Bach Gemeinde Todtenweis | |
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Koordinaten: | 48° 32′ N, 10° 55′ O |
Höhe: | 436–443 m ü. NHN |
Einwohner: | 40 (1. Jan. 2023) |
Postleitzahl: | 86447 |
Vorwahl: | 08237 |
Kapelle Beatae Mariae Virginis |
Bach ist ein Ortsteil der Gemeinde Todtenweis im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg. Das Dorf liegt am Edenhausener Bach circa einen Kilometer nördlich von Todtenweis am Nordrand des Gemeindegebiets.
Geschichte
Der Ort erscheint erstmals 1280 im Urbar Herzog Ludwigs des Strengen. 1343 saß ein Nikolaus Stumpf als herzoglicher Ministeriale auf dem Hof „ze dem Bach“, um 1420 wird ein Wilhelm Sandizeller erwähnt, dessen Bruder in erster Ehe mit einer Dorothea von Holzheim „am Pach“ verheiratet war.
Bach gehörte mit dem ersten Gemeindeedikt von 1808 zum Steuerdistrikt Aindling. Seit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 ist das Dorf ein Ortsteil von Todtenweis. Bei der Volkszählung am 1. Dezember 1871 hatte Bach 49 Einwohner und gehörte zu Pfarrei und Schule Todtenweis.
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Bach
- Katholische Kapelle Beatae Mariae Virginis, ein schlichter Rechteckbau mit Dachreiter, errichtet um 1818
Siehe auch
Literatur
- Georg Paula, Christian Bollacher: Landkreis Aichach-Friedberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.87). Karl M. Lipp Verlag, München 2012, ISBN 978-3-87490-591-6, S. 573–574.
- Hubert Raab: Hofmarksburg Bach. In: Todtenweis – Vom Königshof und Klosterdorf zur modernen Gemeinde. Todtenweis 2008, S. 106–108.
- Gertrud Diepolder: Historischer Atlas von Bayern, Altbayern, Reihe 1, Heft 2, Das Landgericht Aichach, München 1950 Digitalisat
Weblinks
- Bach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Todtenweis
Einzelnachweise
- ↑ Wissenswertes über Todtenweis – Verwaltungsgemeinschaft Aindling. Abgerufen am 6. Februar 2023.
- ↑ Diepolder S. 62
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 12, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).