Be’eri
Basisdaten
hebräisch:בְּאֵרִי
Staat: Israel Israel
Bezirk: Süd
Gegründet: 6. Oktober 1946
Koordinaten: 31° 25′ N, 34° 29′ O
Höhe: 88 m
 
Einwohner: 1037 (Stand: 2018)
 
Gemeindecode: 0399
Zeitzone: UTC+2
 
Gemeindeart: Kibbuz
Be’eri

Be’eri (hebräisch בְּאֵרִי) ist ein Kibbuz in Israel, welcher sich in der Wüste Negev nahe dem Gazastreifen befindet und zu der Regionalverwaltung Eschkol gehört. 2018 hatte der Kibbuz 1037 Einwohner.

Geschichte

Be’eri wurde 1946 im Rahmen der Elf-Punkte-Operation gegründet. Die Gründer waren Mitglieder der Föderation der arbeitenden und studierenden Jugend. Nach der israelischen Unabhängigkeit im Jahr 1948 wurde der Kibbuz etwa drei Kilometer südöstlich der damaligen Position verschoben.

Am 7. und 8. Oktober 2023 war der Kibbuz beim großangelegten Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel 17 Stunden lang von der Hamas, die aus dem Gazastreifen eingedrungen war, besetzt. Das israelische Militär und Polizeieinheiten konnten die Geiselnahmen israelischer Zivilisten beenden. Am 9. Oktober wurde bekannt, dass die Leichen von etwa 100 Ermordeten geborgen worden waren; es wurde aber erwartet, dass in Be’eri noch weitere Todesopfer gefunden werden.

Laut Welt wurde der Kibbuz vollständig zerstört.

Commons: Be’eri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  2. אוכלוסייה ביישובים 2018. (XLSX; 130 kB) [Bevölkerung der Siedlungen 2018]. Israel Central Bureau of Statistics, 25. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2020.
  3. Michael Bachner, Emanuel Fabian: Forces continue to battle terrorists in Gaza border area after devastating assault. In: timesofisrael.com. 8. Oktober 2023, abgerufen am 8. Oktober 2023 (englisch).
  4. IDF, Hezbollah exchange fire on northern border as nation told to gird for emergency. In: timesofisrael.com. 9. Oktober 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023 (englisch).
  5. 100 Leichen in Kibbuz entdeckt. 9. Oktober 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023.
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