Arrentès-de-Corcieux
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Vosges (88)
Arrondissement Saint-Dié-des-Vosges
Gemeindeverband Saint-Dié-des-Vosges
Koordinaten 48° 9′ N,  52′ O
Höhe 580–965 m
Fläche 17,00 km²
Einwohner 184 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 88430
INSEE-Code 88014

Mairie Arrentès-de-Corcieux

Arrentès-de-Corcieux ist eine französische Gemeinde im Département Vosges in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Saint-Dié-des-Vosges und zum Gemeindeverband Saint-Dié-des-Vosges.

Geografie

Die 184 Einwohner (Stand: 1. Januar 2020) zählende Gemeinde Arrentès-de-Corcieux liegt etwa acht Kilometer nördlich der Stadt Gérardmer in den Vogesen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über einen bewaldeten Höhenzug zwischen den Tälern des Neuné im Nordosten und der der Vologne im Südwesten.

Arrentès-de-Corcieux ist kein gewachsenes Dorf, es gibt keinen markanten Siedlungskern. Die Gemeinde setzt sich vielmehr aus folgenden verstreut liegenden Weilern und Höfen zusammen:

  • Mariémont
  • Le Ma Pré
  • Le Pré Vinel
  • Behemex
  • La Querelle
  • Les Hennottes
  • L’Oiseaupré
  • Le Popet
  • La Grain
  • Lambermeix
  • Lionfontaine
  • Sarimont
  • Sarifaing
  • Les Gouttelles
  • Les Voids
  • Blainfaing
  • Le Clair Sapin
  • Vardompré
  • La Grande Fouye
  • Herqueville
  • Bulmont
  • Beninfaing
  • Les Seuchaux
  • Derrière Nayemont
  • Le Molfaing
  • La Chaume de Nayemont

Drei Viertel des Gemeindeareales sind bewaldet (Forêt Domaniale de Vologne), landwirtschaftlich nutzbare Flächen finden sich nur im Norden der Gemeinde oder auf kleineren Rodungsinseln. Im Süden der Gemeinde liegen die höchsten Erhebungen:

  • Tête de Nayemont 965 m
  • Haut de la Pierre de Taille 956 m
  • Tête des Gazons 926 m

Die Bergbäche Ruisseau de Rayrand, Ruisseau des Bans, B’Heumey und Corbeline entspringen im Gemeindegebiet von Arrentès. Bis auf letzteren, der in die Vologne mündet, fließen sie in Richtung Norden zum Neuné.

Nachbargemeinden von Arrentès-de-Corcieux sind Corcieux im Norden, Gerbépal im Osten, Gérardmer im Süden, Barbey-Seroux im Westen sowie Vienville im Nordwesten.

Geschichte

Im Gegensatz zu den umliegenden Gebirgsgemeinden ist Arrentès-de-Corcieux noch relativ jung. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1711, als die Gemeinde zur Vogtei Bruyères gehörte. Die Pfarrgemeinde war Teil der Pfarrei Corcieux im Dekanat Épinal. Seit 1790 ist Arrentès Teil des Wahlkreises (Kantons) Corcieux. Während der deutschen Invasion 1870 wurden das Rathaus und die Schule durch einen Brand zerstört. 1871 konnte das Rathaus wieder aufgebaut werden.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072020
Einwohner151213144127165185171184

Im Jahr 1876 wurde mit 698 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie und INSEE.

Wirtschaft und Infrastruktur

In der Gemeinde sind neun Landwirtschafts- (Getreide- und Obstanbau, Milchwirtschaft) und vier Forstbetriebe ansässig. Daneben spielt auch der Tourismus (Ferienhäuser) eine zunehmende Rolle.

Die Gemeinde Arrentès-de-Corcieux liegt abseits der überregional bedeutsamen Verkehrswege. Durch die Gemeinde führt die ganzjährig benutzbare Straße von Corcieux nach Granges-sur-Vologne (D 31). Weitere Straßenverbindungen führen nach Gérardmer und Xonrupt-Longemer. Im acht Kilometer entfernten La Houssière besteht Bahnanschluss (Bahnlinie Arches-Saint-Dié).

Belege

  1. Arrentès-de-Corcieux auf vosges-archives.com. (PDF; 78 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 11. März 2013 (französisch).
  2. Arrentès-de-Corcieux auf annuaire-mairie
  3. Arrentès-de-Corcieux auf INSEE
  4. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)
  5. Forstbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)
Commons: Arrentès-de-Corcieux – Sammlung von Bildern
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