Brandon McNulty während der Tour de France 2022 | |
Zur Person | |
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UCI-Id | 10015092372 |
Geburtsdatum | 2. April 1998 (25 Jahre) |
Geburtsort | Phoenix |
Nation | Vereinigte Staaten |
Disziplin | Straße |
Fahrertyp | Zeitfahrer |
Zum Team | |
Aktuelles Team | UAE Team Emirates |
Internationale Team(s) | |
2017–2019 2020– |
Human Powered Health UAE Team Emirates |
Wichtigste Erfolge | |
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Letzte Aktualisierung: 21. Mai 2023 |
Brandon McNulty (* 2. April 1998 in Phoenix, Arizona) ist ein US-amerikanischer Radrennfahrer.
Sportliche Laufbahn
Brandon McNulty kam durch seinen Vater, einen passionierten Mountainbikefahrer, zum Radsport. Mit neun Jahren bestritt er sein erstes Mountainbike- und mit elf sein erstes Straßenrennen, mit 13 ließ er seinen Vater hinter sich. Obwohl er bald schon bei nationalen Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen auf dem Podium stand, war es zunächst nicht sein Ziel, Radrennfahrer zu werden: Er hatte keinen Trainer und trainierte gemeinsam mit älteren Fahrern in lokalen Gruppen. 2015 wurde er vom früheren Radrennfahrer Roy Knickman eingeladen, Mitglied des Junior-Teams Lux zu werden.
2016 gewann Brandon McNulty die Course de la Paix Junior, wurde nationaler Junioren-Meister im Einzelzeitfahren und errang Bronze im Zeitfahren bei den Junioren-Straßenweltmeisterschaften. Im Jahr darauf wurde er Junioren-Weltmeister im Einzelzeitfahren und gewann die Junioren-Rennen Trofeo Karlsberg sowie die Tour de l’Abitibi.
2017 erhielt McNulty einen Vertrag beim Team Rally Cycling und entschied sich bewusst dafür, zunächst hauptsächlich Rennen in den USA zu fahren, basierend auf der Erfahrung von Knickman, dass schon einige talentierte jungen Fahrer aus den USA in Europa „heruntergeschluckt und wieder ausgespuckt“ worden seien. Im selben Jahr wurde er Vize-Weltmeister der U23 im Zeitfahren sowie US-amerikanischer U23-Meister in derselben Disziplin. Ab 2018 startete er in der Elite und belegte bei der Kalifornien-Rundfahrt Platz sieben. Spätestens ab diesem Zeitpunkt galt er auch international als eines der größten Talente im Radsport. 2019 wurde er im Februar zunächst Neunter der Tour of Oman und gewann im April die Erstaustragung des nach 40 Jahren wiederbelebten Giro di Sicilia. Bei den Weltmeisterschaften errang er Bronze im Einzelzeitfahren der U23.
Zur Saison 2020 wechselte McNuty zum UAE Team Emirates und belegte bei seiner ersten Grand Tour den 15. Gesamtrang. Im März 2021 startete McNulty bei Paris–Nizza. Er lag auf dem dritten Platz der Gesamtwertung, als er nach einem Sturz auf der sechsten Etappe das Rennen aufgeben musste. 2022 gewann er die Trofeo Calvia, die Faun-Ardèche Classic und mit einer Etappe von Paris–Nizza sein erstes Rennen der UCI WorldTour. Beim Giro d’Italia 2023 gewann er im Sprint einer dreiköpfigern Spitzengruppe die bergige 15. Etappe.
Erfolge
- 2015
- Gesamtwertung und eine Etappe Course de la Paix Juniors
- US-amerikanischer Junioren-Meister – Einzelzeitfahren
- Junioren-Weltmeisterschaft – Einzelzeitfahren
- zwei Etappen Tour de l’Abitibi
- eine Etappe Driedaagse van Axel (Junioren)
- 2016
- eine Etappe Tour du Pays de Vaud
- Gesamtwertung und eine Etappe Trofeo Karlsberg
- Gesamtwertung und eine Etappe Tour de l’Abitibi
- Junioren-Weltmeister – Einzelzeitfahren
- 2017
- US-amerikanischer U23-Meister – Einzelzeitfahren
- U23-Weltmeisterschaft – Einzelzeitfahren
- 2018
- Mannschaftszeitfahren Tour Alsace
- 2019
- Gesamtwertung, eine Etappe und Nachwuchswertung Giro di Sicilia
- U23-Weltmeisterschaft – Einzelzeitfahren
- 2022
- Trofeo Calvia
- Faun-Ardèche Classic
- eine Etappe Paris–Nizza
- 2023
- eine Etappe Giro d’Italia
- US-amerikanischer Meister – Einzelzeitfahren
Grand Tour-Platzierungen
Grand Tour | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
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Giro d’ItaliaGiro | 15 | – | – | 29 |
Tour de FranceTour | – | 69 | 19 | … |
Vuelta a EspañaVuelta | – | – | 70 | … |
Weblinks
- Brandon McNulty in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Brandon McNulty in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
- 1 2 Fred Dreier: Why Brandon McNulty chose to race in the U.S., not Europe. In: velonews.com. 19. Juni 2017, abgerufen am 7. April 2019 (englisch).
- ↑ Eric Gutglück: Brandon McNulty – Wie ein amerikanisches Top-Talent die Szene aufmischt. In: cyclingmagazine.de. 1. Juni 2018, abgerufen am 7. April 2019.
- ↑ Paris-Nice: Brandon McNulty crashes out of stage 6. velonews.com, 12. März 2021, abgerufen am 12. März 2021 (englisch).
- ↑ McNulty bezwingt in Bergamo Healy im Ausreißersprint. In: radsport-news.com. 21. Mai 2023, abgerufen am 21. Mai 2023.