Artanavaz

Tal des Artanavaz bei Saint-Oyen

Daten
Lage Aostatal, Italien
Flusssystem Po
Abfluss über Buthier Dora Baltea Po Adria
Flussgebietseinheit Padano
Quelle An der Aiguille d’Artanavaz
45° 50′ 9″ N,  5′ 0″ O
Quellhöhe 2750 m s.l.m.
Mündung Bei Gignod und Roisan in den ButhierKoordinaten: 45° 47′ 12″ N,  18′ 23″ O
45° 47′ 12″ N,  18′ 23″ O
Mündungshöhe 740 m s.l.m.
Höhenunterschied 2010 m
Sohlgefälle 10 %
Länge 20 km
Linke Nebenflüsse Torrent Toussac, Torrent du Grand Saint Bernard, Torrent de Barasson, Torrent de Menouve
Rechte Nebenflüsse Torrent de Flassin
Gemeinden Saint-Oyen, Étroubles, Allein, Doues, Gignod, Roisan

Der Artanavaz ist ein Torrente im Vallée du Grand-Saint-Bernard, einer Landschaft des Aostatals in den italienischen Westalpen, und ein Nebenfluss des Buthier.

Der Bach entspringt als Torrent de la Belle Combe an der Aiguille d’Artanavaz und unter dem Col de Malatra. In der Nähe steht die Schutzhütte Rifugio Frassati. Der zweite Quellbach Torrent des Thoules beginnt am Gletscher Glacier des Bosses unter dem Grand Golliat, einem Berg auf der Staatsgrenze zwischen Italien und der Schweiz. Im Oberlauf hat der Bergbach auch den lokalen Namen Torrent des Bosses.

Bei Saint-Léonard mündet von links der Torrent du Grand Saint Bernard und bei Étroubles der Menouvebach in den Artanavaz.

Durch das Artanavaztal verlaufen die Passstraße des Grossen Sankt Bernhard und parallel dazu der alte Fußweg der historischen Via Francigena, die Zufahrt zum Grossen Sankt Bernhard-Tunnel sowie die internationale Ölpipeline Oléoduc du Rhône.

In der Combe des Merdeux beginnt die Trasse des ehemaligen Bewässerungskanals Ru de Vullien für die Ortschaft Saint-Léonard, bei Étroubles zweigt der Bewässerungskanal Ru neuf vom Bergbach ab, und bei Allein wird ihm Wasser für das Kraftwerk Signayes entnommen.

Beim Weiler Moulin, der zur Gemeinde Roisan gehört, mündet der Artanavaz in den Fluss Buthier.

Einzelnachweise

  1. Gian Mario Navillod: Ru de Vuillien abbandonato, 16. April 2020.
  2. Centrale di Signayes (Memento des Originals vom 3. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. CVA
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