Vereine

Aurora Watten Mikalsen begann ihre Karriere 2013 bei Arna-Bjørnar, wo sie aber in zwei Spielzeiten der Toppserien nur einmal zum Einsatz kam. Stammtorhüterinnen waren damals zunächst die US-Amerikanerin Jaime Souza und dann die Kanadierin Erin McNulty. 2016 wechselte sie zu Kolbotn IL, wo sie in den ersten acht Saisonspielen für Stammtorhüterin Siiri Valimaa im Tor stand, die dann für den Rest der Saison den Posten wieder übernahm. Als die Finnin 2017 zum Liganeuling Grand Bodø IK wechselte, wurde Mikalsen Stammtorhüterin bei Kolbotn und bestritt 2017 und 2018 alle Spiele. In der Saison 2019 kam sie in den ersten zwölf Spielen zum Einsatz und wurde dann von Manchester United als Backup für Mary Earps verpflichtet, da sich zwei andere ManU-Torhüterinnen verletzt hatten und die Vierte, Siobhan Chamberlain schwanger war. Bei ManU kam sie aber nur zu einem Einsatz beim 11:1-Sieg im Ligapokal am 21. November 2019 gegen Leicester City. Im Juli 2020 wechselte sie zu Tottenham Hotspur. Dort kam sie zu fünf Einsätzen, nachdem sich die jamaikanische Stammtorhüterin Rebecca Spencer verletzt hatte, die danach aber wieder ins Tor zurückkehrte.

Im Juli 2021 wechselte sie zurück in ihre Heimat zu IL Sandviken und gewann mit dem Verein ihre erste Meisterschaft. 2022 konnte der Titel verteidigt werden, nun als SK Brann Kvinner und zudem der Pokal gewonnen werden. Mit Brann spielte sie auch erstmals auf europäischer Ebene, scheiterte aber in der zweiten Qualifikationsrunde zur Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League 2022/23 am FC Rosengård.

Nationalmannschaft

Zwischen 2011 und 2019 spielte Mikalsen für die norwegischen Juniorinnenmannschaften. So nahm sie mit der U-17-Mannschaft an der Qualifikation zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2012 teil, verlor aber das entscheidende Spiel gegen Frankreich mit 0:4 trotz Heimvorteil. Mit der U-19-Mannschaft nahm sie an U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2014 in ihrer Heimat teil. Sie wurde aber nur im ersten Spiel gegen die Niederlande eingesetzt, das torlos endete. Im September 2014 stand sie dann bei allen drei Spielen der ersten Qualifikationsrunde für die U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2015 im Tor und konnte mit zwei Siegen sowie einem Remis die Eliterunde erreichen. Bei dieser stand sie in zwei Spielen im Tor und wieder reichten zwei Siege und ein Remis um als bester Gruppenzweiter die Endrunde zu erreichen. Bei diesem im Juli 2015 in Israel ausgetragenen Turnier stand sie nur im ersten Spiel bei der 0:4-Niederlage gegen Spanien im Tor, womit ihre Zeit in der U-19-Mannschaft endete. Zwischen 2016 und 2019 bestritt sie 16 Spiele für die U-23-Mannschaft.

Für den Algarve-Cup 2018 wurde sie erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert. Auch in der darauf folgenden Zeit wurde sie immer wieder nominiert, zum Einsatz kam sie aber erstmals beim Algarve-Cup 2022 im Spiel um Platz 3 gegen Portugal, das mit 2:0 gewonnen wurde. Sie gehörte auch zum Kader für die EM 2022, kam dort aber nicht zum Einsatz als ihre Mannschaft nach der Gruppenphase ausschied. Ihre ersten Pflichtspiele bestritt sie im September 2022 in den beiden letzten Spielen der Qualifikation für die WM 2023. Mit einem 1:0-Sieg in Belgien sicherten sich die Norwegerinnen am 2. September das WM-Ticket.

Am 19. Juni 2023 wurde sie für die WM-Endrunde nominiert, wurde in jedem der vier Spiele ihres Teams eingesetzt und schied mit der Mannschaft im Achtelfinale gegen die Japanerinnen aus.