Aubréville | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Meuse (55) | |
Arrondissement | Verdun | |
Gemeindeverband | Argonne-Meuse | |
Koordinaten | 49° 9′ N, 5° 5′ O | |
Höhe | 174–300 m | |
Fläche | 28,99 km² | |
Einwohner | 360 (1. Januar 2020) | |
Bevölkerungsdichte | 12 Einw./km² | |
Postleitzahl | 55120 | |
INSEE-Code | 55014 | |
Mairie Aubréville |
Aubréville ist eine französische Gemeinde im Département Meuse in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Verdun und zum Kommunalverband Argonne-Meuse.
Geographie
Die 360 Einwohner (1. Januar 2020) zählende Gemeinde Aubréville liegt im Südosten der Argonnen, etwa 20 Kilometer westlich von Verdun an der Aire, einem Nebenfluss der Aisne. In Aubréville mündet die ca. 28 Kilometer lange Cousances in die Aire. Im Waldgebiet Forêt de Hesse im Norden von Aubréville liegt mit 300 m der höchste Punkt der Gemeinde. Zu Aubréville gehören die Ortsteile Courcelles und Lochères. Nachbargemeinden von Aubréville sind Vauquois und Avocourt im Norden, Montzéville im Nordosten, Récicourt im Osten, Clermont-en-Argonne im Südosten und Süden sowie Neuvilly-en-Argonne im Westen.
Geschichte
Das Dorf wurde im Jahr 701 erstmals urkundlich als Herberici Villa erwähnt. Man geht davon aus, dass die kleine Stadt damals etwa 3.000 Einwohner hatte. Aus dieser frühen Besiedlungszeit wurden Reste einer römischen Villa, Münzen und Keramiken gefunden. In Aubréville dominierten lange die Landwirtschaft und die Keramikproduktion. Verarbeitet wurde ein Chalaine genannter Stein – auch als Lothringer Marmor bezeichnet. Aubréville wurde im Ersten Weltkrieg fast vollständig zerstört.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2019 |
Einwohner | 488 | 418 | 355 | 359 | 387 | 383 | 398 | 361 |
Im Jahr 1876 wurde mit 879 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie und INSEE.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Martin
- Schloss Courcelles (Château de Courcelles) aus dem 17. Jahrhundert
- ehemalige Keramikmanufaktur im Ortsteil Lochères
- Burgkapelle Courcelles
- Kirche St. Martin
- Gefallenendenkmal
- Brücke über die Cousances
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde sind acht Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Ziegen- und Schafzucht).
Südöstlich von Aubrécourt verläuft die Fernstraße von Verdun nach Châlons-en-Champagne; sechs Kilometer südlich von Aubréville gibt es einen Anschluss an die Autoroute A 4 (Paris–Straßburg). Durch Aubréville führt die Bahnstrecke Saint-Hilaire-au-Temple–Hagondange; Züge halten aber nicht mehr im Ort.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 1, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 221–224.
Belege
Weblinks
- Gemeindepräsentation (französisch)