Die Internationale Friedensfahrt (auch Internationale Radfernfahrt für den Frieden, polnisch Wyścig Pokoju sowie tschechisch Závod Míru bzw. international üblich französisch Course de la Paix) war ein Etappenrennen in Mitteleuropa und bis zum politischen Umbruch in den ehemaligen Ostblockstaaten 1989 das international bedeutendste Amateurradrennen. Bis auf wenige Ausnahmen waren Berlin, Prag und Warschau jährlich abwechselnd Start-, Etappen- oder Zielort. Das bisher letzte Rennen wurde 2006 von Deutschland, Österreich und Tschechien ausgetragen, nachdem es 2005 nicht in die damals neue UCI Protour aufgenommen worden war und auf Grund finanzieller sowie organisatorischer Probleme erstmals seit der Erstaustragung nicht stattgefunden hatte.

Für das Jahr 2014 war vom 1. bis 6. Mai eine Neuauflage des Rennens geplant, die jedoch nicht stattfand. Die Friedensfahrt wurde im internationalen Rennkalender der UCI unter der Kategorie 2.2 eingestuft, der Organisator, der ehemalige tschechoslowakische Rennfahrer Jozef Regec, gab den Plan jedoch auf. Stattdessen wurden vier Eintagesrennen im Rennkalender der UCI Europe Tour 2014 registriert.

Geschichte

Die Idee zu dem Rennen hatten unabhängig voneinander die Sportjournalisten Karel Tocl aus Prag und Zygmunt Weiss aus Warschau im Jahr 1947. Beide wollten eine Etappenfahrt zwischen den beiden Städten organisieren und beide wollten, dass ihre Stadt Ziel der Rundfahrt sein sollte. Aus diesem Konflikt entstand die Idee, 1948 zwei Rennen parallel zu veranstalten. Die Friedensfahrt wurde 1948 erstmals ausgetragen und fand zunächst zwischen Warschau und Prag statt. Veranstalter waren die Tageszeitungen Rudé právo aus Prag und Trybuna Ludu aus Warschau. Ab 1952 wurde das Rennen auch nach Ost-Berlin geführt und verband danach in wechselnder Streckenführung jeweils im Mai die Hauptstädte der drei teilnehmenden Staaten Polen, Tschechoslowakei und DDR. Für die DDR war die Tageszeitung Neues Deutschland Veranstalter. Offizielles Symbol für die Friedensfahrt wurde Pablo Picassos weiße Friedenstaube.

Wegen der politischen Situation in der Tschechoslowakei wurde die Friedensfahrt 1969 nur auf dem Gebiet Polens und der DDR ausgetragen. Erster deutscher Etappensieger wurde am 9. Mai 1953 Bernhard Trefflich aus der Mannschaft der DDR auf der 8. Etappe von Berlin nach Görlitz.

Der spätere Straßenradweltmeister Täve Schur wurde 1955 der erste Gesamtsieger für die DDR. Ein Jahr später trat erstmals ein Team aus Westdeutschland an. Die erste Etappe für die Bundesrepublik gewann der spätere Bundestrainer Peter Weibel 1976.

Die Friedensfahrt galt bis zur Wende und friedlichen Revolution 1989 als die „Tour de France des Ostens“ und war dort ähnlich populär wie die Frankreichrundfahrt in Westeuropa. Sie gehörte zunächst zum Kalender des Weltamateurradsportverbands FIAC und wurde von Amateurnationalmannschaften bestritten. Die Friedensfahrt wurde weitgehend von den Staatsamateuren der mittel- und osteuropäischen Länder dominiert. Die ebenfalls teilnehmenden westeuropäischen Nationalmannschaften konnten nur mit Fahrern starten, die keinen Profistatus hatten – das waren überwiegend Nachwuchsfahrer. Ab 1956 wurden durch eine Entscheidung der UCI auch Unabhängige zum Start zugelassen.

Die Friedensfahrt 1986 startete in Kiew. Die Stadt ist nur 100 km vom Kernkraftwerk bei Prypjat, wo sich kurz zuvor die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignet hatte, entfernt. Von 19 gemeldeten Mannschaften sagten 9, darunter fast alle gemeldeten westlichen, die Teilnahme ab. DDR-Sportler, darunter der spätere Gewinner Olaf Ludwig, wurden gezwungen, teilzunehmen.

Einen entscheidenden Einschnitt für die Rundfahrt stellte das Jahr 1989 dar. Die Amateurrennen verloren mit der Möglichkeit der ehemaligen Staatsamateure, eine Profilizenz zu lösen, in kürzester Zeit seine Bedeutung. Die Friedensfahrt geriet in die Krise. Zur Saison 1995 wurde die Unterscheidung zwischen Profis und Amateuren abgeschafft und die Einheitslizenz eingeführt, worauf die Friedensfahrt sich im Kalender des Radsportweltverbands UCI als Rennen der mittleren Kategorie 2.2 etablierte. Sie führte weiterhin durch die klassischen Teilnehmerländer Polen, Tschechien bzw. Slowakei und Deutschland, berührte deren Hauptstädte jedoch nur noch selten.

Der erfolgreichste Teilnehmer ist Steffen Wesemann, der die Friedensfahrt zwischen 1992 und 2003 fünf Mal gewinnen konnte. Je vier Erfolge errungen haben Uwe Ampler (dreimal für die DDR, einmal für das polnische Team „Mroz“) und der Pole Ryszard Szurkowski. Der zweimalige Gewinner Gustav-Adolf Schur, genannt „Täve“, wurde nach 1989 mit großem Abstand zum populärsten Sportler der DDR gewählt.

Seit 2004 hat der tschechische Radsportverband die Rechte am Namen „Course de la Paix“, somit ist dieser auch hauptverantwortlich für die Durchführung des Rennens. Mit der Nichtaufnahme des Rennens in die neu geschaffene höchste Radsportklasse UCI ProTour 2005 verschlechterte sich die Stellung der Veranstaltung. Finanzielle und organisatorische Probleme – insbesondere die Trennung zwischen dem tschechischen Hauptorganisator Pavel Doležel und seinen deutschen Marketingpartnern und dem daraus folgenden Verlust wichtiger deutscher Sponsoren – führten im Frühjahr 2005 dazu, dass die Friedensfahrt zunächst verschoben und schließlich ganz abgesagt wurde. Eine Wiederaufnahme des Rennens für 2006 erfolgte mit insgesamt acht Etappen, welche auf den Territorien der Länder Österreich (Start), Tschechische Republik und Deutschland (Ziel) vom 13. bis 20. Mai ausgefahren wurden. Zum ersten Mal war damit Österreich Veranstalterland.

Die 59. Auflage der Friedensfahrt im Jahr 2007 fiel aus. Hauptgrund war der Rückzug des Hauptsponsors Škoda Auto, der zunächst eine Finanzierungssicherung von 500.000 Euro gegeben, diese dann aber im November 2006 zurückgezogen hatte. Daraufhin gab der tschechische Verband bekannt, keinen neuen Partner gefunden zu haben. Seitdem fand keine Friedensfahrt statt.

Reglement

Die Internationale Friedensfahrt wurde nach dem Reglement der Union Cycliste Internationale bzw. ihrer früheren Teilorganisation Fédération Internationale Amateur de Cyclisme für Etappenrennen ausgetragen.

Gesamtwertung

Seit ihrem Debüt im Jahr 1948 wurden bei der Internationalen Friedensfahrt das Gelbe Trikot für den führenden Fahrer der Gesamteinzelwertung vergeben.

Steffen Wesemann (Deutschland) trug insgesamt fünfmal das Gelbe Trikot am Ende der Rundfahrt, womit er alleiniger Rekordhalter ist. Mit 49 Etappen hatte der vierfache Gesamtsieger Ryszard Szurkowski (POL) das Gelbe Trikot am längsten in seinem Besitz.

Mannschaftswertung

keine Trikotvergabe

1948–1950
Weißes Trikot

1951
Blaues Trikot

1952–1989
Blaues Trikot
nur symbolisch
ab 1990

Von Anfang an wurde eine Mannschaftswertung ermittelt. Gab es anfangs keine Wertungstrikots hierfür, bekam das führende Team im Jahr 1951 weiße Trikots verliehen. Die darauf folgenden 38 Jahre kennzeichnete die Farbe Blau das führende Team in der Mannschaftswertung. Seit 1990 werden die Trikots nur noch symbolisch zum Ende jeder Friedensfahrt-Austragung an die Siegermannschaft überreicht.

Mit insgesamt 20 Gesamterfolgen ist die Auswahl der UdSSR unangefochtener Rekordsieger in dieser Kategorie, die zudem mit 218 Etappen am längsten die Spitzenposition innehatte. Seit der Zulassung von Profi-Rennställen im Jahre 1996 konnte das Team T-Mobile mit insgesamt vier Gesamtsiegen am häufigsten triumphieren.

Bester Bergfahrer (ab 1956)

keine Trikotvergabe
1956–1968
Rosa Trikot
1969–1971
Grünes Trikot
1972–1997
Gepunktetes Trikot
ab 1998

Die Bergwertung wurde 1956 eingeführt, zunächst ohne Vergabe eines Wertungstrikots. Ab 1969 bekam der Bestplatzierte in dieser Kategorie das Rosa Trikot verliehen. Ebenfalls ab 1969 wurden Bergwertungen nach den Kategorien I und II unterschieden. Ab 1972 wurde die Trikotfarbe in Grün geändert und die nächsten 25 Jahre beibehalten. Mit der Umstellung der Kategorien und der Einführung des Grünen Trikots für den besten Sprinter im Jahr 1998 wird für den besten Kletterer fortan das Gepunktete Trikot vergeben.

Drei Fahrer konnten sich am Ende der Rundfahrt drei Mal den Sieg in der Kategorie Bester Bergfahrer sichern. Sergei Suchorutschenkow (URS) stellte 1984 die Rekordmarke auf, die anschließend von Uwe Ampler (DDR) und Jaroslav Bílek (ČSSR) egalisiert wurde. Mit 21 Etappen hatten Ryszard Szurkowski (POL) und Uwe Ampler am häufigsten die Spitzenposition der Bergwertung inne.

Aktivster Fahrer / Bester Sprinter (ab 1962)

Violettes Trikot
Aktivster Fahrer
1962–1997
Grünes Trikot
Bester Sprinter
ab 1998

Die Wertung für den Aktivsten Fahrer wurde 1962 eingeführt und durch das Violette Trikot repräsentiert. Mit der 1998 erfolgten Umstellung wurde die Kategorie in Bester Sprinter und die Trikotfarbe in Grün geändert.

Als Kriterium galt die Summe aller Punkte aus Prämienspurts und Vorstößen, der Fahrer mit der höchsten Punktzahl führt dabei die Wertung an. Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Platzierung in der Gesamteinzelwertung.

Rekordsieger dieser Kategorie ist Olaf Ludwig, der, ausschließlich für die DDR startend, am Ende von acht Rundfahrten das Violette Trikot des Aktivsten Fahrers sein Eigen nennen konnte. Mit 55 Etappen hatte der gebürtige Geraer das Trikot auch am längsten in seinem Besitz.

Bester Nachwuchsfahrer (ab 1989)

schwarz-weiß gestreiftes Trikot
1989
Weißes Trikot

ab 1990

Die Wertung für den Besten Nachwuchsfahrer wurde 1989 eingeführt. Während im Premierenjahr ein schwarz-weiß gestreiftes Trikot gestiftet wurde, erhält der Führende in dieser Wertung ab 1990 das Weiße Trikot verliehen. Als Kriterium für diese Kategorie galt die Platzierung der Fahrer unter 21 Jahren in der Gesamteinzelwertung. 1998 wurde die Altersgrenze auf 23 Jahre angehoben, seit 2003 gelten 25 Jahre als Höchstgrenze.

Torsten Hiekmann (Deutschland) trug das Trikot des besten Nachwuchsfahrers mit zehn Etappen am längsten.

Punktbester Fahrer (1978–1997)

Weißes Trikot
1978–1989
Gepunktetes Trikot
1990–1997

Die Punktewertung wurde 1978 eingeführt und bis 1989 durch das Weiße Trikot repräsentiert. Ab 1990 trug der Führende dieser Kategorie ein weißes Trikot mit roten Punkten, da das bisherige Trikot fortan dem Besten Nachwuchsfahrer vorbehalten war. 1998 wurde die Kategorie des punktbesten Fahrers abgeschafft und das Gepunktete Trikot an die Wertung des Besten Bergfahrers übertragen.

Als Kriterium galt die Summe aller Punkte aus den Etappen-Einzelwertungen. Bis 1986 entsprachen die Punkte dabei der jeweiligen Etappenplatzierung, der Fahrer mit der niedrigsten Punktzahl führte die Wertung an. Ab 1987 wurde die Punktevergabe dem Reglement der Internationalen Amateurradsport-Föderation FIAC angepasst, wodurch fortan der Fahrer mit der höchsten Punktzahl die Wertung anführte. Rekordsieger dieser Kategorie ist Olaf Ludwig, der, ausschließlich für die DDR startend, insgesamt sechsmal die Abschlusswertung für den Punktbesten Fahrers gewinnen konnte. Mit 47 Etappen hatte Ludwig das Trikot auch am längsten in seinem Besitz.

Vielseitigster Fahrer (1980–1995)

Das Rosa Trikot für den Vielseitigsten Fahrer wurde von 1980 bis 1995 vergeben. Als Kriterium galt die Punktsumme aus den drei Kategorien des Aktivsten Fahrers, des Besten Bergfahrers und des Punktbesten Fahrers, der Fahrer mit der höchsten Punktzahl führte dabei die Wertung an. Bei Punktgleichheit entschied die bessere Platzierung in der Gesamteinzelwertung.

Rekordsieger dieser Kategorie ist Olaf Ludwig, der, ausschließlich für die DDR startend, insgesamt achtmal die Abschlusswertung des Vielseitigsten Fahrers gewinnen konnte. Mit 75 Etappen hatte Ludwig das Trikot auch am längsten in seinem Besitz.

Friedensfahrt-Fanfare

Anfang der 1950er Jahre suchte der DDR-Rundfunk eine geeignete Fanfare für die Friedensfahrt-Berichterstattung und wählte die Rundfunkproduktion des Komponisten Paul Noack-Ihlenfeld. Die Fanfare wurde jeweils zu Beginn der Rundfunkübertragung sowie zu allen Siegerehrungen gespielt und etablierte sich schon bald als markante Erkennungsmelodie der Friedensfahrt. Später wurde sie in der DDR zum Symbol des Radsports allgemein und war wesentlicher Bestandteil bei Massensportbewegungen („Kleine Friedensfahrt“, „Kinder- und Jugendspartakiade“). Die Friedensfahrtfanfare wurde auch mit den Erfolgen des mehrfachen Friedensfahrtsiegers und Sportidols Täve Schur in Verbindung gebracht und war wohl die bekannteste und beliebteste Fanfare der DDR.

Radsportmuseum Course de la Paix

In der Bördegemeinde Kleinmühlingen bei Calbe (Saale) befindet sich das einzige Friedensfahrtmuseum, das Radsportmuseum Course de la Paix. Initiator dieser Einrichtung ist Horst Schäfer. Die Grundsteinlegung für das neue Museum wurde am 21. Mai 2005 vollzogen, denn die Räume, in denen es untergebracht war, boten nicht mehr genug Stellfläche für die vielen Exponate. Der Trägerverein wird von ehemaligen Radsportgrößen, unter anderen Täve Schur und bis zu seinem Tod auch von Klaus Ampler, unterstützt. Am 24. November 2007 öffnete das Friedensfahrt-Museum seine Türen für die Öffentlichkeit.

Sieger

In einigen Jahren wurden kurze Prolog- und Epilog-Etappen durchgeführt (P und E, Spalte Etappen)

Nr. Jahr Route Länge Etappen Einzelsieger Mannschaftssieger
PAnzE
11948WarschauPrag1104 km7 August Prosenik Polen
1948Prag – Warschau842 km5 Aleksandar Zorić Polen
21949Prag – Warschau1259 km8 Jan Veselý Frankreich 2
31950Warschau – Prag1539 km9 Willy Emborg Tschechoslowakei
41951Prag – Warschau1544 km9 Kaj Allan Olsen Tschechoslowakei
51952Warschau – Berlin – Prag2135 km12 Ian Steel Vereinigtes Königreich
61953Bratislava – Berlin – Warschau2231 km12 Christian Pedersen DDR
71954Warschau – Berlin – Prag2051 km13 Eluf Dalgaard Tschechoslowakei
81955Prag – Berlin – Warschau2214 km13 Täve Schur Tschechoslowakei
91956Warschau – Berlin – Prag2212 km12 Stanisław Królak UdSSR
101957Prag – Berlin – Warschau2220 km12 Nentscho Christow DDR
111958Warschau – Berlin – Prag2210 km12 Piet Damen UdSSR
121959Berlin – Prag – Warschau2057 km13 Täve Schur UdSSR
131960Prag – Warschau – Berlin2290 km13 Erich Hagen DDR
141961Warschau – Berlin – Prag2435 km13 Juri Melichow UdSSR
151962Berlin – Prag – Warschau2407 km14 Gainan Saidchuschin UdSSR
161963Prag – Warschau – Berlin2568 km15 Klaus Ampler DDR
171964Warschau – Berlin – Prag2246 km14 Jan Smolík DDR
181965Berlin – Prag – Warschau2318 km15 Gennadi Lebedew UdSSR
191966Prag – Warschau – Berlin2340 km15 Bernard Guyot UdSSR
201967Warschau – Berlin – Prag2307 km16 Marcel Maes Polen
211968Berlin – Prag – Warschau2352 km14 Axel Peschel Polen
221969Warschau – Berlin2036 km15 Jean-Pierre Danguillaume DDR
231970Prag – Warschau – Berlin1976 km15 Ryszard Szurkowski Polen
241971Warschau – Berlin – Prag1895 km14 Ryszard Szurkowski UdSSR
251972Berlin – Prag – Warschau2025 km14 Vlastimil Moravec UdSSR
261973Prag – Warschau – Berlin2076 kmP16E Ryszard Szurkowski Polen
271974Warschau – Berlin – Prag1806 km14 Stanisław Szozda Polen
281975Berlin – Prag – Warschau1915 kmP13 Ryszard Szurkowski UdSSR
291976Prag – Warschau – Berlin1974 kmP14 Hans-Joachim Hartnick UdSSR
301977Warschau – Berlin – Prag1648 km13 Aavo Pikkuus UdSSR
311978Berlin – Prag – Warschau1796 kmP12 Alexander Awerin UdSSR
321979Prag – Warschau – Berlin1942 kmP14 Sergei Suchorutschenkow UdSSR
331980Warschau – Berlin – Prag2095 kmP14 Juri Barinow UdSSR
341981Berlin – Prag – Warschau1887 kmP14 Schachid Sagretdinow UdSSR
351982Prag – Warschau – Berlin1941 kmP12 Olaf Ludwig DDR
361983Warschau – Berlin – Prag1899 kmP12 Falk Boden DDR
371984Berlin – Prag – Warschau1689 kmP11 Sergei Suchorutschenkow UdSSR
381985Prag – Moskau – Warschau – Berlin1712 kmP12 Lech Piasecki UdSSR
391986Kiew – Warschau – Berlin – Prag2138 kmP15 Olaf Ludwig UdSSR
401987Berlin – Prag – Warschau1987 kmP14 Uwe Ampler DDR
411988BratislavaKatowice – Berlin2008 kmP13 Uwe Ampler UdSSR
421989Warschau – Berlin – Prag1927 km12 Uwe Ampler DDR
431990Berlin – SlušoviceBielsko-Biała1595 kmP11 Ján Svorada Tschechoslowakei
441991Prag – Warschau1261 kmP9 Wiktor Rschaksinski Polen
451992Berlin – KarpaczMladá Boleslav1348 kmP9 Steffen Wesemann Deutschland
461993TáborNový Bor1342 kmP9 Jaroslav Bílek Tschechien
471994Tábor – Trutnov1354 kmP9 Jens Voigt Tschechien
481995České BudějoviceOberwiesenthalBrno1379 kmP10 Pavel Padrnos Polen
491996Brno – ŻywiecLeipzig1703 kmP10 Steffen Wesemann Team Telekom
501997Potsdam – Żywiec – Brno1629 kmP10 Steffen Wesemann Team Telekom
511998PoznańKarlovy VaryErfurt1591 km10 Uwe Ampler Mróz
521999ZnojmoPolkowiceMagdeburg1613 km10 Steffen Wesemann Mróz
532000HannoverKudowa-Zdrój – Prag1608 km10 Piotr Wadecki Team Nürnberger
542001ŁódźPlzeň – Potsdam1611 km10 Jakob Piil Team Telekom
552002České Budějovice – Chemnitz – Warschau1470 km10 Ondřej Sosenka Mróz
562003OlmützWałbrzych – Erfurt1552 km9 Steffen Wesemann CCC Polsat
572004Brüssel – Wrocław – Prag1580 km9 Michele Scarponi T-Mobile Team
582006Linz – Karlovy Vary – Hannover1296 km8 Giampaolo Cheula Unibet.com

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Huhn: Die Geschichte der Friedensfahrt. 2001, ISBN 3-933544-52-1.
  • Kopfsteinpflaster und Asphalt. Radio-Feature des MDR. 1 CD. Pool Music und Media, 1998, 4260031180232.
  • Die Geschichte der Friedensfahrt. Sportverlag, Berlin 1954, Sammelband (Ltg.: Brigitte Roszak)
  • Hagen Boßdorf: Geschichte der Friedensfahrt. VHS-Video. 1997, ISBN 3-328-00770-9.
  • Täve Schur (Hrsg.): Friedensfahrt. Spotless-Verlag, 1995, ISBN 3-928999-47-8.
  • Manfred Hönel: 100 Highlights Friedensfahrt. 1997, ISBN 3-328-00717-2.
  • Klaus Huhn: Jedesmal im Mai. 1987, ISBN 3-328-00177-8.
  • Tilo Köhler: Der Favorit fuhr Kowalit: Täve Schur und die Friedensfahrt. 1997, ISBN 3-378-01015-0.
  • Adolf Klimanschewsky: Warschau, Berlin, Prag. Ein Erlebnisbericht von der Friedensfahrt 1952. Sportverlag, Berlin 1953.
  • Autorenkollektiv: Friedensfahrt. Sportverlag, Berlin 1962.
  • Damals in der DDR. 3 CDs, 2001, BMG 743218855023 (u. a. mit der Friedensfahrt-Fanfare).
  • Rainer Sprehe: Alles Rower? Ein Wessi auf Friedensfahrt. Covadonga Verlag, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-936973-70-9.
  • Herbert Kronfeld: Zwischen Start und Ziel. Sportverlag, Berlin 1957.
  • Horst Schubert: Etappengeflüster. Sportverlag, Berlin 1956.
  • Horst Schubert u. a.: Jedes Jahr im Mai. Sportverlag, Berlin 1957.
  • VII. Internationale Friedensfahrt. Volkskunstverlag Reichenbach, 1955.
  • Egon Lemke: Giganten der Pedale. Verlag Junge Welt, Berlin 1958.
  • Klaus Ullrich: Kluge Köpfe – schnelle Beine. Sportverlag, Berlin 1963.
  • Andreas Ciesielski: Das Wunder von Warschau. Scheunen-Verlag, Kückenshagen 2005, ISBN 3-934301-83-5.
Commons: Friedensfahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Statistik

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Brylla: Die Friedensfahrt ist wieder da. In: radsport-news.com. 16. Januar 2014, archiviert vom Original am 17. Januar 2014; abgerufen am 11. Mai 2023.
  2. Wolfgang Brylla: Friedensfahrt wird doch nicht wiederbelebt. In: radsport-news.com. 8. März 2014, archiviert vom Original am 8. März 2014; abgerufen am 11. Mai 2023.
  3. Manfred Hönel, Olaf Ludwig: 100 Highlights Friedensfahrt. Sportverlag, Berlin 1997, ISBN 3-328-00717-2, S. 7.
  4. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 71.
  5. Klaus Schroeder: Der SED-Staat. Geschichte und Strukturen der DDR 1949–1990. vollständig überarbeitete und stark erweiterte Neuauflage. Böhlau, Wien/Köln/Weimar 2013, ISBN 978-3-412-21109-7, S. 673.
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