Ashleigh Moolman
Ashleigh Moolman (2022)
Zur Person
Geburtsdatum 9. Dezember 1985
Nation Sudafrika Südafrika
Disziplin Straße
Fahrertyp Bergspezialistin
Zum Team
Aktuelles Team AG Insurance-Soudal Quick-Step
Funktion Fahrerin
Internationale Team(s)
2010–2013
2014
2015–2018
2019–2020
2021–2022
2023
Lotto
Hitec Products
Bigla / Cervélo
CCC-Liv
Team SD Worx
AG Insurance-Soudal Quick-Step
Wichtigste Erfolge
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
2017 – Mannschaftszeitfahren
Commonwealth Games
2014 – Straßenrennen
Afrikaspiele
2019 – Einzelzeitfahren
Letzte Aktualisierung: 4. September 2022

Ashleigh Moolman, verh. Moolman-Pasio (* 9. Dezember 1985 in Pretoria) ist eine südafrikanische Radrennfahrerin. Sie ist eine der erfolgreichsten Radsportlerinnen Afrikas der 2010er Jahre und gilt als starke Bergfahrerin.

Sportliche Laufbahn

2011 wurde Moolman südafrikanische Vizemeisterin im Einzelzeitfahren. Im selben Jahr siegte sie bei den Afrikameisterschaften im Straßenrennen und wurde Zweite im Einzelzeitfahren. 2012 errang sie den nationalen Titel im Straßenrennen, belegte im Einzelzeitfahren den zweiten Rang und wurde ein zweites Mal Afrikameisterin im Straßenrennen und erstmals im Einzelzeitfahren. 2013 wurde Moolman südafrikanische Meisterin im Zeitfahren und im Straßenrennen. Im selben Jahr platzierte sie sich international im Weltcuprennen La Flèche Wallonne als Dritte und im Etappenrennen Giro d’Italia Femminile als Achte. Zum Saisonabschluss wurde sie wiederum zweifache Afrikameisterin, zunächst im Zeitfahren und anschließend im Straßenrennen, welches sie im Sprint einer dreiköpfigen Ausreißergruppe gewann.

2015 errang Moolman die drei afrikanischen Titel auf der Straße, im Straßenrennen, im Einzelzeitfahren sowie im Mannschaftszeitfahren. Im Jahr darauf startete sie bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro: Im Zeitfahren belegte sie Platz zwölf und im Straßenrennen Platz zehn. 2017 war ihr bis dahin erfolgreichstes Jahr, in dem sie unter anderem die Gesamtwertungen von Emakumeen Bira und den Giro della Toscana Femminile gewann, bei den Straßenweltmeisterschaften holte sie gemeinsam mit ihrem Team Cervélo Bigla die Bronzemedaille im Mannschaftszeitfahren. 2019 holte sie bei den Afrikaspielen Gold im Einzelzeitfahren.

2020 holte Moolman den Titel als erste E-Cycling-Weltmeisterin. 2022 wurde sie Dritte von Strade Bianche femminile sowie jeweils Vierte von La Flèche Wallonne Féminine, Liège–Bastogne–Liège Femmes und Durango–Durango Emakumeen Saria. In der Gesamtwertung der The Women’s Tour belegte sie Rang fünf.

Engagement

Am 15. Juni 2016 veröffentlichte Moolman einen offenen Brief auf der Internetseite Cyclingnews, in dem sie sich für Veränderungen im Frauenradrennsport aussprach. Obwohl sich dieser Sport zunehmender Popularität erfreue, hätten sich die Einstellungen von Offiziellen, aber auch der Radsportlerinnen selbst kaum verändert. Besonders die Frauen forderte sie unter anderem auf, mehr Verantwortlichkeit zu übernehmen, solidarisch zu sein, nicht in die Opferrolle zu verfallen und ihre Sexualität nicht zu instrumentalisieren, um ihre Ziele zu erreichen.

Erfolge

2011:

2012:

2013:

  • Afrikameisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren
  • Südafrikanische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren

2014:

  • Commonwealth Games – Straßenrennen
  • Südafrikanische Meisterin – Straßenrennen, Einzelzeitfahren

2015:

2016:

2017:

2018:

2019:

  • Südafrikanische Meisterin – Straßenrennen
  • Emakumeen Nafarrako Klasikoa
  • Afrikaspiele – Einzelzeitfahren

2020:

2021:

2022
Commons: Ashleigh Moolman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Moolman Pasio und Noskova zu SD Worx. In: radsport-news.com. 9. September 2020, abgerufen am 29. September 2020.
  2. Moolman holt auch den Straßentitel. In: radsport-news.com. 2. Dezember 2013, abgerufen am 21. Mai 2017.
  3. BDR holt ersten ESports-Titel - Jason Osborne gewinnt Weltmeisterschaft. In: rad-net.de. 9. Dezember 2020, abgerufen am 10. Dezember 2020.
  4. Ashleigh Moolman-Pasio: Ashleigh Moolman-Pasio: Fighting for gender equality and mutual respect. In: Cyclingnes. 15. Juni 2016, abgerufen am 21. Juni 2016 (englisch).
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