Arno Ortmair ist ein deutscher Filmproduzent. Er entwickelt und produziert mit seiner Produktionsfirma Film-Line Productions GmbH Fernseh- und Kinofilme. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehören internationale Co-Produktionen und Filmfinanzierung.
Leben
Zu Beginn seiner Karriere arbeitete Arno Ortmair als Line Producer für unterschiedliche amerikanische Studios sowie für europäische Produktionsfirmen. Während dieser Zeit entstanden Filme wie Moscow on the Hudson (Robin Williams), Little Drummer Girl (Diane Keaton), The Holcroft Covennant (Michael Caine), The Train (Ben Kingsley) oder James Bond: The Living Daylights (Timothy Dalton). Im Jahre 1984 gründete Ortmair seine Produktionsfirma Film-Line Productions GmbH. Film-Line hat seinen Hauptsitz in den Münchner Bavaria Studios mit Dependancen in Berlin und Wien und einem Akquisitionrepräsentanten in Los Angeles. Im Jahre 1995 gründete er zudem die österreichische Filmproduktionsfirma Eclypse Filmpartners in Wien.
Ortmair war von 2010 bis 2017 Vorstandsvorsitzender des Produzentenverbandes, und ist aktuell Mitglied in dessen Kuratorium. Zudem ist Ortmair Mitglied im Produzentenverband Film Austria, Mitglied der Vergabekommission der FFA, Stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrats der FFA, Mitglied des Präsidiums der SPIO, Mitglied im Beirat von German Films und der Verwertungsgesellschaft Film (VGF), sowie stimmberechtigter Vertreter des VDFP in der FIAPF und der AGICOA. Er ist auch Mitglied der Deutschen Filmakademie.
Produktionen (Auswahl)
- 1993: I Spy – Regie: Jerry London
- 1995: Der Tourist (The Tourist) – Regie: Urs Egger
- 1997: Das Ewige Lied (Silent Night Holy Night) – Regie: Franz Xaver Bogner
- 1998: Todfeinde – Die falsche Entscheidung – Regie: Oliver Hirschbiegel
- 2002: Schwabenkinder – Regie: Jo Baier
- 2002: Der Poet (The Poet) – Regie: Paul Hills
- 2003: Weihnachtsmann über Bord (Last X-Mas) – Regie: Thomas Berger
- 2004: Blond: Eva Blond! – Der Zwerg im Schließfach – Regie: Hermine Huntgeburth
- 2004: Blond: Eva Blond! – Wie das Leben so spielt – Regie: Matthias Glasner
- 2004: Tödlicher Umweg (Deadly Diversion) – Regie: Curt Faudon
- 2005: Blackout Journey – Regie: Sigi Kamml
- 2005: Klimt – Regie: Raúl Ruiz
- 2005: Margarete Steiff – Regie: Xaver Schwarzenberger
- 2006: Der geköpfte Hahn (The Beheaded Rooster) – Regie: Radu Gabrea
- 2006: Albert – mein unsichtbarer Freund – Regie: Jorgo Papavassiliou
- 2007: Mister Karl: Kinoporträt K.H. Böhm – Regie: Kurt Mayer
- 2007: Der Bibelcode – Regie: Christoph Schrewe
- 2009: Vielleicht in einem anderen Leben – Regie: Elisabeth Scharang
- 2010: Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden – Regie: Christoph Stark
- 2011: Die Wüstenärztin – Regie: Jörg Grünler
- 2013: Die Seelen im Feuer – Regie: Urs Egger
- 2014: Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm – Regie: Alexandre Coffre
- 2018: Das Wunder von Wörgl – Regie: Urs Egger
- 2019: Knopf&Knöpfchen – Regie Franziska Pohlmann
- 2019: Werkstatthelden mit Herz – Regie: Lars Montag
- 2020: Saving Mozart – Regie: Gerard Corbiau
- 2021: Black Knight
Auszeichnungen
- 2 Bambi Auszeichnungen für Margarete Steiff Publikumspreis und Heike Makatsch Beste Schauspielerin
- Bayerischer Fernsehpreis für Margarete Steiff
- Herbert Quandt-Medienpreis für Margarete Steiff
- Nominierung für internationalen Emmy Award für Margarete Steiff
- Russian Producers Award für Klimt
- 2 Romy Awards für Schwabenkinder und Das ewige Lied
- Bayerischer Filmpreis für Todfeinde
Weblinks
- Arno Ortmair in der Internet Movie Database (englisch)
- Arno Ortmair bei filmportal.de
- Website der Produktionsfirma Film-Line Productions
- Verband Deutscher Filmproduzenten
- Mitglied der Filmakademie
Einzelnachweise
- ↑ Arno Ortmair: Ein Verband auf dem Weg in die Zukunft. Verband Deutscher Filmproduzenten e.V. (VDFP), 26. April 2017, abgerufen am 10. Mai 2019.
- ↑ Der Vorstand. Verband Deutscher Filmproduzenten e.V. (VDFP), abgerufen am 10. Mai 2019.
- ↑ Arno Ortmair. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 22. April 2019.