethoven-Denkmal und dem Maria-Theresien-Denkmal in Wien mit. Nicht zuletzt auf Grund dieser Leistungen wurde Anton Brenek zum k. k.-Professor des Modellierens und Zeichnens an der Staatsgewerbeschule in Reichenberg ernannt. An dieser Schule unterrichtete Brenek bis 1881, dann wurde er nach Wien berufen, um an der dortigen Staatsgewerbeschule zu unterrichten. 1905 trat er in den Ruhestand, widmete sich jedoch noch bis ins hohe Alter seiner Kunst.

Werke

Literatur

Commons: Anton Brenek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 28 f.
  2. Wilhelm Schram: Brenneck, Anton. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 4: Bida–Brevoort. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1910, S. 578–579 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Saal I - Von den Anfängen des stehenden Heeres bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Kiesel Verlag, Salzburg 1982, 26 f.
  4. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Wien 2000, S. 13.
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