Beclean pe Someș–Rodna Veche
Bahnhof in Năsăud
Kursbuchstrecke (CFR):401, 418
Streckenlänge:69 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:25 kV, 50 Hz ~
von Dej
24,741 Beclean pe Someș
30,000
0,000
nach Bistrița
Șieu
2,000 Cociu
4,109 Mogoșeni
7,000 Nimegea hc.
9,925 Nimegea
Someșul Mare
14,000 Mititei
17,000 Salva
nach Vișeu de Jos
Sălăuța
21,000 Năsăud h.
23,484 Năsăud
28,248 Rebrișoara
Rebra
33,475 Nepos
38,214 Feldru
40,000 Podereia Feldrului
Someșul Mare
43,326 Ilva Mică
nach Vatra Dornei
Someșul Mare
51,909 Sângeorz-Băi
55,000 Cormaia
57,927 Maieru
61,261 Anieș
63,942 Rodna Veche

Die Bahnstrecke Beclean pe Someș–Rodna Veche ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft entlang des Flusses Someșul Mare (Großer Somesch) im Norden Siebenbürgens.

Geschichte

Während der Entstehung lag die Bahnstrecke auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. Im Jahr 1886 ging die Bahnstrecke von Dej nach Bistrița in Betrieb. Mit dem Ziel, von dort aus die Erzlagerstätten von Rodna Veche (heute Rodna, deutsch Rodenau oder Rodna, ungarisch Óradna) zu erschließen, erteilte die ungarische Regierung die Genehmigung zum Bau einer nach Rodna führenden Eisenbahnlinie, die in Beclean (deutsch und ungarisch Bethlen) begann. 1890 wurde die Strecke eröffnet und von der Naszódvidéker Lokalbahn betrieben.

Später wurde die Bahnlinie verstaatlicht und zunächst von der ungarischen Staatsbahn MÁV, nach den territorialen Änderungen infolge des Ersten Weltkrieges von der rumänischen Eisenbahn CFR übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn.

Heutige Situation

Die Strecke ist eingleisig. Der Abschnitt von Beclean nach Ilva Mică ist elektrifiziert und heute Teil der wichtigen Fernverbindung von Cluj Napoca nach Suceava. Hier verkehren täglich mehrere Schnellzüge. Von etwas geringerer Bedeutung ist das nicht elektrifizierte Teilstück von Ilva Mică nach Rodna Veche. Dieser Abschnitt wurde 2009 vom privaten Anbieter Via Terra Spedition übernommen. Auf diesem Abschnitt fahren derzeit (2011) täglich fünf Nahverkehrszugpaare.

Einzelnachweise

  1. Monatsberichte des Wiener Instituts für Wirtschaftsforschung, 16. Jahrgang, Nr. 1/2. Selbstverlag, 1942. S. 25
  2. Ernst Blume: Internationales Übereinkommen über den Eisenfrachtverkehr vom 14. Oktober 1890. J. Springer-Verlag, 1910. S. 205
  3. transira.ro, abgerufen am 13. Februar 2011 (Memento vom 16. Mai 2011 im Internet Archive)
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