Klassifikation nach ICD-10
F84.5 Asperger-Syndrom
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das Asperger-Syndrom (abgekürzt AS, auch Asperger-Autismus oder Asperger-Störung sowie veraltet Autistische Psychopathie oder Schizoide Störung des Kindesalters) ist eine nach dem Kinderarzt Hans Asperger benannte Variante des Autismus. Merkmale des Asperger-Syndroms sind Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Ebenfalls auffällig häufig sind Abweichungen bei der Wahrnehmung und Reizverarbeitung (dazu gehören unter anderem sensorische Über- und/oder Unterempfindlichkeiten sowie Schwierigkeiten bei der Reizfilterung). Beeinträchtigt ist häufig die Fähigkeit, nonverbale Kommunikationsformen (Gestik, Mimik, Blickkontakt) bei anderen Personen zu erkennen, diese auszuwerten (zu mentalisieren) oder sie selbst auszusenden. Das Kontakt- und Kommunikationsverhalten von Personen mit Asperger-Autismus kann dadurch merkwürdig und ungeschickt erscheinen. Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal ausgeprägt ist, werden sie von ihrer Umwelt leicht als wunderlich wahrgenommen. Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom mit einer Hoch- oder Inselbegabung zusammen.

Das Asperger-Syndrom wurde in den 1920er Jahren erstmals beschrieben und 1994 als Diagnose sowohl in die Internationale Klassifikation der Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation (ICD-10) als auch das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-IV) aufgenommen, wo es den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen zugeordnet war. Von anderen Subtypen des Autismus wurde das Asperger-Syndrom dadurch abgegrenzt, dass im Regelfall die Sprachentwicklung nicht betroffen war und keine Intelligenzminderung vorlag. Im DSM-5 (2013) und der ICD-11 (2022) wird nicht mehr zwischen Autismus-Subtypen unterschieden und damit auch die Diagnose Asperger-Syndrom aufgegeben. Stattdessen werden alle Erscheinungsformen des Autismus zur Autismus-Spektrum-Störung zusammengefasst. Grund hierfür ist die zunehmende Erkenntnis in der Wissenschaft, dass eine klare Abgrenzung der bislang definierten Subtypen nicht möglich ist – und man stattdessen von einem fließenden Übergang zwischen verschiedenen individuellen Ausprägungen des Autismus ausgehen sollte.

Das Asperger-Syndrom kann mit Stärken verbunden sein, etwa in den Bereichen der objektiven, nicht emotionalen Wahrnehmung, der Selbstbeobachtung, der Aufmerksamkeit und der Gedächtnisleistung. Ob es als Krankheit oder als eine Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung eingestuft werden sollte, wurde von Wissenschaftlern und Ärzten sowie von Asperger-Autisten und ihren Angehörigen uneinheitlich beantwortet. Grundbedingung für die Diagnose eines Asperger-Syndroms war jedoch, dass es zu Beeinträchtigungen in mehreren Lebensbereichen kam (siehe Kriterium C im DSM). Medizinisch besaß es somit Krankheitswert und wurde daher als Entwicklungsstörung eingestuft.

Geschichte

Das später so genannte Asperger-Syndrom ist in der Psychiatrie ab Mitte der 1920er Jahre beschrieben worden. Die ältesten wissenschaftlichen Publikationen stammen von der russischen Kinderpsychiaterin Grunja Sucharewa, die 1925 Fälle einer „schizoiden Persönlichkeitsstörung“ vorstellte und 1926 den Ausdruck „schizoide Psychopathie“ verwendete. Der österreichische Kinderarzt Hans Asperger bezeichnete es in seiner 1943 eingereichten Habilitationsschrift als „autistische Psychopathie“.

Aspergers Schrift erschien damals fast gleichzeitig mit Leo Kanners grundlegendem Aufsatz über den frühkindlichen Autismus (1943). Man nimmt an, dass beide Autoren zunächst keine Kenntnis über die Arbeit des jeweils anderen Autors hatten. Kanners in den USA veröffentlichte Arbeit fand sofort internationale Beachtung; der Aufsatz des Österreichers Asperger wurde damals – mitten im Zweiten Weltkrieg – außerhalb der deutschsprachigen wissenschaftlichen Gemeinschaft kaum bekannt. Auch ein 1962 von zwei niederländischen Autoren veröffentlichter Aufsatz, in dem eine Unterscheidung zwischen der „autistischen Psychopathie“ Aspergers und dem Kanner-Autismus versucht wurde, fand zunächst wenig Resonanz. Die Arbeiten Sucharewas, die im Gegensatz zu Kanner und Asperger auch intensiv zum Erscheinungsbild bei Mädchen arbeitete, wurden erst Ende des 20. Jahrhunderts von der internationalen Forschung wieder aufgegriffen.

Von der internationalen Forschungsgemeinschaft wurden Aspergers Arbeiten erst nach 1981 beachtet, als die britische Psychiaterin Lorna Wing Aspergers Arbeit fortsetzte und das Syndrom, das bis dahin als Psychopathie galt, nach Hans Asperger benannte. Sie betrachtete das Asperger-Syndrom als mit dem frühkindlichen Autismus verwandt, aber klar unterscheidbar.

In den späten 1980er Jahren wurden dann von verschiedenen Seiten Diagnosekriterien formuliert, die sich zum Teil erheblich voneinander unterschieden. 1994 wurde das Asperger-Syndrom in das medizinische Klassifikationssystem ICD der Weltgesundheitsorganisation aufgenommen und 2022 gestrichen. Im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM), dem Klassifikationssystem der American Psychiatric Association, war es von 1994 bis 2013 enthalten.

In dieser Zeit wuchs das wissenschaftliche Interesse: Während im Zeitraum von Aspergers Erstbeschreibung 1944 bis 1994 insgesamt nur etwa 75 wissenschaftliche Veröffentlichungen erschienen, wurden zwischen 1994 und 2010 über 1800 Arbeiten publiziert.:2

Verwandte Bezeichnungen

Im englischsprachigen Raum wurde beim frühkindlichen Autismus oft zwischen verschiedenen Formen unterschieden. Eine davon war der sogenannte hochfunktionale Autismus (HFA). Die Autoren einer Studie des Yale Child Study Center schlugen 1995 vor, zwischen hochfunktionalem Autismus und Asperger-Syndrom zu unterscheiden. Diese Unterscheidung wurde 2013 in einer Übersichtsarbeit von Autoren an der Universität Freiburg bekräftigt. Es sei wichtig, zwischen hoch- und niedrig-funktionellem Asperger-Syndrom einerseits sowie zwischen hoch- und niedrig-funktionellem frühkindlichem Autismus andererseits zu unterscheiden.

Zuvor hatte Lorna Wing 1991 vorgeschlagen, Autismus als übergangslose Gesamtheit (Kontinuum) unterschiedlich schwerer Störungen zu beschreiben, in dem HFA und Asperger-Syndrom milde Ausprägungsformen bilden. Mitunter sprechen Autoren heute daher von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS).

Da das Autismus-Spektrum beim Asperger-Syndrom nicht endet, sondern sich weit in die Normalität hinein erstreckt – zum Beispiel bis in die „ganz normale“ Schüchternheit oder Eigenbrötelei – wurde für Erscheinungsbilder mit schwach ausgeprägten autistischen Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen der Begriff Broader Autism Phenotype (BAP) geprägt. Dem entspricht im Deutschen am ehesten die Bezeichnung „autistische Züge“.

Symptome

Das Asperger-Syndrom ist gekennzeichnet durch Auffälligkeiten in der wechselseitigen sozialen Interaktion sowie repetitive und ritualisierte Verhaltensmuster. Sprache, Intelligenz und Anpassungsfähigkeit entwickeln sich ohne auffällige Verzögerung. Im Bereich der Sprache sind jedoch Auffälligkeiten wie eine ungewöhnliche Intonation oder eine als pedantisch oder formell wahrgenommene Ausdrucksweise typisch. Weiterhin lässt sich oft eine motorische Ungeschicklichkeit beobachten.

Aufgrund der altersgemäß verlaufenden Entwicklung in den Bereichen Sprache, Intelligenz und Anpassungsfähigkeit wird das Asperger-Syndrom in der Regel erst nach dem dritten Lebensjahr sichtbar oder Auffälligkeiten werden erst rückblickend als solche erkannt.

Auffälligkeiten in der wechselseitigen sozialen Interaktion

Ebenso wie andere autistische Kinder nehmen Kinder mit Asperger-Syndrom eher wenig und nur flüchtig Blickkontakt auf. Im Alltag sind ein mangelndes Einfühlungsvermögen und Unverständnis für zwischenmenschliche Gefühle auffällig. Hans Asperger empfand die Emotionen seiner Probanden nicht als unterentwickelt, sondern eher als von andersartiger Qualität.:S. 128

Die autistische Wissenschaftlerin und Erfinderin Temple Grandin äußerte sich so zu ihren Gefühlen: „Meine Emotionen sind einfacher als die der meisten anderen Menschen. Ich weiß nicht, was eine vielschichtige Emotion in einer zwischenmenschlichen Beziehung ist. Ich verstehe nur einfache Emotionen wie Wut, Furcht, Glück und Traurigkeit.“

Kinder mit Asperger-Syndrom sind oft sozial isoliert und ecken aufgrund ihrer Besonderheiten leicht an. Im Klassenverband werden sie häufig gehänselt, ausgegrenzt und gemobbt. Im englischen Sprachraum bezeichnen viele Menschen mit Asperger ihr Anderssein scherzhaft als “Wrong Planet Syndrome” (deutsch: Falscher-Planet-Syndrom) und drücken damit ihr Gefühl aus, irrtümlich auf einem fremden Planeten gestrandet zu sein, dessen Regeln und Bewohner sie nicht verstehen.

Menschen mit Asperger-Syndrom werden, auch wenn sie zu anderen Kontakt aufnehmen wollen, auf Grund ihres häufig abgewandten Blicks und ihrer verschlossenen Körpersprache oft als gezwungen, gefühlslos, ängstlich, schüchtern, ausweichend, abweisend oder desinteressiert wahrgenommen, wodurch eine Kontaktaufnahme häufig scheitert.

Hans Asperger beobachtete, dass die betroffenen Kinder darüber hinaus auch zur „autistischen Selbstbeschau“ neigen. In Situationen, in denen andere Kinder selbstvergessen „dahinleben“, stehen Asperger-Kinder sich selbst und ihren körperlichen Funktionen oft (kritisch) beobachtend gegenüber.:S. 115

Mangelndes Selbstvertrauen taucht häufig in Erfahrungsberichten und in der Ratgeberliteratur auf. Gezielte wissenschaftliche Untersuchungen hierzu liegen bislang (Stand: August 2015) noch nicht vor. Das Thema wird jedoch manchmal am Rande behandelt. Auf jeden Fall hat es große Bedeutung im Bereich Beruf und Beschäftigung.

Als besonders problematisch erweist sich die soziale Interaktion, da Menschen mit Asperger-Syndrom nach außen hin keine offensichtlichen Anzeichen einer Behinderung haben. So kann es geschehen, dass die Schwierigkeiten von Menschen mit Asperger-Syndrom als bewusste Provokation empfunden werden, obwohl dies nicht der Fall ist. Wenn etwa eine betroffene Person auf eine an sie gerichtete Frage nur mit Schweigen reagiert, wird dies fälschlicherweise oft als Sturheit und Unhöflichkeit gedeutet. Im Alltag macht sich die schwierige soziale Interaktion vielfältig bemerkbar:

  • Menschen mit Asperger-Syndrom können schlecht Blickkontakt mit anderen Menschen aufnehmen oder halten.
  • Sie vermeiden Körperkontakt, wie etwa Händeschütteln.
  • Sie sind unsicher, wenn es darum geht, Gespräche mit anderen zu führen, besonders wenn es sich um eher belanglosen Smalltalk handelt.
  • Soziale Regeln, die neurotypische Menschen intuitiv beherrschen, verstehen Menschen mit Asperger-Syndrom nicht intuitiv, sondern müssen sie sich erst aneignen.
  • In der Schule etwa sind sie in den Pausen lieber für sich, weil sie mit dem üblichen Umgang anderer Schüler untereinander nur wenig anfangen können.
  • Im Unterricht sind sie in der Regel wesentlich besser im schriftlichen als im mündlichen Bereich.
  • In der Ausbildung und im Beruf macht ihnen der fachliche Bereich meist keine Schwierigkeiten, nur der Smalltalk mit Kollegen oder der Kontakt mit Kunden. Auch das Telefonieren kann Probleme bereiten.
  • In Unterricht und Studium können mündliche Prüfungen oder Vorträge große Hürden darstellen.
  • Da auf dem Arbeitsmarkt in vielen Bereichen Kontakt- und Teamfähigkeit genauso viel zählen wie fachliche Eignung, haben Menschen mit Asperger-Syndrom Probleme, überhaupt eine geeignete Stelle zu finden. Viele sind selbstständig, jedoch können sie sich bei Problemen mit Kunden kaum durchsetzen. In einer Werkstatt für behinderte Menschen indes wären sie völlig unterfordert.

Repetitive Verhaltensmuster und Spezialinteressen

Von außen betrachtet scheinen Personen mit Asperger-Syndrom kaum an ihren Mitmenschen interessiert zu sein. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Belegen dafür, dass Betroffene ein großes Interesse an sozialen Kontakten entwickeln, jedoch nicht wissen, wie sie dies umsetzen können. Schwierigkeiten, die Körpersprache und Mimik anderer zu erkennen, spielen dabei eine Rolle und werden oft als mangelnde Einfühlung verstanden. Während Menschen evolutionsbiologisch als Spezialisten für sozialen Kontakt bezeichnet werden, entwickeln Asperger-Autisten diese Spezialkompetenz nicht oder in unzureichendem Maße. Typischerweise haben sie jedoch andere Spezialinteressen, die in der Sache oder in ihrer Intensität ungewöhnlich erscheinen. Manche Betroffene beschäftigen sich leidenschaftlich mit Musik oder dem Auswendiglernen verschiedenartiger Fakten. Manche sind leidenschaftliche Sammler, oft ungewöhnlicher Objekte.

Personen innerhalb des Autismusspektrums weisen gelegentlich eine Hoch- oder Inselbegabung auf. Die Schätzungen über die Häufigkeit gehen wegen großer methodischer Schwierigkeiten bei der Erfassung sehr weit auseinander. Man geht inzwischen davon aus, dass wegen der besonderen Informationsflüsse im Gehirn autistische Merkmale und die Tendenz zu Spezialbegabungen miteinander verknüpft sein können.

Menschen mit Asperger sind oft darauf fixiert, ihre äußere Umgebung und Tagesabläufe möglichst gleichbleibend zu gestalten. Plötzliche Veränderungen können sie überfordern oder sehr nervös machen.

Manche Kinder mit Asperger zeigen, wenn sie erregt oder ängstlich sind, seltsame Bewegungsabläufe (Manierismen), die auch bei sonstigem Autismus vorkommen, zum Beispiel ein flatterndes Auf- und Abschlagen der Arme, Hände oder Finger.

Auffälligkeiten bei der Sprachentwicklung und in der Kommunikation

Beim Asperger-Syndrom entwickelt sich die Lautsprache ohne auffällige Verzögerung, wodurch es vom frühkindlichen Autismus unterschieden wird.

Die betroffenen Kinder entwickeln eine grammatikalisch und stilistisch hochstehende Sprache. Wie bereits Hans Asperger beobachtete, fallen betroffene Kinder regelmäßig auf durch eine ihrem Alter nicht entsprechende, erwachsene, pedantische Ausdrucksweise und eine unübliche Betonung (Prosodie). Im englischen Sprachraum wird das Asperger-Syndrom darum auch als „Little Professor Syndrome“ (deutsch: Kleiner-Professor-Syndrom) bezeichnet. Die Tonlage ist oft monoton und unterstützt zum Beispiel nicht den Unterschied zwischen ernst und humorvoll gemeinten Äußerungen. Oft sind Sprechgeschwindigkeit und die Lautstärke unangepasst oder ungewöhnlich. Auch unflüssiges, ruckartiges Sprechen kommt vor.

Viele Kinder und Erwachsene mit Asperger-Syndrom neigen dazu, unablässig und langatmig zu reden, meist über ihr Lieblingsthema, und missachten dabei oft vollständig, ob der Zuhörer an diesem Thema interessiert ist und das Gespräch mitträgt. Einige Autoren halten dieses monologische, egozentrische Reden, in dem sich deutlich die Unempfindlichkeit von Asperger-Menschen für soziale Feinheiten offenbart, für einen der auffälligsten Züge des Syndroms. Weitere Charakteristika sind eine sehr detailorientierte Erzählweise mit Schwierigkeiten, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden, abrupte und für den Zuhörer nicht nachvollziehbare Themenwechsel, das Wörtlichnehmen von bildhaften Redewendungen und das Antworten auf rhetorische Fragen.

Typisch ist auch die Verwendung von bildlichen Ausdrücken (Metaphern) und Wortschöpfungen, die nur ihnen selbst geläufig sind, oder das Festhaften an Formulierungen, die wie auswendig gelernt oder wie aus einem Buch vorgetragen klingen, sowie das Nichterfassen von Feinheiten (Nuancen) – zum Beispiel Ironie, Necken – und ungenaues Zuhören. Manche Asperger-Autisten führen Selbstgespräche, um ihre Gedanken zu ordnen, etwa um ein bereits geführtes Gespräch vollends zu verstehen oder um ein anstehendes Gespräch zu proben.

Motorik

Häufig treten beim Asperger-Syndrom motorische Besonderheiten auf, die bei sonstigem Autismus normalerweise fehlen. Dazu zählen ungelenke Bewegungen, Ungeschicklichkeit sowie grob- und feinmotorische Koordinationsstörungen. Außerdem kann ein stelziger oder hüpfender Gang auftreten.

Intelligenzprofil und Hyperlexie

Bei Asperger-Kindern wird gelegentlich auch vorzeitiges Lesen (Hyperlexie) beobachtet. Häufig zeigen Kinder mit Asperger-Syndrom ein unausgeglichenes Intelligenzprofil. Sie zeigen oft Stärken in den verbalen Aufgabenteilen.

Konzentrations- und Lernprobleme

Manche Kinder mit Asperger-Syndrom fallen dadurch auf, dass sie ihre Aufmerksamkeit nur schlecht willentlich steuern können (exekutive Funktionen) und bei Aktivitäten, die sie nicht selbst gewählt haben – zum Beispiel in der Schule –, in hohem Grade unkonzentriert sind, woraus sich selbst bei hoher Intelligenz erhebliche Lernschwierigkeiten ergeben können.

„Diese Störung der aktiven Aufmerksamkeit ist bei Kindern dieses Typs fast regelmäßig zu finden. Es ist also nicht oder nicht nur die landläufige Konzentrationsstörung vieler neuropathischer Kinder zu beobachten, die von allen äußeren Reizen, von jeder Bewegung und Unruhe um sie herum von ihrem Arbeitsziel abgelenkt werden. Diese Kinder sind vielmehr von vornherein gar nicht geneigt, ihre Aufmerksamkeit, ihre Arbeitskonzentration auf das zu richten, was die Außenwelt, in diesem Fall die Schule, von ihnen verlangt.“

Hans Asperger: Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter. S. 119.

Wenn solche Konzentrationsschwierigkeiten bestehen, ist das Asperger-Syndrom sogar mit AD(H)S zu verwechseln. Als Lernhindernis erweist sich auch die für das Asperger-Syndrom typische Beeinträchtigung der zentralen Kohärenz: der Fähigkeit, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden.

Diagnose und Klassifikation

Nach DSM

Das Asperger-Syndrom wurde erstmals im DSM-IV (1994) als Diagnose aufgeführt und wurde dabei als tiefgreifende Entwicklungsstörung eingeordnet. Für die 2000 veröffentlichte revidierte Fassung (DSM-IV-TR) wurde die klinische Beschreibung nahezu vollständig neu geschrieben.

Dort waren folgende Diagnosekriterien (A–F) für das Asperger-Syndrom enthalten:

  • A) Qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion, die sich in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert:
  1. merkliche Beeinträchtigung mehrerer nicht-verbaler Verhaltensweisen, die die soziale Interaktion steuern, wie Blickkontakt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Gesten
  2. Beziehungen zu Gleichaltrigen werden nicht oder nicht dem Entwicklungsstand entsprechend entwickelt
  3. Mangel an spontaner Hinwendung zu anderen, um mit diesen Freude, Interessen oder Stolz über eine Leistung zu teilen (betroffene Kinder neigen zum Beispiel nicht dazu, Dinge, die sie interessieren, anderen Menschen zu zeigen)
  4. Mangel an sozialer oder emotionaler Gegenseitigkeit
  • B) Beschränkte repetitive und stereotype Verhaltens-, Interessen- und Aktivitätenmuster, die sich in mindestens einem der folgenden Merkmale zeigen:
  1. umfassende Beschäftigung mit einem oder mehreren stereotypen und beschränkten Interessenmustern, die wegen ihrer Intensität oder wegen des Gegenstands anormal sind
  2. offensichtlich starres Festhalten an bestimmten nicht-funktionalen Routinen oder Ritualen
  3. stereotype und repetitive motorische Angewohnheiten (zum Beispiel Hand- oder Fingerbewegungen oder komplexe Bewegungen des ganzen Körpers)
  4. beharrliche Beschäftigung mit Objektteilen
  • C) Die Störung verursacht eine klinisch signifikante Beeinträchtigung in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Bereichen.
  • D) Es existiert keine klinisch bedeutsame allgemeine Sprachverzögerung (zum Beispiel Gebrauch einzelner Wörter im zweiten Lebensjahr, kommunikative Sätze im dritten Lebensjahr)
  • E) Es existiert keine klinisch bedeutsame Verzögerung der Entwicklung der Kognition, der praktischen Fähigkeiten (self-help skills) und des Anpassungsverhaltens (außer sozialer Interaktion) sowie – in der Kindheit – Neugier auf die Umgebung
  • F) Die Störung erfüllt nicht die Kriterien einer anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörung oder von Schizophrenie.

Im DSM-5 (2013, revidiert 2022) ist das Asperger-Syndrom nicht mehr als Diagnose enthalten. Es wurde, gemeinsam mit den anderen zuvor definierten Autismus-Diagnosen, zur Autismus-Spektrum-Störung (autism spectrum disorder, 299.0) zusammengefasst. Grund für diese Änderung war die Erkenntnis der Wissenschaft, dass eine klare Abgrenzung der zuvor unterschiedenen Subtypen nicht möglich war – und man stattdessen von einem fließenden Übergang zwischen verschiedenen individuellen Ausprägungen des Autismus ausgehen sollte.

Nach ICD

Die Internationale Klassifikation der Krankheiten ist das Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation und wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz bevorzugt angewendet. Dort wurde das Asperger-Syndrom in der 10. Version (ICD-10, 1994) erstmals aufgenommen und als tiefgreifende Entwicklungsstörung eingeordnet.

Es werden folgende Kriterien genannt:

  • A) Keine klinisch bedeutsame allgemeine Verzögerung der gesprochenen Sprache, der Sprachwahrnehmung oder der kognitiven Entwicklungen. Für eine Diagnose ist erforderlich, dass einzelne Worte bis zum Alter von zwei Jahren entwickelt waren und Phrasen sollten spätestens im Alter von drei Jahren eingesetzt worden sein. Selbsthilfefertigkeiten, adaptives Verhalten und Neugier auf die Umgebung entsprechen einer normalen intellektuellen Entwicklung. Allerdings können motorische Meilensteine etwas später erreicht worden sein und motorische Ungeschicklichkeit ist typisch (jedoch keine für eine Diagnose notwendige Auffälligkeit). Isolierte spezielle Fertigkeiten, die oft mit ungewöhnlichen Beschäftigungen in Verbindung stehen, sind häufig, jedoch für eine Diagnose nicht notwendig.
  • B) Qualitative Abweichungen in der wechselseitigen sozialen Interaktion wie beim frühkindlichen Autismus, also Abweichungen in mindestens zwei der folgenden Bereiche:
    a) Unfähigkeit, Blickkontakt, Mimik, Körperhaltung und Körpersprache zur Steuerung sozialer Interaktion zu verwenden
    b) Unfähigkeit, trotz hinreichender Gelegenheiten dem geistigen Alter angemessene Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen, die das gegenseitige Teilen von Interessen, Aktivitäten und Emotionen beinhalten
    c) Fehlende sozial-emotionale Gegenseitigkeit, die sich durch beeinträchtigte oder abweichende Reaktion auf die Emotionen anderer Personen zeigt; oder fehlende Anpassung des Verhaltens an den sozialen Kontext; oder eine schwache Integration von sozialem, emotionalem und kommunikativem Verhalten
    d) Mangel an spontanen Versuchen, Freude, Interessen oder Erfolgserlebnisse mit anderen Personen zu teilen (z. B. kein Zeigen, Bringen, oder Erklären von Dingen, die für die Betroffenen von Bedeutung sind)
  • C) Ungewöhnlich intensive, begrenzte Interessen oder beschränkte, repetitive und stereotype Verhaltensmuster, Interessen und Aktivitäten. Auch hier entsprechen die Kriterien denen für den frühkindlichen Autismus, nach denen mindestens einer der folgenden Punkte erfüllt sein muss, jedoch sind c) und d) für das Asperger-Syndrom eher ungewöhnlich:
    a) eine umfassende Beschäftigung mit einem oder mehreren Mustern stereotypen Verhaltens die in Bezug auf Inhalt und Schwerpunkt ungewöhnlich sind; oder eine oder mehrere Interessen die in Bezug auf ihre Intensität und Begrenztheit ungewöhnlich sind
    b) offenbar zwanghaftes Festhalten an spezifischen, nicht-funktionalen Routinen und Ritualen
    c) stereotype und repetitive Bewegungen, die entweder schlagen/flattern mit Händen und Fingern oder deren Verbiegen beinhalten oder komplexe Bewegungen des gesamten Körpers
    d) Vorherrschende Beschäftigung mit Teil-Objekten oder nicht-funktionalen Elementen von Spielmaterial (wie deren Geruch, der Haptik ihrer Oberfläche oder den durch sie verursachten Geräuschen oder Vibrationen)
  • D) Die Störung kann nicht einer anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörung oder einer schizotypen Störung, Schizophrenia simplex, einer reaktiven Bindungsstörung des Kindesalters oder einer Bindungsstörung mit Enthemmung, einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung oder einer Zwangsstörung zugeschrieben werden.

In der ICD-11 ist das Asperger-Syndrom wie im DSM-5 keine eigenständige Diagnose mehr, sondern geht in der Autismus-Spektrum-Störung (ASS, 6A02) auf.

Alternative Kriterien

Vor der Aufnahme des Asperger-Syndroms in die Klassifikationssysteme DSM und ICD veröffentlichten einige Autoren eigene Diagnosekriterien, die sich zum Teil deutlich von diesen sowie untereinander unterschieden. Beachtung fanden die jeweils 1989 publizierten Kriterien von Szatmari, Bremner und Nagy sowie von Christopher Gillberg und Carina Gillberg. Diese wurden auch später von einigen Experten als zutreffender oder geeigneter beurteilt als die in DSM und ICD festgelegten Kriterien.

Der britische Psychologe Tony Attwood gab 2011 auf Grundlage der Kriterien der Gillbergs folgende Diagnosekriterien an:

Soziale Beeinträchtigung
(mindestens zwei der folgenden Merkmale):
  1. Unfähigkeit, mit Gleichaltrigen zu interagieren
  2. mangelnder Wunsch, mit Gleichaltrigen zu interagieren
  3. mangelndes Verständnis für soziale Signale
  4. sozial und emotional unangemessenes Verhalten
Eingegrenzte Interessen
(mindestens eines der folgenden Merkmale):
  1. Ausschluss anderer Aktivitäten
  2. repetitives Befolgen der Aktivität
  3. mehr Routine als Bedeutung
Repetitive Routine
(mindestens eines der folgenden Merkmale):
  1. für sich selbst, in Bezug auf bestimmte Lebensaspekte
  2. für andere
Rede- und Sprachbesonderheiten
(mindestens drei der folgenden Merkmale):
  1. verzögerte Entwicklung
  2. (oberflächlich gesehen) perfekter sprachlicher Ausdruck
  3. formelle, pedantische Sprache
  4. seltsame Prosodie, eigenartige Stimmmerkmale
  5. beeinträchtigtes Verständnis einschließlich Fehlinterpretationen von wörtlichen/implizierten Bedeutungen
Nonverbale Kommunikationsprobleme
(mindestens zwei der folgenden Merkmale):
  1. begrenzter Blickkontakt
  2. begrenzte Gestik
  3. unbeholfene oder linkische Körpersprache
  4. begrenzte Mimik
  5. unangemessener Ausdruck
  6. starrer Blick
Motorische Unbeholfenheit
mangelnde Leistung bei Untersuchung der neurologischen Entwicklung

Differentialdiagnose

Im Rahmen einer Differentialdiagnostik muss das Asperger-Syndrom von anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörungen sowie weiteren psychischen Erkrankungen mit in Teilen ähnlicher Symptomatik abgegrenzt werden.

Frühkindlicher Autismus
Sowohl in der ICD-10 als auch dem DSM-IV ist der frühkindliche Autismus Ausschlussdiagnose für das Asperger-Syndrom. Sind die Kriterien für beide erfüllt, wird die Diagnose frühkindlicher Autismus gestellt. Wesentliche Unterscheidungskriterium ist die beim Asperger-Syndrom fehlende Verzögerung von Sprachentwicklung und kognitiver Entwicklung. Weiterhin liegt der Schwerpunkt des begrenzten, repetitiven und stereotypen Verhaltens beim Asperger-Syndrom im Bereich von intensiv verfolgten Spezialinteressen und weniger im Bereich von Bewegungs-Stereotypien und der Beschäftigung mit Teil-Objekten.
Schizoide Persönlichkeitsstörung (SPS)
Die Abgrenzung von der schizoiden Persönlichkeitsstörung kann kompliziert sein, da einige autistische Menschen (bis zu 26 %) gleichzeitig die Kriterien für die schizoide PS erfüllen. Sowohl bei Asperger-Syndrom als auch SPS kann die soziale Kommunikation (Mimik, Gestik, Augenkontakt etc.) auffällig sein. Unterschiedlich ist jedoch, dass schizoide Menschen oft eher reserviert, zurückgezogen und verschlossen (oder sogar geheimnistuerisch) auftreten und tendenziell ungerne von sich erzählen. Im Gegensatz dazu sind viele Menschen mit leichtem Autismus häufig sehr offen, ehrlich, direkt und gelegentlich ungewollt aufdringlich. Die Betroffenen haben oft nur wenig Angst davor, anderen einen Einblick in ihr Innenleben zu geben. Dies kann man gut an der sehr offenen und persönlichen Selbstdarstellung in den vielen Autobiographien von Autisten und bei Interviews in der Öffentlichkeit erkennen. Sie wünschen sich gerade im Erwachsenenalter oft Freunde und Bekannte. Wegen ihrer Schwierigkeiten, vielschichtige Gefühle beim Gegenüber wahrzunehmen oder angemessen darauf zu reagieren, sind sie jedoch oft nur begrenzt zu Freundschaften in der Lage.
Schizotypische Persönlichkeitsstörung (STP)
Auch die Abgrenzung von der schizotypischen PS ist nicht einfach, weil auch hier in bis zu 40 % der Fälle Überlappungen auftreten können (d. h. AS und zusätzlich schizotype Merkmale). Bei den Autismus-Spektrum-Störungen stehen jedoch Symptome wie eingeschränkte Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit, paranoide Vorstellungen und Argwohn nicht im Zentrum. Schizotypische Persönlichkeiten erkennen soziale Hinweise (Gestik, Mimik etc.) zwar meist, aber sie überinterpretieren sie dann in eher misstrauischer Weise (Hyper-Mentalizing). Personen mit Asperger-Syndrom haben eher Probleme damit, soziale Zeichen überhaupt wahrzunehmen und zu lesen (Hypo-Mentalizing).
Im Unterschied zu Menschen mit Autismus verfügen schizotypische Personen über eine Theory of Mind (ToM). Die Imprinted Brain Theory von Bernard Crespi (wonach Autismus und Psychosen gegensätzliche Extreme sein sollen) sieht die schizotype PS und Asperger-Syndrom analog als jeweils abgeschwächte Form an.
Schizophrenie
Klassische schizophrene Symptome (wie Wahn, Halluzinationen und Denkstörungen) sind beim Asperger-Syndrom nicht zu beobachten. Menschen mit Asperger-Syndrom flüchten sich gelegentlich in ihre Fantasie oder in ihre Spezialinteressen, das hat aber nichts mit Schizophrenie zu tun, denn sie sind durchaus in der Lage, wieder in die Alltagsrealität zurückzukehren.
Paranoia
Menschen mit Asperger-Syndrom sind in ihrem Verständnis zwischenmenschlichen Geschehens beeinträchtigt und neigen vermutlich aus diesem Grunde stärker als andere zu paranoiden Weltdeutungsmustern. Ihre paranoiden Tendenzen sind jedoch schwächer als bei Personen mit Wahnvorstellungen und von diesen abgrenzbar.
Urbach-Wiethe-Syndrom
Autistische Verhaltensweisen können auch beim Urbach-Wiethe-Syndrom auftreten. Die dort auftretenden Haut- und Schleimhautveränderungen und genetische Untersuchungen ermöglichen aber meist eine Abgrenzung vom Autismus.
Atypischer Autismus
Die Diagnose atypischer Autismus (F84.1) wird gestellt, wenn die Kriterien weder für frühkindlichen Autismus noch für das Asperger-Syndrom passen, aber dennoch Charakteristika oder Probleme vorliegen, die dem Autismus-Spektrum zuzuordnen sind.

Für die Differentialdiagnose im Erwachsenenalter werden in einem Überblick von 2013 zusätzlich folgende andere Abweichungen erläutert, die vom Asperger-Syndrom zu unterscheiden seien: Soziale Angststörung (Soziale Phobie), Zwangsstörung, Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Begleitende Störungen

Manchmal tritt das Asperger-Syndrom aber auch gemeinsam mit anderen psychischen Störungen auf (Komorbidität):

  • Zu den häufigsten Begleiterscheinungen zählt die Depression, die meist durch Beeinträchtigungen im Privat- und Berufsleben mitbedingt ist.
  • Einige Menschen mit Asperger-Syndrom erfüllen auch die Kriterien für eine Zwangsstörung oder eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung. Im Falle einer einfachen Zwangsstörung ist die Abgrenzung vom Asperger-Syndrom einfacher als im Falle einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung. Asperger-Syndrom und Zwangsstörung können aber auch gleichzeitig vorliegen.
  • Wenn Konzentrationsschwierigkeiten vorliegen, wird das Asperger-Syndrom leicht mit ADHS verwechselt. Beide Störungen können aber auch gemeinsam auftreten. In einer Übersicht von 2012 wird betont, dass sowohl ihre Überlappungen als auch ihre Unterschiede beachtet werden müssen.
  • Gelegentlich ist ein gemeinsames Vorkommen von Asperger-Syndrom und Tourette-Syndrom beschrieben worden. Wenn ein Asperger-Syndrom alleine vorliegt, ist es vom Tourette-Syndrom jedoch gut zu unterscheiden.
  • Manchmal wird auch ein gemeinsames Vorkommen von Asperger-Syndrom und Magersucht (Anorexia nervosa) beobachtet.

Häufigkeit

Die Häufigkeit (Prävalenz) des Asperger-Syndroms im Kindesalter variiert je nach den zugrundegelegten Diagnosekriterien. In einer Untersuchung von 2007 bei 4422 achtjährigen Kindern in Finnland waren die Anteile 0,25% (nach DSM-IV), 0,29% (nach ICD-10), 0,27% (nach den Gillberg-Kriterien) und 0,16% nach den Szatmari-Kriterien.

Das Verhältnis der betroffenen Jungen und Mädchen in der finnischen Studie betrug 0,8:1 nach DSM-IV und 2:1 nach den Gillberg-Kriterien. Bezüglich des gesamten Autismus-Spektrums zeigte eine Übersicht von 2015, dass die Zahlen zur Geschlechterverteilung wegen methodischer Schwierigkeiten stark variierten. Das Verhältnis männlich-weiblich betrage jedoch mindestens 2:1 bis 3:1, was auf einen biologischen Faktor in dieser Frage hindeute.

Das Asperger-Syndrom bei Erwachsenen

Erwachsene mit Asperger-Syndrom leben oft zurückgezogen und haben wenige direkte Sozialkontakte. An deren Stelle treten heutzutage häufig Kontakte über das Internet. Bei Asperger- und hochfunktionalen Autisten stellen die Schwierigkeiten bei der intuitiven Auffassung nonverbaler Signale, der Übernahme der Perspektive anderer sowie der sozialen Interaktion und Kommunikation versteckte Schranken dar, welche, trotz normaler intellektueller und sprachlicher Fähigkeiten der Betroffenen, die Partnersuche beeinträchtigen. Dieses Problem kann sich bereits während der Adoleszenz zeigen, da die Entwicklung der sozialen Kompetenzen der Betroffenen nicht mit den sich nun erhöhenden diesbezüglichen Anforderungen mithalten kann. Betroffene Frauen leben häufiger in einer Beziehung als betroffene Männer.

Für die berufliche Entwicklung von Menschen mit Asperger ist die Frage entscheidend, ob es gelingt, ihre Spezialinteressen beruflich umzusetzen.

Einige erwachsene Menschen mit Asperger-Syndrom bauen bewusst oder unbewusst Bekanntschaften zu Menschen auf, mit deren charakterlichen Eigenschaften sie leicht umgehen können. Sie bauen sich ein soziales Netzwerk mit Menschen auf, die meist ebenfalls eher introvertiert sind, sich vorwiegend auf einer sachlichen Ebene verständigen und oft ebenfalls Spezialinteressen haben, die aber nicht unbedingt selbst autistisch sind (Modebegriffe: Geeks und Nerds). Erwachsene Menschen mit Asperger-Syndrom und einem gut laufenden sozialen Umfeld sind sich ihrer autistischen Züge häufig nicht bewusst. Sie können u. U. überfordert sein, wenn sie unfreiwillig etwas mit Menschen zu tun haben, deren Persönlichkeit sich zu sehr von der eigenen unterscheidet.

Diagnose im Erwachsenenalter

Eine Studie der Autismus-Forschungs-Kooperation (AFK) mit 271 erwachsenen Probanden mit Autismus ergab, dass deren durchschnittliches Alter zum Zeitpunkt der Diagnosestellung 35 Jahre gewesen war und dass 87 % der Probanden ihre Diagnose erst nach dem 18. Lebensjahr erhalten hatten. Besonders Asperger-Autismus würde häufig erst sehr spät diagnostiziert, weil die Probleme der normal intelligenten Autisten weniger „offenkundig“ seien.

Bei der Diagnose im Erwachsenenalter spielen oft weniger der Schweregrad als vielmehr die Lebensumstände eine Rolle. Bei guter privater und beruflicher Integration sind unter Umständen keine Diagnose oder zusätzliche Therapie nötig. Lebenskrisen, hervorgerufen etwa durch Arbeitslosigkeit oder Scheidung, können dazu führen, dass eine Andersartigkeit im sozialen Umgang deutlicher sichtbar wird und zu einer Diagnose führt. Dies berichten viele erst im Erwachsenenalter diagnostizierte Autisten.

Beruf

„Gerade bei den Autistischen sehen wir – mit weit größerer Deutlichkeit als bei den ‚Normalen‘ –, daß sie schon von frühester Jugend an für einen bestimmten Beruf prädestiniert erscheinen, daß dieser Beruf schicksalhaft aus ihren besonderen Anlagen herauswächst.“

Hans Asperger: Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter. S. 133

Der Geophysiker Peter Schmidt beschreibt, wie sich das Asperger-Syndrom im modernen akademischen Berufsleben auswirkt. Danach wird der Autor aufgrund seines Asperger-Syndroms eher als Problemfall (der Widerstand hervorruft) und wegen seiner Stärken als Kapazität (Leistungsträger) wahrgenommen. Menschen mit Asperger-Syndrom, die anscheinend von Kindheit an für einen bestimmten Beruf vorherbestimmt (prädestiniert) zu sein scheinen, stoßen in der modernen Arbeitswelt, in der es immer mehr auf Mobilität, Flexibilität, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit ankommt, auf große Schwierigkeiten. Inwieweit es ihnen gelingt, eine ihren Eigenarten entsprechende Nische zu finden, hängt sowohl von den Menschen, mit denen der Autist zusammenarbeiten muss, besonders den Vorgesetzten, als auch von den bereitgestellten Arbeitsbedingungen ab. Für Betroffene ist es daher sinnvoll, bereits vor Beginn ihrer Berufstätigkeit genaue Kenntnis über die Anforderungen am Arbeitsplatz sowie das Umfeld und die Räumlichkeiten zu erhalten, damit sie sich rechtzeitig auf die bevorstehenden Umgestaltungen vorbereiten können. Laut einem Bericht der Deutschen Welle von 2013 haben nur 15 Prozent der Asperger-Betroffenen eine normale Arbeit.

Kriminalstatistik

Mitunter kommt die Frage auf, ob Autismus-Betroffene eine erhöhte Neigung zu kriminellen Handlungen besitzen. Das lässt sich gegenwärtig noch nicht sicher beantworten, da nicht genügend epidemiologische Studien dazu vorliegen. Dennoch vermuten die meisten Autoren, dass autistische Menschen eine niedrigere Kriminalrate hätten als nichtautistische Menschen. Sie seien eher Opfer als Täter. Zudem würden sie dazu neigen, Gesetze rigide anzuwenden, und hätten Probleme mit Ausnahmen von Regeln und Gesetzesüberschreitungen. Andererseits zeigen Einzelfallschilderungen, dass Menschen mit Asperger durchaus mit dem Gesetz in Konflikt kommen können.

Prognose

Nach Hans Asperger hängt eine günstige Prognose vom intellektuellen Begabungsgrad ab. Weniger begabte Menschen kämen oft nur in einen untergeordneten Außenseiterberuf hinein und trieben sich im ungünstigsten Fall als „komische Originale auf den Straßen herum“. Bei „intellektuell intakten“ und überdurchschnittlich begabten Autisten komme es:

„zu einer guten Berufsleistung und damit zu einer sozialen Einordnung, oft in hochgestellten Berufen, oft in so hervorragender Weise, daß man zu der Anschauung kommen muß, niemand als gerade diese autistischen Menschen seien gerade zu solcher Leistung befähigt.“

Hans Asperger: Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter. S. 133

Ursachen

Die Ursachen des Asperger-Syndroms (und des gesamten Autismusspektrums) liegen nach aktuellem Forschungsstand in entwicklungsbiologischen Abweichungen bei Entstehung und Wachstum des Gehirns. Verändert sind dabei sowohl Anatomie als auch Funktion, und insbesondere die Ausbildung bestimmter Nervenverbindungen (Konnektom). Gegenstand der Forschung sind die möglichen Ursachen dieser Abweichungen, die in erster Linie – aber nicht nur – die Embryonalentwicklung betreffen. Neben besonderen vererbten genetischen Bedingungen kommen im Prinzip alle Faktoren in Frage, die die Arbeit der Gene in kritischen Zeitfenstern beeinflussen (Teratologie).

Genetik

Die genetischen Ursachen des Gesamtbereichs des Autismusspektrums haben sich als äußerst vielfältig und hochkomplex erwiesen. In einer Übersicht von 2011 wurden bereits 103 Gene und 44 Genorte (Genloci) als Kandidaten für eine Beteiligung identifiziert, und es wurde vermutet, dass die Zahlen weiter stark steigen würden. Auch in einer Übersicht von 2020 wurde die Auffassung vertreten, dass es noch keine hinreichenden Nachweise von Genen gebe, die für das Autismusspektrum spezifisch seien. Die immensen Kombinationsmöglichkeiten vieler genetischer Abweichungen werden allgemein als Ursache für die große Vielfalt und Breite des Autismusspektrums vermutet, einschließlich des Asperger-Syndroms.

Seit etwa 2010 hat sich zunehmend herausgestellt, dass neben den länger bekannten erblichen Veränderungen gerade beim Autismusspektrum submikroskopische Veränderungen in Chromosomen eine Schlüsselrolle spielen, nämlich die Kopienzahlvariationen. In erster Linie handelt es sich dabei um Genduplikation oder Gendeletion. Sie entstehen bei der Bildung von Eizellen der Mutter oder von Samenzellen des Vaters (Meiose). Das heißt, sie entstehen neu (de novo). Wenn ein Kind eine solche Abweichung von einem Elternteil erhält, kann es sie jedoch weiter vererben, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 %. Dadurch ist es möglich, dass eine Abweichung, die zum Autismusspektrum beiträgt, nur einmalig bei einem Kind auftritt und nicht weiter vererbt wird, oder aber auch mehrere Familienmitglieder in verschiedenen Generationen betrifft. In letzterem Fall kann zudem die Durchschlagskraft (Penetranz und Expressivität) einer solchen genetischen Abweichung von Person zu Person höchst unterschiedlich sein (0–100 %). Moderne Analysemethoden (DNA-Chip-Technologie) erlauben heute die Feststellung von solchen zur Krankheit beitragenden Abweichungen (Analyse des Karyotyps), wobei die Einbeziehung von Familienmitgliedern oft hilfreich oder sogar notwendig ist.

Neuroimaging

Durch bildgebende Verfahren konnten (auf Gruppenebene, jedoch noch nicht im Einzelfall) immer wieder strukturelle und funktionelle Abweichungen im Gehirn festgestellt werden. Bildliche Darstellungen einzelner Gehirne lassen bislang wegen der natürlichen Variationsbreite noch keine Aussagen zu, aber bei statistisch ermittelten Gruppendaten sind die Abweichungen bezüglich einer Vergleichsgruppe deutlich. Sie betreffen weite Teile des Gehirns und stimmen überein mit den typischen Abweichungen im Verhalten. Allgemein zeigt sich aber bei Kindern mit Autismus eine vergrößerte Amygdala sowie ein schneller wachsendes Gehirn, 65 % mehr Neuronen im frontalen Cortex, jedoch ein kleineres Corpus callosum, ebenso eine geringere Synapseneliminierung.

Konnektivität

2004 entdeckte eine Forschergruppe um Marcel Just und Nancy Minshew an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (USA) die Erscheinung der veränderten Konnektivität (großräumiger Informationsfluss, englisch connectivity) im Gehirn bei den Gruppendaten von 17 Probanden aus dem Asperger-Bereich des Autismusspektrums. Funktionelle Gehirnscans (fMRI) zeigten im Vergleich zur Kontrollgruppe sowohl Bereiche erhöhter als auch Bereiche verminderter Aktivität sowie eine verminderte Synchronisation der Aktivitätsmuster verschiedener Gehirnbereiche. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickelten die Autoren erstmals die Theorie der Unterkonnektivität (underconnectivity) für die Erklärung des Autismusspektrums.

Die Ergebnisse wurden relativ schnell in weiteren Studien bestätigt, ausgebaut und präzisiert, und das Konzept der Unterkonnektivität wurde entsprechend fortentwickelt. Bezüglich anderer Theorien wurde es nicht als Gegenmodell, sondern als übergreifendes Generalmodell präsentiert. In den folgenden Jahren nahm die Anzahl der Studien zur Konnektivität innerhalb des Autismusspektrums explosionsartig zu.

Dabei wurde neben eher globaler Unterkonnektivität häufig auch eher lokale Überkonnektivität gefunden. Letztere wird allerdings – gestützt auf Kenntnisse der frühkindlichen Gehirnentwicklung bei Autismus – eher als Überspezialisierung und nicht als Steigerung der Effektivität verstanden. Um beide Erscheinungen zu berücksichtigen, wird das Konzept nun atypische Konnektivität genannt. Es zeichnet sich ab (Stand: Juli 2015), dass es sich als Konsensmodell in der Forschung etabliert. Dies gilt auch, wenn der Asperger-Bereich des Autismusspektrums für sich betrachtet wird. Die beim Autismusspektrum vorliegende atypische Konnektivität wird verstanden als Ursache des hier beobachteten besonderen Verhaltens, wie etwa bei der Erfassung von Zusammenhängen zwischen Dingen, Personen, Gefühlen und Situationen.

Behandlung

Nicht jede Diagnose des Asperger-Syndroms zieht notwendig einen Therapiebedarf nach sich.

Möglich ist eine symptomatische Therapie, die sich auf verhaltenstherapeutische Ansätze (zum Beispiel TEACCH, ABA) und die Einübung sozialer Fertigkeiten stützt. Mit den Behandlungsgrundsätzen für Menschen mit Asperger haben sich insbesondere Klin und Volkmar beschäftigt. Zur Behandlung bei Erwachsenen liegt eine umfassende Übersicht von 2013 durch die Freiburger Autismus-Studiengruppe vor. Auch eine Anpassung der äußeren Umgebung an die Schwierigkeiten der Patienten kann sinnvoll sein.

Wenn Symptome wie ausgeprägte Hyperaktivität und Unruhe, aggressives Verhalten, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen hinzukommen, werden auch Medikamente eingesetzt. In einer systematischen Übersichtsarbeit aus dem Jahre 2012 wurden 32 Studien analysiert, die die Effektivität von Behandlungen von Jugendlichen und von jungen Erwachsenen mit Autismus-Spektrum-Störungen untersuchten. Das Ergebnis war, dass keine der 32 Studien als gut qualifiziert werden könne und nur fünf davon noch als akzeptabel anzusehen seien.

Autismusrechtsbewegung

In der neurowissenschaftlichen und medizinischen Forschung wird das Asperger-Syndrom als eine Abweichung in der Informationsverarbeitung des Gehirns beschrieben. Einen anderen Ansatz verfolgt zum Beispiel der britische Psychologe Tony Attwood, der das Syndrom nicht als Abweichung, sondern als eine Normvariante der Informationsverarbeitung begreift. Attwood gesteht ein, dass Asperger-Autisten in einem sozialen Umfeld, dessen Verhaltensregeln sie nur schlecht folgen können, strukturell benachteiligt sind, betont jedoch, dass diese Normvariante des Gehirns eine volle Daseinsberechtigung habe. Hilfreicher als eine Diagnose und die Aufzeigung der Mängel eines Asperger-Autisten sei es, dessen Stärken und Talente zu identifizieren.

Als Alternative zu klinisch klingenden Bezeichnungen, wie „Asperger-Patient“ oder „Asperger-Autist“, hat die US-amerikanische Pädagogin Liane Holliday Willey 1999 den Ausdruck „Aspie“ geprägt, eine (Selbst-)Bezeichnung, die vor allem die Fähigkeiten und Stärken von Menschen mit Asperger betonen soll.

Manche Menschen mit Asperger sind heute organisiert und fordern – unter anderem auf Veranstaltungen wie dem Autistic Pride Day – die Entpathologisierung und die gesellschaftliche Anerkennung der autistischen Persönlichkeit. Der von der Autismusrechtsbewegung benutzte Ausdruck – Neurodiversität(neurodiversity) – soll die Idee zum Ausdruck bringen, dass eine untypische neurologische Entwicklung ein normaler menschlicher Unterschied sei, der ebenso Akzeptanz verdiene wie jede andere – physiologische oder sonstige – Variante des Menschen.

Forschungseinrichtungen

Zu den Einrichtungen, an denen Forschungsschwerpunkte für das Asperger-Syndrom bestehen, zählen das Center for Cognitive Brain Imaging an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh/USA (Marcel Just, Nancy Minshew), das Yale Child Study Center der Yale University School of Medicine (Fred Volkmar), das Gillberg Neuropsychiatry Centre der Universität Göteborg (Christopher Gillberg, Carina Gillberg) und das Universitäre Zentrum Autismus Spektrum (UZAS) in Freiburg.

Aktuelle Ergebnisse der internationalen Autismusforschung werden auf der seit 2007 jährlich stattfindenden Wissenschaftlichen Tagung Autismus-Spektrum (WTAS) vorgestellt. Diese Tagung ist mit Gründung der Wissenschaftlichen Gesellschaft Autismus-Spektrum (WGAS) 2008 auch deren wesentliches Organ.

Rechtssituation

Da das sogenannte Asperger-Syndrom als Variante des Autismus aufgefasst wird, gelten auch die entsprechenden Angaben zu Behinderung bzw. Schwerbehinderung analog.

Retrospektive Diagnose bekannter Persönlichkeiten

Bereits Hans Asperger schrieb: „Es scheint, dass für Erfolg in der Wissenschaft oder in der Kunst ein Schuss Autismus erforderlich ist.“ Die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Asperger-Syndrom und herausragenden Leistungen beschäftigte auch den irischen Kinderpsychiater Michael Fitzgerald. Er veröffentlichte seit 1999 eine Reihe von Aufsätzen und Büchern, in denen er die Lebensläufe berühmter Persönlichkeiten auf Anzeichen des Asperger-Syndroms hin prüfte. Fitzgerald ist davon überzeugt, dass viele Merkmale des Asperger-Syndroms Kreativität begünstigen und dass die Fähigkeit, sich intensiv auf einen Gegenstand zu konzentrieren und für eine schöpferische Arbeit endlose Mühsal auf sich zu nehmen, für dieses Syndrom charakteristisch sei.

Christopher Gillberg und Oliver Sacks haben ähnliche postume Diagnoseversuche unternommen. Um manche Persönlichkeiten – etwa Isaac Newton und Albert Einstein – sind regelrechte Kontroversen entstanden. Wieder andere Forscher stehen solchen Diagnoseversuchen grundsätzlich skeptisch gegenüber, zum Beispiel Fred Volkmar vom Yale Child Study Center, der (2001 oder früher) äußerte: „Es gibt leider eine Art Hausindustrie, aufzudecken, dass jeder Asperger hat.“

Thema der Kunst

Belletristik

  • Craig Lancaster: 600 Hours of Edward. Riverbend Publishing, 2009, ISBN 978-1-60639-013-9.
  • Craig Lancaster: Edward Adrift. Lake Union Publishing, 2013, ISBN 978-1-61109-905-8.
    • Deutsche Ausgabe: Edward auf Reisen. AmazonCrossing, Seattle 2014, ISBN 978-1-4778-2168-8.
  • Kathy Lette: The Boy who Fell to Earth. Bantam Press, 2012, ISBN 978-0-593-06084-1.
  • Jodi Picoult: House Rules. Hodder, 2010, ISBN 978-0-340-97908-2.
  • Gil Ribeiro: Lost in Fuseta – Spur der Schatten. Kriminalroman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2019, ISBN 978-3-462-05305-0.
  • Daniela Schreiter: Schattenspringer. Comic. Panini, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-86201-950-2.
  • Daniela Schreiter: Schattenspringer 2. Comic. Panini, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-95798-308-4.
  • Daniela Schreiter: Schattenspringer 3. Comic. Panini, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-7416-0637-3.
  • Graeme Simsion: The Rosie Project. Simon & Schuster, 2013, ISBN 978-1-4767-2908-4.
    • Deutsche Ausgabe: Das Rosie-Projekt. Roman. Fischer Krüger, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-8105-1951-1.
  • Graeme Simsion: The Rosie Effect: A Novel. Michael Joseph Ltd, 2014, ISBN 978-0-7181-7948-9.
    • Deutsche Ausgabe: Der Rosie-Effekt: Noch verrückter nach ihr. Fischer Krüger, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-8105-2258-0.

Jugendliteratur

  • Siobhan Dowd: The London Eye Mystery. David Fickling Books, 2007, ISBN 978-0-385-61266-1.
  • Mark Haddon: The Curious Incident of the Dog in the Night-Time. Vintage, 2003, ISBN 0-09-947043-8; deutsch: Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone. cbj, 2015, ISBN 978-3-570-40321-1.
  • Daniela Schreiter: Lisa und Lio: Bd. 1: Das Mädchen und der Alien-Fuchs. Panini Stuttgart 2020, ISBN 978-3-7416-1823-9

Spielfilme

Fernsehserien

Trickfilme

Videospiele

Literatur

Geschichte des Asperger-Syndroms

  • Hans Asperger: Das psychisch abnorme Kind. In: Wiener Klinische Wochenzeitschrift. Jg. 51, 1938, ISSN 0043-5325, S. 1314–1317.
  • Hans Asperger: Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter. In: Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Band 117, 1944, S. 73–136. doi:10.1007/bf01837709 (autismus-biberach.com (PDF; 197 kB))
  • Lorna Wing: Asperger’s syndrome: a clinical account. In: Psychological Medicine. Band 11, Nummer 1, Februar 1981, S. 115–129. PMID 7208735. (Wissenschaftliche Veröffentlichung, die maßgeblich dazu beitrug, die Bezeichnung des Symptombilds als „Asperger-Syndrom“ zu etablieren.)
  • Steve Silberman: Geniale Störung. Die geheime Geschichte des Autismus und warum wir Menschen brauchen, die anders denken. DuMont Buchverlag, Köln 2016, ISBN 978-3-8321-9845-9.

Forschungsliteratur

  • James McPartland, Ami Klin, Fred R. Volkmar (Hrsg.): Asperger Syndrome. Guilford, New York 2014, ISBN 978-1-4625-1414-4.
  • Kyra Müller: Autismus und Arbeit. Inklusion von Menschen im autistischen Spektrum in das Arbeitsleben. Rahmenbedingungen. Fördermöglichkeiten. Empirische Untersuchung. (= Wissenschaftliche Arbeiten zum Autismus-Spektrum, Band 4) Verlag Rad und Soziales, (ohne Ort) 2015, ISBN 978-3-945668-29-0 (Buch) und ISBN 978-3-945668-28-3 (E-Book).
  • Ludger Tebartz van Elst: Das Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter: und andere hochfunktionale Autismus-Spektrum-Störungen. MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges., 2012, ISBN 978-3-941468-80-1. Neuausgaben unter dem Titel: Autismus-Spektrum-Störungen im Erwachsenenalter. 2021, ISBN 978-3-95466-645-4.
  • Dieter Ebert, Thomas Fangmeier, Andrea Lichtblau, Julia Peters, Monica Biscaldi-Schäfer, Ludger Tebartz van Elst: Asperger-Autismus und hochfunktionaler Autismus bei Erwachsenen. Ein Therapiemanual der Freiburger Autismus-Studiengruppe. Hogrefe Verlag, Göttingen 2013, ISBN 978-3-8409-2501-6.

Einführungen

  • Helmut Remschmidt, Inge Kamp-Becker: Asperger-Syndrom. Verlag Springer, 2006, ISBN 3-540-20945-X.
  • Ole Sylvester Jørgensen: Asperger. Syndrom zwischen Autismus und Normalität. Diagnostik und Heilungschancen. Beltz, Weinheim/Basel 2002, ISBN 3-407-22112-6.
  • Nicole Schuster: Ein guter Tag ist ein Tag mit Wirsing. (M)ein Leben in Extremen: Das Asperger-Syndrom aus der Sicht einer Betroffenen. (= Autismus. Studien, Materialien und Quellen, Band 17) Weidler Buchverlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89693-483-3.

Ratgeberliteratur

  • Kai Vogeley: Anders sein. Asperger-Syndrom und Hochfunktionaler Autismus im Erwachsenenalter – Ein Ratgeber. Beltz, Weinheim 2012, ISBN 978-3-621-27933-8.
  • Christine Preißmann: Überraschend anders – Mädchen & Frauen mit Asperger. Trias, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-8304-6819-6.
  • Christine Preißmann: Psychotherapie und Beratung bei Menschen mit Asperger-Syndrom. Konzepte für eine erfolgreiche Behandlung aus Betroffenen- und Therapeutensicht. 4., erweiterte und überarbeitete Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-17-032946-1.
  • Tony Attwood: Das Asperger-Syndrom: Das erfolgreiche Praxis-Handbuch für Eltern und Therapeuten. 5. Auflage, Trias, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-432-11500-9. Frühere Auflagen unter dem Titel: Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom. Von Kindheit bis Erwachsensein – alles was weiterhilft
Commons: Asperger-Syndrom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Asperger-Syndrom – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Lorna Wing: Asperger's syndrome: a clinical account. In: Psychological Medicine. Band 11, Nr. 1, Februar 1981, S. 115–129, doi:10.1017/S0033291700053332, PMID 7208735.
  2. 1 2 3 4 5 6 Fritz-Georg Lehnhardt, Astrid Gawronski et al.: Diagnostik und Differenzialdiagnose des Asperger-Syndroms im Erwachsenenalter. In: Deutsches Ärzteblatt International. Band 110, Nr. 45, 2013, S. 755–763, doi:10.3238/arztebl.2013.0755, PMID 24290364, PMC 3849991 (freier Volltext) (aerzteblatt.de [PDF]).
  3. 1 2 Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00–F99) Abschnitt Entwicklungsstörungen (F80–F89). In: ICD-10-GM Version 2023. 6. Dezember 2022, abgerufen am 22. April 2023 (auf der Website des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte).
  4. 1 2 3 4 5 6 7 American Psychiatric Association (Hrsg.): Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition, Text Revision. Arlington, VA 2000, ISBN 0-89042-024-6, S. 80–84, doi:10.1176/appi.books.9780890420249.dsm-iv-tr.
  5. Tony Attwood: The complete guide to Asperger’s syndrome. Jessica Kingsley Publishers, London 2007, ISBN 978-1-84642-559-2, 11. Sensory Sensitivity, S. 271 ff.
  6. 1 2 3 4 5 6 7 8 Mandy Roy et al.: Das Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter. In: Deutsches Ärzteblatt. Nr. 106 (5), 2009, S. 59–64, doi:10.3238/arztebl.2009.0059, PMC 2695286 (freier Volltext) (Deutscher Artikel).
  7. 1 2 Leitlinie zu Autismus-Spektrum-Störungen im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, Teil 1: Diagnostik. Langfassung S. 14f. Siehe unter A.2.2 Klassifikation von Autismus-Spektrum-Störungen und A.2.3 Autismus-Spektrum-Störungen als dimensionale Störung. Stand 2016, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften.
  8. 1 2 F. R. Volkmar, J. C. McPartland: From Kanner to DSM-5: autism as an evolving diagnostic concept. In: Annual review of clinical psychology. Band 10, 2014, S. 193–212, doi:10.1146/annurev-clinpsy-032813-153710, PMID 24329180 (Review).
  9. Irina Manouilenko, Susanne Bejerot: Sukhareva—Prior to Asperger and Kanner. In: Nordic Journal of Psychiatry. Band 69, Nr. 6, 18. August 2015, S. 1761–1764, doi:10.3109/08039488.2015.1005022, PMID 25826582.
  10. 1 2 David Ariel Sher, Jenny L. Gibson: Pioneering, prodigious and perspicacious: Grunya Efimovna Sukhareva’s life and contribution to conceptualising autism and schizophrenia. In: European Child & Adolescent Psychiatry. Band 32, Nr. 3, März 2023, S. 475–490, doi:10.1007/s00787-021-01875-7, PMID 34562153, PMC 10038965 (freier Volltext).
  11. 1 2 3 4 5 Hans Asperger: Die „Autistischen Psychopathen“ im Kindesalter. In: Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Band 117, Nr. 1, 1944, S. 76–136, doi:10.1007/bf01837709 (as-tt.de [PDF; abgerufen am 1. Mai 2023]).
  12. Christian Schanze (Hrsg.): Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung: ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen. 2. überarb. und erw. Auflage. Schattauer, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-7945-2951-3, S. 259.
  13. D. van Krewelen, C. Kuipers: The psychopathology of autistic psychopathy. In: Acta paedopsychiatrica. Band 29, Januar 1962, S. 22–31. PMID 14459626.
  14. D. Tantam: Asperger’s syndrome. In: Journal of child psychology and psychiatry, and allied disciplines. Band 29, Nummer 3, Mai 1988, S. 245–255. PMID 3047159 (Review).
  15. 1 2 3 I. C. Gillberg, C. Gillberg: Asperger syndrome–some epidemiological considerations: a research note. In: Journal of child psychology and psychiatry, and allied disciplines. Band 30, Nummer 4, Juli 1989, S. 631–638. PMID 2670981
  16. 1 2 3 P. Szatmari, R. Bremner, J. Nagy: Asperger’s syndrome: a review of clinical features. In: Canadian journal of psychiatry. Revue canadienne de psychiatrie. Band 34, Nummer 6, August 1989, S. 554–560. PMID 2766209.
  17. M. Ghaziuddin, L. Y. Tsai, N. Ghaziuddin: Brief report: a comparison of the diagnostic criteria for Asperger syndrome. In: Journal of autism and developmental disorders. Band 22, Nummer 4, Dezember 1992, S. 643–649. PMID 1483981.
  18. 1 2 3 4 5 6 Helmut Remschmidt: Das Asperger-Syndrom. Eine zu wenig bekannte Störung? (PDF) In: Deutsches Ärzteblatt 97, Heft 19, 12. Mai 2000.
  19. Fred R. Volkmar, Ami Klin, James C. McPartland: Asperger Syndrome: An Overview. In: James C. McPartland, Ami Klin, Fred R. Volkmar (Hrsg.): Asperger Syndrome: Assessing and Treating High-Functioning Autism Spectrum Disorders. 2. Auflage. Guilford Press, New York 2014, ISBN 978-1-4625-1414-4, S. 1–42.
  20. Geprägt wurde der Ausdruck 1971 von einem US-amerikanischen Forscherteam: M. K. DeMyer, D. W. Churchill, W. Pontius, K. M. Gilkey: A comparison of five diagnostic systems for childhood schizophrenia and infantile autism. In: Journal of autism and childhood schizophrenia. Band 1, Nummer 2, 1971 Apr-Jun, S. 175–189. PMID 5172391. Reviewed in: M. K. DeMyer, J. N. Hingtgen, R. K. Jackson: Infantile autism reviewed: a decade of research. In: Schizophrenia bulletin. Band 7, Nummer 3, 1981, S. 388–451. PMID 6116276, (freier Volltext) (Review).
  21. Ami Klin et al. (1995): Validity and neuropsychological characterization of Asperger syndrome: convergence with nonverbal learning disabilities syndrome. In: Journal of child psychology and psychiatry, and allied disciplines. Band 36, Nummer 7, S. 1127–1140. PMID 8847376.
  22. L. Tebartz van Elst, M. Pick, M. Biscaldi, T. Fangmeier, A. Riedel: High-functioning autism spectrum disorder as a basic disorder in adult psychiatry and psychotherapy: psychopathological presentation, clinical relevance and therapeutic concepts. In: European archives of psychiatry and clinical neuroscience. Band 263 Suppl 2, November 2013, S. S189–S196, doi:10.1007/s00406-013-0459-3, PMID 24105433 (Review), PDF.
  23. Lorna Wing: The Relationship Between Asperger’s Syndrome and Kanner’s Autism. In: U. Frith (Hrsg.): Autism and Asperger Syndrome. Cambridge University Press, Cambridge 1991, S. 93–121.
  24. Zum Beispiel Brenda Smith Myles, Terry Cooper Swanson, Jeanne Holverstott, Megan Moore Duncan (Hrsg.): Autism Spectrum Disorders: A Handbook for Parents and Professionals. 2003; Chantal Sicile-Kira: Autism Spectrum Disorders: The Complete Guide to Understanding Autism, Asperger’s Syndrome, Pervasive Developmental Disorder, and Other ASDs, 2004.
  25. E. Pisula, K. Ziegart-Sadowska: Broader Autism Phenotype in Siblings of Children with ASD–A Review. In: International journal of molecular sciences. Band 16, Nummer 6, 2015, S. 13217–13258, doi:10.3390/ijms160613217, PMID 26068453, PMC 4490493 (freier Volltext) (Review).
  26. Clausen: Autismus-Spektrum-Störungen bei Erwachsenen. Psychiatrie Verlag, Köln 2016, ISBN 978-3-88414-629-3.
  27. 1 2 Marc Woodbury-Smith: Asperger Syndrome. In: Fred R. Volkmar (Hrsg.): Encyclopedia of Autism Spectrum Disorders. Springer, New York, NY 2013, ISBN 978-1-4419-1697-6, S. 246–252, doi:10.1007/978-1-4419-1698-3_1361.
  28. 1 2 3 World Health Organization (Hrsg.): The ICD-10 Classification of Mental and Behavioural Disorders: Clinical descriptions and diagnostic guidelines. Genf 1992, ISBN 92-4154422-8, S. 252–259.
  29. Temple Grandin: Ich bin die Anthropologin auf dem Mars: mein Leben als Autistin. Droemer Knaur, 1997, ISBN 3-426-77288-4, S. 110.
  30. 1 2 Katja Carstensen: Das Asperger-Syndrom. Alltag, Schule und Beruf, 2009, S. 28.
  31. Zum Beispiel WrongPlanet.net
  32. Christine Preißmann: Psychotherapie und Beratung bei Menschen mit Asperger-Syndrom. Konzepte für eine erfolgreiche Behandlung aus Betroffenen- und Therapeutensicht. 2. vollst. überarbeitete und erweiterte Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-020757-8, S. 67.
  33. E. Hesselmark, S. Plenty, S. Bejerot: Group cognitive behavioural therapy and group recreational activity for adults with autism spectrum disorders: a preliminary randomized controlled trial. In: Autism: the international journal of research and practice. Band 18, Nummer 6, August 2014, S. 672–683, doi:10.1177/1362361313493681, PMID 24089423, PMC 4230566 (freier Volltext).
  34. Gail Hawkins: How to find work that works for people with Asperger syndrome: the ultimate guide for getting people with Asperger syndrome into the workplace (and keeping them there!). London und Philadelphia, Jessica Kingsley Publishers 2004, ISBN 1-84310-151-3, S. 65f.
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