Ludvika–Falun
Bahnhof Rämshyttan (ca. 1900)
Streckennummer:10
Kursbuchstrecke:49, 53
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16 2/3 Hz ~
von Gävle
0,000 Falun
Bahnstrecke Orsa–Falun nach Rättvik
von Falun GDJ
von Falu Gruva (1975–1963)
1,546 Tisken
Bahnstrecke Tisken–Björbo nach Björbo
Källviken (bis 1936)
8,022 Hinsnoret (ehem. P-Halt, 1915–1968)
Ösjön (zeitweise P-Halt, 1947–1957)
13,236 Tomnäs (ab 30. Mai 1903)
16,796 Ornäs (ehem. P-Halt)
Barkargärdet
Dalälven
21 Domnarvet (ehem. P-Halt)
Bahnstrecke Rättvik–Borlänge von Rättvik
23,832 Borlänge C
Tägt lmp (bis 1898)
nach Avesta
27,770 Lindan
32,497 Sellnäs (ehem. P-Halt, ab 1. Oktober 1898)
43,053 Ulvshyttan (ehem. P-Halt, bis 1. Oktober 1894 Skräcka)
seit Ende 2020
50,646 Rämshyttetunneln (167 m)
10 Idkerberget
Tuna-Hästberg (bis 1967)
Rämen
4 Rämshytte bruk (ab 9. Dezember 1916)
0
51,999
Rämshyttan (ehem. P-Halt, bis 12. Juli 1904 Rämen)
Norra Malsjöberg, Erzverladung
von Tyskgruvan, 700 m, (1938–1950)
61,247 Gräsberg (ehem. P-Halt)
63,757 Källbottengruvan (bis 1954)
65,622 Håksberg
von Vansbro
Wessman–Barkens Jernväg
70,125 Ludvika
Bahnstrecke Kolbäck–Ludvika nach Fagersta C
Bahnstrecke Frövi–Ludvika nach Ställdalen

Quellen:

Die Bahnstrecke Ludvika–Falun ist eine normalspurige schwedische Eisenbahnstrecke. Sie ist ein der Teil der historischen und auch der heute so genannten Bergslagsbanan.

Geschichte

Die Bahnstrecke von Ludvika nach Falun ist der nördlichste Teil der Hauptstrecke der ehemaligen Bergslagernas Järnvägar (BJ). Die gesamte Linie führte von Göteborg nach Falun. Der Verkehr auf dem Abschnitt Ludvika–Falun wurde am 31. Dezember 1875 als erstes Teilstück der BJ überhaupt aufgenommen, vier Jahre später war die Gesamtstrecke in Betrieb. Dieser Abschnitt ist die direkte Fortsetzung des Streckenabschnittes zwischen Ställdalen und Ludvika, der ehemaligen Stammstrecke der Frövi–Ludvika Järnväg (FLJ). Dort betrieben die beiden Bahngesellschaften BJ und FLJ auf parallelen Strecken jahrelang konkurrierenden Betrieb.

1908 wurde die BJ die Aktienmehrheitseigner der Gävle–Dala–Järnväg und bildete mit ihr und weiteren Gesellschaften die Verkehrsverwaltung Göteborg–Dalarne–Gävle (GDG), in der BJ und GDG die wichtigsten Partner waren. Die GDG wurde 1947 verstaatlicht und später in den SJ integriert. Die Strecke wurde 1946 elektrifiziert.

Bahnstrecke Rämshyttan–Idkerberget

Die zehn Kilometer lange Bahnstrecke von Rämshyttan nach Idkerberget wurde am 1. Oktober 1912 von der BJ für den Güterverkehr eröffnet.

Die Erzgrube Idkerberget wurde in den frühen 1900er Jahren errichtet. 1908 betrug die Produktion von Eisenerz zwischen 50 000 und 100 000 Tonnen. Ein Teil diese Erzes wurde in der 1904 von der 1901 gegründeten Grufaktiebolaget Dalarna erworbenen Hütte Rämshyttan verarbeitete. Ein weiterer Teil dieses Erz wurde von 1902 bis 1912 mit einer neun Kilometer langen Seilbahn nach Ulfshyttan gebracht. Die Erzgrube wurde in Schweden dadurch bekannt, als am 16. März 1961 ein großer Geländeeinbruch erfolgte, in dem mehrere Autos und eine Garage versanken. Es wurde niemand verletzt, aber 70 Personen mussten evakuiert werden. Die Grube wurde am 28. Februar 1977 geschlossen. Damit entfielen die Transportaufgaben auf der Strecke, was die vorläufige Einstellung am 23. Mai 1977 zur Folge hatte. Die endgültige Stilllegung erfolgte am 1. April 1983.

  • Karte der Region
  • Gunnar Eveking: Bangårdsskisser. (zwischen Ludvika und Falun). (Nicht mehr online verfügbar.) 26. März 2005, archiviert vom Original am 21. August 2010; abgerufen am 28. August 2018 (schwedisch).

Einzelnachweise

  1. Beschreibungen schwed. Bergwerksgebäude, Seite 20
  2. Ludvika–Rämshyttan–Borlänge–Falun. Bandel 292. In: banvakt.se. Abgerufen am 6. Februar 2022 (schwedisch).
  3. Rämshyttan-Idkerbergets järnväg. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 24: Ryssläder–Sekretär. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1916, Sp. 60 (schwedisch, runeberg.org).
  4. Linbanor för industriella tillämpningar. In: ekeving.se. Abgerufen am 28. August 2018 (schwedisch).
  5. Grubenunglück 1961 (schwed.)
  6. Bahnregister 1977
  7. Bahnregister 1983
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