Dej–Bistrița
Kursbuchstrecke (CFR):400, 406
Streckenlänge:60 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Apahida
0,00 Dej Călători
Someș
nach Zalău
2,76 Dej
7,50 Ciceu-Mihăiești
11,85 Reteag
15 Reteag hc.
Iliușa
17,13 Ciceu Cristur
19,61 Coldău
Someșul Mic
Meleș
24,74 Beclean pe Someș
nach Rodna Veche
32,18 Șintereag
35,70 Caila
Șieu
38,08 Sfântu
nach Luduș
43,42 Măgheruș Șieu
Șieu
45,45 Arcalia
48,83 Sărățel
Șieu
nach Deda
53,22 Sărata
56 00 Viișoara
60 00 Bistrița Nord
nach Bistrița Bârgăului

Die Bahnstrecke Dej–Bistrița ist eine Eisenbahnlinie in Rumänien. Sie führt durch den Norden des Transsilvanischen Beckens entlang der Flüsse Someș (Somesch), Șieu und Bistrița.

Geschichte

Im Jahr 1882 war die Bahnstrecke von Apahida nach Dej der Szamostalbahn in Betrieb gegangen. Von Dej aus baute die Bahngesellschaft zwei weitere Strecken, um den Norden Siebenbürgens zu erschließen. Eine davon war die Verbindung nach Bistritz (ungarisch Beszterce, rumänisch Bistrița). Sie wurde am 3. Mai 1886 eröffnet.

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Region an Rumänien; die Strecke wurde von der rumänischen Staatseisenbahn Căile Ferate Române übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn.

Heutige Situation

Der Abschnitt von Dej nach Sărățel ist Teil der wichtigen Fernverbindung von Satu Mare nach Brașov. Hier verkehren täglich mehrere Schnellzüge. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung von großer Bedeutung. Dieses Teilstück ist elektrifiziert und zwischen Dej und Beclean doppelgleisig. Auf dem Abschnitt von Sărățel nach Bistrița fahren überwiegend Nahverkehrszüge.

Einzelnachweise

  1. Verordnungsblatt für das K. U. K. Heer. K. K. Hof- und Staatsdruckerei 1887, S. 71
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