Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2017
Veranstalter Union Cycliste Internationale
Sportart Straßenradsport
Gastgeber  Bergen
Datum 17. bis 24. September 2017
Wettbewerbe 12
Offizielle Website https://bergen2017.no/
Doha 2016 Innsbruck 2018

Die Straßenradsport-Weltmeisterschaften 2017 fanden vom 17. bis 24. September im norwegischen Bergen statt.

Die Weltmeisterschaften setzten sich aus insgesamt zwölf Wettbewerben zusammen, je einem Straßenrennen, Mannschaftszeitfahren sowie einem Einzelzeitfahren für Männer und Frauen sowie je einem Straßenrennen und einem Einzelzeitfahren für U23-Fahrer, Junioren und Juniorinnen.

Organisation und Verlauf

Die Idee, die Weltmeisterschaften nach Bergen zu holen, hatten drei norwegische Radsport-Enthusiasten, während sie 2011 – dem Vernehmen nach – gemeinsam am heimischen Küchentisch saßen. Mit den Weltmeisterschaften fand die größte internationale Sportveranstaltung in Norwegen seit der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer statt. Erwartet wurden rund 1150 Sportlerinnen und Sportler aus rund 50 Ländern. Die Organisatoren rechneten mit rund 500.000 Zuschauern vor Ort.

Die Mannschaftszeitfahren begannen auf der Insel Askøy, um in die Innenstadt von Bergen zu führen. Die Einzelzeitfahren fanden im Stadtgebiet von Bergen statt; das Einzelzeitfahren der Männer – mit 31 Kilometern das bis dato kürzeste – endete mit einer Bergankunft auf dem Aussichtspunkt Fløyen mit einer Steigung von 9,1 Prozent über 3,4 Kilometer bis auf 316 Meter Höhe. Es war das erste Mal, dass das Einzelzeitfahren für Männer bei einer WM auf einem Berg endete. Das Straßenrennen der Männer startete in Øygarden, führte entlang der Küste und beinhaltete den Aufstieg zum Salmon Hill unterhalb des Ulriken, mit einer Steigung von 6,4 Prozent über 1,5 Kilometer.

Am Morgen des ersten Wettkampftages gab der Bund Deutscher Radfahrer bekannt, dass der Fahrer John Degenkolb, der als Kapitän der Mannschaft ausersehen war, aus gesundheitlichen Gründen nicht bei der WM starten könne.

Schlusspunkt der Weltmeisterschaften war das Straßenrennen der Männer am letzten Sonntag der Woche: Der Slowake Peter Sagan gewann den Titel des Weltmeisters zum dritten Mal in Folge; dieser Hattrick ist einmalig in der Radsportgeschichte. Er war damit nach Alfredo Binda, Rik Van Steenbergen, Eddy Merckx und Oscar Freire, der dreimal Weltmeister wurde, aber der erste, dem diese Erfolge in drei Jahren hintereinander gelangen. Sagan widmete seinen Sieg seinem im April bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommenen Freund Michele Scarponi und dessen Frau.

Zwölf Kilometer vor dem Ziel, auf dem letzten Anstieg Salmon Hill konnte sich der Franzose Julian Alaphilippe absetzen, zu ihm gesellte sich der Italiener Gianni Moscon. Vier Kilometer vor dem Ziel näherte sich eine Gruppe von 26 Fahrern. Aus dieser Gruppe heraus kam es zum Sprintduell zwischen Sagan, Lokalmatador Alexander Kristoff und dem Australier Michael Matthews, das Sagan für sich entscheiden konnte, für sich selbst unerwartet, wie er später sagte. Moscon wurde später disqualifiziert, da er sich über eine kurze Strecke von einem Auto hatte mitziehen lassen. Die ehemaligen Rennfahrer Mario Cipollini und Óscar Freire gaben später zu bedenken, Sagans dominierende Stellung wurzele auch darin, dass es derzeit nicht viele Topfahrer gebe und ihn die anderen Mannschaften gewähren lassen würden.

Erfolgreichste Nationalmannschaft dieser Weltmeisterschaften war die aus den Niederlanden, die vor allem bei den Frauen dominierte: Chantal Blaak gewann das Rennen der Frauenelite, obwohl sie während des Rennens in einen Sturz verwickelt gewesen war, bei dem sich die US-amerikanische Fahrerin Megan Guarnier den Kiefer brach. Blaak gelang es, sich acht Kilometer vor dem Ziel aus einer Ausreißerinnengruppe zu lösen und das Rennen mit einem Vorsprung von 28 Sekunden zu gewinnen. Im Einzelzeitfahren gingen Gold und Silber an ihre Landsmänninnen Annemiek van Vleuten und Anna van der Breggen. Beide Fahrerinnen platzierten sich auch im Straßenrennen in den Top Ten. Der britische Rennfahrer und Straßenweltmeister von 2011 Mark Cavendish bezeichnete das Rennen der Frauen, das von vielen Attacken geprägt war, als „das aufregendste der WM“. Die dritte Goldmedaille errang Tom Dumoulin im Einzelzeitfahren.

Die italienische Mannschaft erreichte – wie schon im Jahr zuvor – besonders mit ihren Juniorinnen Erfolge: Elena Pirrone gewann Straßenrennen und Einzelzeitfahren und belegte weitere Podiumsplätze mit Letizia Paternoster und Alessia Vigilia. Auch bei den Junioren errang mit Antonio Puppio ein Italiener Silber. Insgesamt holte das italienische Team mit sieben Medaillen die meisten insgesamt. Den dritten Platz im Medaillenspiegel belegte das dänische Team, das zwei Goldmedaillen in den Nachwuchsklassen mit nach Hause nahm: Mikkel Bjerg gewann das Einzelzeitfahren der U23, und Julius Johansen, der erst kurz zuvor Vize-Europameister im Zeitfahren geworden war, das Straßenrennen der Junioren.

Die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer musste sich mit einer Silbermedaille für den U23-Fahrer Lennard Kämna begnügen, der nach einem beherzten Ausreißversuch noch vom späteren Sieger, dem Benoît Cosnefroy, eingeholt und überspurtet wurde. Kämna war auch Mitglied des Teams Sunweb, das Weltmeister im Mannschaftszeitfahren wurde. Fahrerinnen und Fahrer aus Österreich und der Schweiz konnten sich nicht auf dem Podium platzieren. Der österreichische Junior Florian Kierner belegte Rang sechs im Straßenrennen der Junioren. Der Schweizer Michael Albasini wurde Siebter im Straßenrennen der Männerelite.

Die Kosten für die Ausrichtung der Weltmeisterschaften waren vorab mit 16,6 Millionen Euro veranschlagt worden, die tatsächlichen Kosten betrugen aber 23,4 Millionen Euro. Das Defizit entstand unter anderem durch den unerwarteten Ausfall von Sponsoren aus der Öl- und Gastindustrie sowie den gefallenen Kurs der norwegischen Währung seit dem Zuschlag für Bergen und der Budgeterstellung, weshalb beispielsweise die Zahlungen an den Weltverband UCI gestiegen waren. Der Norwegische Radsportverband steht nun in der Gefahr, in Insolvenz zu gehen. Bei einer Crowdfunding-Aktion kamen innerhalb weniger Tage 3,5 Millionen Kronen (€ 375,000 Euro) zusammen. Dennoch werten die Organisatoren angesichts des enormen Zuschauerzuspruchs die Weltmeisterschaften als großen Erfolg.

Wettkämpfe

DatumZeitKlasseDistanz (km)Runden Weltmeister 2017 Weltmeister 2016
Mannschaftszeitfahren
Sonntag, 17. September 12:05 Elite Frauen 42,5  Team Sunweb  Boels Dolmans Cyclingteam
15:40 Elite Männer 42,5 Team Sunweb Etixx-Quick Step
Einzelzeitfahren
Montag, 18. September 10:35 Juniorinnen 16,1 1 kurze  Elena Pirrone  Karlijn Swinkels
13:05 Männer U 23 37,2 1 kurze + 1 lange  Mikkel Bjerg  Marco Mathis
Dienstag, 19. September 11:35 Junioren 21,1 1 lange  Tom Pidcock  Brandon McNulty
15:55 Elite Frauen 21,1 1 lange  Annemiek van Vleuten  Amber Neben
Mittwoch, 20. September 13:05 Elite Männer 31 2 + 3,4 km
Bergankunft Fløyen
Tom Dumoulin Tony Martin
Straßenrennen
Freitag, 22. September 10:05 Juniorinnen 76,4 4  Elena Pirrone Elisa Balsamo
13:15 Männer U 23 191 10  Benoît Cosnefroy  Kristoffer Halvorsen
Samstag, 23. September 9:30 Junioren 135,5 5 + 40 km  Julius Johansen  Jakob Egholm
13:15 Elite Frauen 152,8 8  Chantal Blaak  Amalie Dideriksen
Sonntag, 24. September 10:05 Elite Männer 276,5 12 + 40 km  Peter Sagan  Peter Sagan

Ergebnisse Frauen

Straßenrennen

Platz Athletin Land Zeit
1 Chantal Blaak NED 4:06:30 h
2 Katrin Garfoot AUS + 0:28 min
3 Amalie Dideriksen DEN + 0:28 min
4 Annemiek van Vleuten NED + 0:28 min
5 Katarzyna Niewiadoma POL + 0:28 min
6 Christine Majerus LUX + 0:28 min
7 Susanne Andersen NOR + 0:28 min
8 Anna van der Breggen NED + 0:28 min
9 Emilia Fahlin SWE + 0:28 min
10 Elena Cecchini ITA + 0:28 min
24 Martina Ritter AUT + 0:28 min
42 Lisa Brennauer GER + 1:19 min
43 Ramona Forchini SUI + 1:19 min
49 Lisa Klein GER + 2:31 min
51 Trixi Worrack GER + 2:31 min
54 Romy Kasper GER + 4:01 min

Streckenlänge: 152,8 Kilometer.
Es waren 153 Fahrerinnen am Start, von denen 76 das Ziel erreichten; eine Fahrerin startete nicht. Vorzeitig beendet haben das Rennen u. a. Christina Perchtold und Kathrin Schweinberger aus Österreich; Charlotte Becker und Claudia Lichtenberg aus Deutschland; Linda Indergand und Nicole Hanselmann aus der Schweiz.

Einzelzeitfahren

Platz Athletin Land Zeit (min) Abstand (s)
1 Annemiek van Vleuten NED 28:50,35
(43,899 km/h)
2 Anna van der Breggen NED 29:0251 + 12,16
3 Katrin Garfoot AUS 29:09,28 + 18,93
4 Chloé Dygert Owen USA 29:28,30 + 38,95
5 Ellen van Dijk NED 29:42,41 + 52,06
6 Linda Villumsen NZL 29:46,08 + 55,73
7 Ashleigh Moolman RSA 30:08,88 + 1:18,53 min
8 Lauren Stephens USA 30:10,21 + 1:19,86 min
9 Hannah Barnes GBR 30:13,77 + 1:23,42 min
10 Cecilie Uttrup Ludwig DEN 30:24,44 + 1:34,09 min
11 Lisa Brennauer GER 30:38,65 + 1:48,30 min
16 Trixi Worrack GER 30:53,88 + 2:03,53 min
25 Ramona Forchini SUI 31:37,83 + 2:47,48 min
28 Marlen Reusser SUI 31:49,27 + 2:58,92 min
29 Martina Ritter AUT 31:52,70 + 3:02,35 min

Streckenlänge: 21,1 Kilometer

Es starteten 54 Fahrerinnen aus 34 Ländern.

Mannschaftszeitfahren

Platz Team Athletinnen Zeit
1 Team Sunweb Coryn Rivera / Leah Kirchmann / Ellen van Dijk /
Lucinda Brand / Floortje Mackaij / Sabrina Stultiens
55:41,63 min
(45,786 km/h)
2 Boels Dolmans Cyclingteam Karol-Ann Canuel / Anna van der Breggen / Chantal Blaak /
Megan Guarnier / Christine Majerus / Amy Pieters
+ 12,43 s
3 Cervélo Bigla Pro Cycling Team Lotta Lepistö / Lisa Klein / Cecilie Uttrup Ludwig /
Ashleigh Moolman / Clara Koppenburg / Stephanie Gaumnitz
+28,03 s
4 Canyon SRAM Racing Lisa Brennauer / Trixi Worrack / Hannah Barnes /
Elena Cecchini / Mieke Kröger / Alexis Ryan
+ 1:04,79 min
5 Team Virtu Cycling Linda Villumsen / Claudia Koster / Sara Penton /
Pernille Mathiesen / Amber Neben / Christina Malling
+ 2:51,52 min
6 FDJ-Nouvelle Aquitaine-Futuroscope Roxane Knetemann / Shara Gillow / Eugénie Duval /
Coralie Demay / Roxane Fournier / Aude Biannic
+ 3:23,04 min
7 BTC City Ljubljana Eugenia Bujak / Hanna Nilsson / Polona Batagelj /
Ursar Pintar / Corinna Lechner / Maaike Boogaard
+ 3:46,58 min
8 BePink Cogeas Alison Jackson / Olga Sabelinskaja / Katia Ragusa /
Silvia Valsecchi / Ilaria Sanguineti / Francesca Pattaro
+ 4:58,84 min

Streckenlänge: 42,5 Kilometer
Insgesamt nahmen neun Teams teil.

Ergebnisse Männer

Straßenrennen

Platz Athlet Land Zeit
1 Peter Sagan SVK 6:28:11 h
2 Alexander Kristoff NOR gl. Zeit
3 Michael Matthews AUS gl. Zeit
4 Matteo Trentin ITA gl. Zeit
5 Ben Swift GBR gl. Zeit
6 Greg Van Avermaet BEL gl. Zeit
7 Michael Albasini SUI gl. Zeit
8 Fernando Gaviria COL gl. Zeit
9 Alexei Luzenko KAZ gl. Zeit
10 Julian Alaphilippe FRA gl. Zeit
20 Simon Geschke GER gl. Zeit
22 Lukas Pöstlberger AUT gl. Zeit
40 Nikias Arndt GER + 2:32 min
41 Michael Schär SUI gl. Zeit
44 Stefan Küng SUI gl. Zeit
47 Marcus Burghardt GER gl. Zeit
50 Silvan Dillier SUI gl. Zeit
68 Stefan Denifl AUT gl. Zeit
69 Tony Martin GER gl. Zeit
90 Paul Martens GER + 5:49 min
99 Rick Zabel GER + 7:33 min
100 Fabian Lienhard SUI gl. Zeit
111 Grégory Rast SUI + 9:24 min
112 Marco Haller AUT gl. Zeit
114 Nils Politt GER + 10:21 min
116 Jasha Sütterlin GER gl. Zeit
118 Johannes Fröhlinger GER gl. Zeit

Streckenlänge: 267,5 Kilometer

Es gingen 195 Fahrer aus 44 Nationen an den Start, von denen 62 das Ziel nicht erreichten. Ein Fahrer, der Italiener Gianni Moscon, wurde disqualifiziert.

Einzelzeitfahren

Platz Athlet Land Zeit (min) Abstand (min)
1 Tom Dumoulin NED 44:41.00
(41,626 km/h)
2 Primož Roglič SLO 45:38,79 + 57,79 s
3 Chris Froome GBR 45:53,90 + 1:21,25
4 Nelson Oliveira POR 46:09,52 + 1:28,52
5 Wassil Kiryjenka BLR 46:09,75 + 1:28,75
6 Gianni Moscon ITA 46:10,49 + 1:29,49
7 Wilco Kelderman NED 46:15,33 + 1:34,33
8 Rohan Dennis AUS 46:18,39 + 1:37,39
9 Tony Martin GER 46:20,88 + 1:39,88
10 Jan Tratnik SLO 46:24,45 + 1:43,45
19 Nikias Arndt GER 46:57,05 + 2:16,05
25 Stefan Küng SUI 47:26,53 + 2:45,53
35 Jasha Sütterlin GER 48:09,07 + 3:28,07
40 Reto Hollenstein SUI 48:15,04 + 3:34,04

Streckenlänge: 31 Kilometer
Es gingen 64 Fahrer aus 41 Nationen an den Start.

Mannschaftszeitfahren

Streckenlänge: 42,5 Kilometer
Es gingen insgesamt 17 Teams an den Start.

Ergebnisse Männer U23

Straßenrennen

Platz Athlet Land Zeit
1 Benoît Cosnefroy FRA 4:48:23 h
(39,739 km/h)
2 Lennard Kämna GER + 0:00 min
3 Michael Carbel Svendgaard DEN + 3 s
4 Oliver Wood GBR gl. Zeit
5 Vincenzo Albanese ITA gl. Zeit
6 Damien Touzé FRA gl. Zeit
7 Max Kanter GER gl. Zeit
8 Michał Paluta POL gl. Zeit
9 Mark Downey IRL gl. Zeit
10 Anders Skaarseth NOR gl. Zeit
12 Patrick Müller SUI gl. Zeit
14 Marc Hirschi SUI gl. Zeit
52 Lukas Rüegg SUI + 1:50 min
57 Johannes Schinnagel GER gl. Zeit
62 Gino Mäder SUI + 2:50 min
75 Patrick Gamper AUT + 6:23 min
87 Florian Nowak GER gl. Zeit

Streckenlänge: 191 Kilometer

Es starteten 178 Fahrer aus 56 Ländern, von denen 55 das Ziel nicht erreichten, darunter die Österreicher Markus Freiberger und Benjamin Brkic und der Deutsche Patrick Haller.

Einzelzeitfahren

Platz Athlet Land Zeit (min) Abstand (min)
1 Mikkel Bjerg DEN 47:06,48
(47,380 km/h)
2 Brandon McNulty USA 48:12,40 + 1:05,92
3 Corentin Ermenault FRA 48:23,13 + 1:16,65
4 Tom Wirtgen LUX 48:24,85 + 1:18,37
5 Callum Scotson AUS 48:27,73 + 1:21,25
6 Senne Leysen BEL 48:28,19 + 1:21,71
7 Kasper Asgreen DEN 48:37,19 + 1:30,71
8 Edoardo Affini ITA 48:41,71 + 1:35,23
9 Neilson Powless USA 48:43,61 + 1:37,13
10 Scott Davies GBR 48:49,50 + 1:43,02
18 Marc Hirschi SUI 49:34,94 + 2:28,46
19 Julian Braun GER 49:36,11 + 2:29,63
20 Patrick Haller GER 49:45,58 + 2:39,10
29 Martin Schäppi SUI 50:24,48 + 3:18,00
35 Patrick Gamper AUT 50:54,18 + 3:47,70
36 Markus Freiberger AUT 50:57,64 + 3:51,16

Streckenlänge: 37,2 Kilometer.

Es waren 57 Fahrer aus 39 Nationen gemeldet, ein Fahrer ging nicht an den Start.

Ergebnisse Junioren

Straßenrennen

Platz Athlet Land Zeit
1 Julius Johansen DEN 3:10:48 h
2 Luca Rastelli ITA + 51 s
3 Michele Gazzoli ITA gl. Zeit
4 Niklas Märkl GER gl. Zeit
5 Jake Stewart GBR gl. Zeit
6 Florian Kierner AUT gl. Zeit
7 Filippo Zana ITA gl. Zeit
8 Olav Hjemsaeter NOR gl. Zeit
9 Jewgeni Fedorow UKR gl. Zeit
10 Jacob Hindsgaul DEN gl. Zeit
12 Mario Gamper AUT gl. Zeit
17 Juri Hollmann GER gl. Zeit
30 Mauro Schmid SUI + 55 s
32 Jakob Geßner GER gl. Zeit
43 Alexandre Balmer SUI gl. Zeit
56 Marius Mayrhofer GER + 3:32 min
57 Valere Thièbaud SUI gl. Zeit
74 Leon Heinschke GER + 6:58 min
78 Tobias Bayer AUT + 8:00 min
87 Felix Engelhardt GER gl. Zeit
93 Florian Gamper AUT gl. Zeit

Streckenlänge: 133,8 Kilometer

Es gingen 190 Fahrer aus 63 Nationen an den Start, von denen 60 aufgeben mussten, darunter die Schweizer Alex Vogel und Ruben Eggenberg.

Einzelzeitfahren

Platz Athlet Land Zeit (min) Abstand (s)
1 Thomas Pidcock GBR 28:02,15
(45,156 km/h)
2 Antonio Puppio ITA 28:14,07 + 11,92
3 Filip Maciejuk POL 28:15,44 + 13,29
4 Juri Hollmann GER 28:23.68 + 21,53
5 Igor Chhhan KAZ 28:25,81 + 23,66
6 Julius Johansen DEN 28:29,76 + 27,61
7 Daan Hoole NED 28:32,02 + 29,87
8 Andreas Leknessund NOR 28:34,45 + 32,30
9 Nik Čemažar SLO 28:37,64 + 35,49
10 Sebastian Berwick AUS 28:38,08 + 35,93
13 Leon Heinschke GER 28:42,41 + 40,26
22 Mauro Schmid SUI 29:09,91 + 1:04,77 min
27 Tobias Bayer AUT 29:30,72 + 1:28,57 min
38 Mario Gamper AUT 29:53,23 + 1:51,08 min

Streckenlänge: 21,1 Kilometer
Es gingen 78 Fahrer aus 45 Nationen an den Start.

Ergebnisse Juniorinnen

Straßenrennen

Platz Athletin Land Zeit
1 Elena Pirrone ITA 2:06,17 h
2 Emma Norsgaard Jørgensen DEN + 12 s
3 Letizia Paternoster ITA gl. Zeit
4 Marija Nowolodskaja RUS gl. Zeit
5 Jade Wiel FRA gl. Zeit
6 Pfeiffer Georgi GBR gl. Zeit
7 Clara Copponi FRA gl. Zeit
8 Simone Boilard CAN gl. Zeit
9 Anne-Sophie Harsch LUX gl. Zeit
10 Évita Muzic FRA gl. Zeit
15 Hannah Ludwig GER + 1:40 min
25 Franziska Koch GER + 4:12 min
33 Hannah Gruber-Stadler AUT gl. Zeit
35 Lara Krähemann SUI gl. Zeit
43 Katharina Hechler GER + 8:52 min
47 Ricarda Bauernfeind GER gl. Zeit

Streckenlänge: 76,4

Es starteten 92 Fahrerinnen aus 38 Nationen; 81 Fahrerinnen kamen ins Ziel.

Einzelzeitfahren

Platz Athletin Land Zeit (min) Abstand
1 Elena Pirrone ITA 23:19,72
(41,408 km/h)
2 Alessia Vigilia ITA 23:26,10 + 6,38 s
3 Madeleine Fasnacht AUS 24:02,04 + 42,32 s
4 Hannah Ludwig GER 24:05,17 + 45,45 s
5 Marija Nowolodskaja RUS 24:28,77 + 1:09,05 min
6 Marit Raaijmakers NED 24:40.66 + 1:20,94 min
7 Pfeiffer Georgi GBR 24:42.31 + 1:22,59 min
8 Shari Bossuyt BEL 24:43,18 + 1:23,46 min
9 Letizia Paternoster ITA 24:49,33 + 1:29,61 min
10 Jade Wiel FRA 24:50,35 + 1:30,63 min
13 Lea Lin Teutenberg GER + 1:45,42 min
22 Lara Krähemann SUI + 2:11,47 min
26 Hannah Gruber-Stadler AUT + 2:21,20 min

Streckenlänge: 16,1 Kilometer

Es starteten 47 Fahrerinnen aus 29 Nationen, zwei Fahrerinnen beendeten das Rennen nicht.

Medaillenspiegel

 Rang  Land Gold Silber Bronze Gesamt
1Niederlande Niederlande314
2Italien Italien2327
3Danemark Dänemark2125
4Großbritannien Großbritannien112
Frankreich Frankreich112
6Slowakei Slowakei11
7Australien Australien134
8Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten11
Deutschland Deutschland11
Norwegen Norwegen11
Slowenien Slowenien11
12Polen Polen11
Total10101030

Aufgebote

Bund Deutscher Radfahrer

Elite Männer

Tony Martin hat als Titelverteidiger ein persönliches Startrecht, darum kann der BDR drei Fahrer in den Wettbewerb schicken.

Elite Frauen
U23
Junioren
Juniorinnen

Österreichischer Radsport-Verband

Elite Frauen
Elite Männer
U23 Männer
Juniorinnen
  • Einzelzeitfahren und Straßenrennen: Hannah Gruber-Stadler
Junioren
  • Einzelzeitfahren: Tobias Bayer, Mario Gamper
  • Straßenrennen: Tobias Bayer, Florian Gamper, Mario Gamper, Florian Kierner

Swiss Cycling

Elite Frauen
Elite Männer
U23 Männer
Juniorinnen
  • Einzelzeitfahren: Lara Krähemann
  • Straßenrennen: Lara Krähemann, Pauline Roy (Verzicht aus gesundheitlichen Gründen)
Junioren
Commons: UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2017 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 2017 UCI Road World Championships - A dream coming true. In: bergen2017.no. 8. August 2017, abgerufen am 11. August 2017 (englisch).
  2. 1 2 Kein WM-Start für John Degenkolb. In: bdr-medienservice.de. 17. September 2017, abgerufen am 17. September 2017.
  3. 1 2 Sagan Makes History With Third Consecutive World Championships Victory. In: uci.ch. 24. September 2017, abgerufen am 29. September 2017 (englisch).
  4. Diadora Tornado Spd-Sl Road Shoes: Watch: Gianni Moscon disqualified from World Championships for taking a tow from team car. In: Cycling Weekly. 24. September 2017, abgerufen am 30. September 2017 (englisch).
  5. Sagans Überlegenheit zeigt, dass das Level nicht hoch ist. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 30. September 2017.
  6. Cavendish: Frauenrennen war das aufregendste der WM. In: radsport-news.com. 28. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  7. Patrick Fletcher: Debt, bankruptcy, and crowdfunding: Bergen's World Championships hangover. In: cyclingnews.com. 29. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
  8. – Norwegische Bevölkerung hilft WM-Veranstaltern mit Spenden. In: radsport-news.com. 23. April 2015, abgerufen am 30. September 2017.
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