Dej–Jibou–Zalău
Kursbuchstrecke (CFR):400, 412
Streckenlänge:101 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Apahida
46,54 Dej Călători
Someș
nach Bistrița
52,88 Cășeiu
55,40 Coplean
59,25 Câțcău
64,26 Căpâlna pe Someș
69,98 Gâlgău
73 Gâlgău hc.
76,14 Glodu Someșului
80,90 Rus
86,07 Ileanda
87,90 Bizușa
92,96 Răstoci
99,67 Letca
104,24 Cuciulat
107,93 Băbuteni
111,53 Ciocmani
Someș
115,91 Surduc Sălaj
Almaș
119,64 Var
Argij
122,84
117
Jibou
nach Baia Mare
111,92 Cuceu Sălaj
109,11 Poptelec
105,34 Mirșid
101,13 Gârcei
91,72 Zalău Nord
nach Carei

Die Bahnstrecke Dej–Jibou–Zalău ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft überwiegend entlang des Flusses Someș und verbindet den Norden Siebenbürgens mit dem Kreischgebiet.

Geschichte

Auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie wurden Ende des 19. Jahrhunderts mehrere Bahnstrecken gebaut. 1887 wurde die Strecke von Carei (ungarisch Nagykároly) nach Zalău (ung. Zilah) eröffnet. Die Strecke von Zalău nach Dej (ung. Dés) schuf eine Verbindung zum Bahnnetz Nordsiebenbürgens und machte Dej zum Eisenbahnknoten. Der Bau wurde von der privaten Szamosvölgyi Vasút ausgeführt. Die Strecke wurde 1890 eröffnet.

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Region an Rumänien; die Strecke wurde von der rumänischen Staatseisenbahn Căile Ferate Române (CFR) übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn.

Heutige Situation

Die Strecke ist nicht elektrifiziert und von Dej bis Ileanda doppel-, danach eingleisig. Der Abschnitt von Dej nach Jibou ist Teil der wichtigen Fernverbindung von Brașov nach Satu Mare; hier verkehren täglich mehrere Schnellzüge. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung von großer Bedeutung. Etwas weniger frequentiert ist das Teilstück von Jibou nach Zalău.

Einzelnachweise

  1. Hermann Strach: Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Verlag K. Prochaska 1898, S. 554
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